Auszug - Peter-Witte-Schule bleibt offen! vertagt am: 31.01.2013 Anhörung und Informationsaustausch mit den beteiligten und interessierten Schulen  

 
 
12. öffentliche Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 4.1
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: vertagt
Datum: Do, 07.03.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 20:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Bettina-von-Arnim-Schule, Mensa
Ort: Senftenberger Ring 49, 13435 Berlin
0213/XIX-01 Peter-Witte-Schule bleibt offen!
   
 
Status:öffentlichBezüglich:
0213/XIX
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU/SPD/B90/GrüneBezirksamt
Verfasser:Stephan Schmidt
Lorenz Weser
Anke Petters
 
Drucksache-Art:ÄnderungsantragVorlage zur Kenntnisnahme
   Beteiligt:Abt. Schule, Bildung und Kultur
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Dzembritzki erläutert, dass heute alle Schulen zu Wort kommen sollen und eventuelle Ideen einbringen können

Herr Dzembritzki erläutert, dass heute alle Schulen zu Wort kommen sollen und eventuelle Ideen einbringen können.

Die Sitzung hat eine zeitliche Begrenzung bis maximal 20 Uhr.

 

Herr Dzembritzki beginnt mit der Chamisso-Grundschule, die heute nicht anwesend sein kann. Er verliest einen von der Schule verfassten Brief.

 

Frau Foryta teilt die aktuellen Anmeldezahlen der künftigen Lernanfänger für das Märkische Viertel mit. Insgesamt wurden 469 Schulanmeldungen vorgenommen. Diese Zahl wurde auch durch das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg prognostiziert.

 

Atrium

 

Herr Heitmann, Schulleiter der Bettina-von-Arnim-Schule, spricht sich für den Erhalt des Atriums am jetzigen Standort aus und begründet dies ausführlich.

Es folgen Redebeiträge von

-          Schülerinnen und Schülern,

-          Lehrern,

-          Elternvertretern,

-          Herrn Tlustek, Schulleiter der Hannah-Höch-Schule,

-          Frau Güttner, Leiterin des Atriums seit August 2011, (Powerpoint-Präsentation)

-          Herrn Eisenach, künstlerischer Leiter,

-          Herrn Feilmann, Vorsitzender des Fördervereins und

-          dem Schülersprecher,

 

die sich ebenfalls für den Erhalt des Atriums aussprechen.

 

Thomas-Mann-Oberschule (TMO)

 

Herr Piekarski, Leiter der TMO, nimmt Stellung zu verbreiteten Informationen, dass 20 Räume in der TMO ungenutzt sein sollen. Das könne er so nicht bestätigen.

Nach allen Abwägungen und unter Berücksichtigung der Schülerzahl von 1.000 Schülerinnen und Schülern im Schuljahr 2013/14 können ohne einen An- oder Erweiterungsbau sowie Umbaumaßnahmen keine Grundschüler aufgenommen werden.

Für das kommende Schuljahr habe er 5 Klassenräume, bei Einrichtung von 2 Willkommensklassen nur 3 Klassenräume frei.

Wenn zusätzliche Schüler in der TMO untergebracht werden sollen, müsse genau überlegt werden, wir das vonstatten gehen könne.

 

Charlie-Chaplin-Grundschule

 

Frau Donath, Leiterin der Charlie-Chaplin-Grundschule, erläutert anhand einer Powerpoint-Präsentation die Gegebenheiten in der Schule und warum die Aufnahme von weiteren Schülern nicht möglich sei.

 

Staatliche Europa-Schule Berlin - Märkische Grundschule (SESB)

 

Herr Sauer, Leiter der SESB, legt anhand von diversen Begründungen dar, weshalb die Schule nicht nach Heiligensee umgesiedelt werden dürfe. Die Aufnahme eines weiteren Zuges sei aus verschiedenen Gründen nicht möglich.

Es folgen Redebeiträge von Eltern sowie dem Vorstand der Gesamtelternvertretung, die die Aussagen von Herrn Sauer unterstützen.

 

Lauterbach Förderzentrum

 

Anhand einer Powerpoint-Präsentation stellen Frau Rimpau, Leiterin des Förderzentrums, und Kolleginnen das Zentrum und die Schule vor.

Sie unterbreiten den Vorschlag, einen Ergänzungs- oder Erweiterungsbau auf dem Gelände oder auf dem Dach vorzunehmen. Des Weiteren sei die Öffnung des Förderzentrums für einen Zug möglich. Ein Konzept liegt dem Schulträger und der Schulaufsicht vor.

 

Lauterbach-Schule

 

Herr Gasse, Leiter der Lauterbach-Schule, legt dar, aus welchen Gründen die Aufnahme weiterer Schüler nicht umsetzbar sei.

Das bereits erfolgte Angebot für einen Erweiterungsbau bleibe aber bestehen.

