Auszug - Betreutes Wohnen in Reinickendorf
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Herr BzStR Höhne weist auf seine ausführliche Beantwortung der Großen Anfrage in der BVV vom August hin und geht kurz auf einzelne Punkte ein. Insbesondere habe er auf die verschiedenen Formen Betreuten Wohnens in den unterschiedlichen Bereichen hingewiesen. Es stehen ausreichend Plätze in Wohngemeinschaften und stationären Einrichtungen zur Verfügung. Probleme treten generell im Bezug auf der Suche nach einzelnen Wohnungen auf, die für Menschen aus dem Betreuten Wohnen heraus gesucht werden. Die Aussage von Frau Skrobek, dass Plätze für Betreutes Wohnen fehlen, kann das Bezirksamt nicht bestätigen. Jedoch trifft es zu, dass es im Einzelnen (Behindertenwohnungen) Engpässe gibt.
Ergänzend zu den Aussagen von Herrn BzStR Höhne und der Nachfrage von Frau Klünder erklärt Herr BzStR Brockhausen, dass das Thema "Betreutes Wohnen" für psychisch beeinträchtige Menschen im Psychiatriebeirat besprochen wurde. Mit der Verknappung des bezahlbaren Wohnraums werde es schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Er habe das Thema "Betreutes Wohnen für psychisch beeinträchtigter Menschen" als Besprechungspunkt zur nächsten Bezirksstadträtesitzung angemeldet. Es soll erörtert werden, inwieweit andere Bezirke Lösungsmöglichkeiten in diesem Zusammenhang verfolgen. Die Senatsverwaltung müsse sich hierzu ebenfalls positionieren. Dessen ungeachtet wurde das Thema bei verschiedenen Sitzungen, z. B. bei Herrn BzStR Höhne mit den Berlin-Brandenburgischen-Wohnungsunternehmen oder Herrn Rosemann besprochen. Weiterhin geht Herr BzStR Brockhausen auf die Möglichkeiten ein, die aufgegriffen werden sollten, damit auch in Zukunft bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung stehe.
Die Aussage von Frau Skrobek zum Treffen zwischen Herrn BzStR Brockhausen und Herrn Rosemann löst bei den Ausschussmitgliedern Irritationen aus.
Herr BzStR Brockhausen erklärt, dass die Arbeit des Bezirksamtes unabhängig sei von einer Fragestellung in der BVV. Er habe im Psychiatriebeirat bereits dargestellt, inwieweit Handlungsbedarf bestehe. Sein Eindruck sei, dass die Große Anfrage aus der Sitzung des Psychiatriebeirates entstanden ist, weil dort das Thema beraten wurde.
Frau Skrobek erklärt, dass der Eindruck bei den Trägern entstehe, dass nicht ausreichend Plätze für Betreutes Wohnen zur Verfügung stehen und berichtet hierzu von einem Gespräch mit einer Person aus einer Behinderteneinrichtung.
Herr BzStR Höhne geht in seinen Ausführungen erneut auf die Vergabe von Plätzen im Betreuten Wohnen ein. Er beurteile die Anzahl von 64 freien Plätzen für Betreutes Wohnen als positiv.
Frau Hiller-Ewers bittet Herrn Rosemann als Vertreter eines Trägers um eine Stellungnahme, damit eventuelle Irritationen ausgeräumt werden können.
Herr Rosemann erklärt, dass er im Prinzip die Aussagen von Herrn BzStR Höhne und Herrn BzStR Brockhausen bestätigen könne. Es gäbe keine Kapazitätsprobleme im Betreuten Wohnen bei Menschen mit psychischen Erkrankungen und seelischen Behinderungen, wenn es um die Betreuungsleistung gehe. Ein massives Problem bestehe darin, geeigneten Wohnraum zu finden, z. B. auch für Wohnungslose. Ihm sei bisher nicht bekannt geworden, dass es zu Engpässen in der Versorgung von Menschen mit geistiger Behinderung gekommen wäre. Es bestehe in Reinickendorf ein sehr flexibles Hilfesystem für Menschen mit seelischer oder geistiger Behinderung. Entscheidend sei das größte Problem für die Zukunft, geeigneten Wohnraum zu finden. Herr Rosemann dankt Herrn BzStR Höhne und Herrn BzStR Brockhausen für die stattgefundene Sitzung, an der auch das Stadtplanungsamt teilgenommen habe. Es wurden viele Möglichkeiten erörtert, in denen das Bezirksamt unterstützen könne, Wohnraum zu finden. Im Nachgang zu dieser Sitzung wurden bereits einige Adressen genannt, zu denen Kontakt aufgenommen werden könne.
Herr Käber dankt Herrn Rosemann für die zusätzlichen Informationen.
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