 

Schule an der Peckwisch

 

Herr Hauer, Leiter der Schule an der Peckwisch, sieht ebenfalls keine Möglichkeit, weitere Schüler in der jetzigen Situation in der Schule aufzunehmen.

Er bietet aber ebenfalls die Möglichkeit für einen Anbau an. Er sehe hier den Vorteil, dass in dem Anbau zusätzlich zu den neuen Klassenräumen auch gleichzeitig der Hort (der Hortvertrag läuft in 2015 aus) und die Mensa untergebracht werden könnten.

 

Herr Dzembritzki teilt mit, dass Herrn Liegel, Leiter der Grundschule an den Rollbergen, die Sitzung frühzeitig verlassen musste.

Herr Liegel habe aber vorher mitgeteilt, dass die Schule einige Kinder, aber keinen ganzer Zug, aufnehmen könnte.

 

Herr Dzembritzki dankt allen Vertretern der Schulen für ihre Darstellungen.

 

Frau BzStR´in Schultze-Berndt teilt mit, dass sie seit einiger Zeit mit den betroffenen Schulen im Gespräch sei und bei diversen Besichtungsterminen anwesend war.

Es werden zurzeit diverse Baumaßnahmen geprüft, auch die in der heutigen Sitzung vorgeschlagen Maßnahmen. Jedoch habe der Bezirk insgesamt nur 800.000 Euro zur Verfügung.

Sie sei hoffnungsvoll, den Umbau an der Schule an der Peckwisch aus Mitteln der Stadt finanzieren zu können.

 

Auf Nachfrage von Herrn Valentin, warum die TMO von Anfang an aufgrund freier Räume im Mittelpunkt stand, obwohl diese laut heutiger Auskunft nicht vorhanden seien, berichtet Frau BzStR´in Schultze-Berndt, dass eine unterschiedliche Wahrnehmung aufgrund des Gebäudegrundrisses bestehe. Hinsichtlich der Entwicklung in der Schule werden perspektivisch freie Räume gesehen.

 

Frau Hatscher-Meine, Herr Dzembritzki, Herr Rietz und Herr Adamski sprechen sich für den Erhalt des Atriums am derzeitigen Standort aus.

 

Frau Köppen rügt, dass die von der CDU-Fraktion erstellten Fragen von Herrn Dzembritzki in geänderter Form an die Schulen versandt wurden.

 

Die Ausschussmitglieder danken den beiden Schulen (Lauterbach und Peckwisch) für die genannten Lösungsvorschläge.

Des Weiteren wünschen Sie sich von allen Beteiligten mehr Initiativen, wie die Einzelnen zur Lösung des Problems der Raumknappheit beitragen können.

 

Herr Walk plädiert für, ein politisches Signal der Bezirksverordneten. Die Verantwortung sollte nicht den Schulen aufgebürdet werden.

Die Schule mit der geringsten Vernetzung in das Märkische Viertel müsse seiner Meinung nach aus dem Märkischen Viertel verlegt werden. Aus seiner Sicht wäre das die SESB.

 

Frau Schwarz und Herr von Marschall berichten über die temporär eingerichtete Arbeitsgemeinschaft Schulentwicklung. Nach bisher zwei stattgefundenen Sitzungen wurde noch keine endgültige Lösung gefunden, es wurden aber bereits 3 Kriterien festgelegt:

 

  1. Umzüge von Schulen und anderen Einrichtungen weitestgehend vermeiden.
  2. Wenn ein Neubau einer Schule vorgesehen ist, sollte das Gebäude so errichtet werden, dass es auch ggf. einer anderen Nutzung zugeführt werden kann.
  3. An welchen Orten sind in den kommenden 3-4 Jahren Baumaßnahmen geplant, die für die Herstellung von Räumen genutzt werden können?

 

Herr Borkenhagen berichtet über einen Fragenkatalog, der vom Bezirksschulbeirat erstellt und an den Schulträger sowie die Senatsdienststelle mit der Bitte um zeitnahe Beantwortung übersandt wurde.

Es wurden im Bezirksschulbeirat folgende Lösungsvorschläge erarbeitet:

 

Die Einzugsbereiche werden dahingehend verändert, dass die Kinder aus dem Märkischen Viertel auch in andere Schulen z. B. Grundschule in den Rollbergen oder Peter-Witte-Grundschule gehen können.

Weiter wäre prüfenswert, ob die Dienststellen des Bezirksamtes aus der Nimrodstraße (Abt. Jugend, Familie und Soziales) und der Teichstraße (Abt. Wirtschaft, Gesundheit und Bürgerdienste) verlegt werden könnten, um hier Platz für Schulkinder zu schaffen.

 

Frau BzStR´in Schultze-Berndt nimmt gerne die Anregungen auf und wird sie prüfen.

 

Herr Dzembritzki dankt für die konstruktive Sitzung.


 

 
 

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