Auszug - Sprachförderklassen für Kinder im Grundschulalter einrichten  

 
 
2. öffentliche Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 3.1
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 26.01.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Grundschule am Fließtal
Ort: Seebadstraße 42-43, 13467 Berlin
0040/XIX Sprachförderklassen für Kinder im Grundschulalter einrichten
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-FraktionBezirksamt
Verfasser:Stephan Schmidt
Kerstin Köppen
 
Drucksache-Art:EmpfehlungVorlage zur Kenntnisnahme
   Beteiligt:Abt. Schule, Bildung und Kultur
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Köppen begründet die Drucksache seitens der antragstellenden Fraktion

Frau Köppen begründet die Drucksache seitens der antragstellenden Fraktion unter Einbeziehung des Brandbriefes der Hermann-Schulz-Grundschule zu diesem Thema und bittet um Zustimmung zur Drucksache.

 

Frau BzStR´in Schultze-Berndt erklärt, dass sie vor der Übersendung des Brandbriefes der Hermann-Schulz-Grundschule keine Kenntnis von der problematischen Situation hatte.

Sie habe sich unverzüglich mit der Schule in Verbindung gesetzt. Die Hermann-Schulz-Grundschule sowie die Mark-Twain-Grundschule, die ebenfalls dieses Problem hat, werden je eine Sprachfördergruppe für jüngere und ältere Schuler einsetzen. Zwar sind die Wünsche und Bedürfnisse der Schulen größer, die erste Not wird damit jedoch bewältigt.

 

Frau Borsky-Tausch unterbreitet einen Änderungsvorschlag zur Drucksache. Der SPD-Fraktion ist der Antragstext nicht weitreichend genug, weil die Eltern mit in die Sprachförderung einbezogen werden müssen, um ein gutes Ergebnis zu gewährleisten.

 

Auf die Frage von Herrn Walk, wie der Bezirk die Eltern einbeziehen wird, erklärt Frau BzStR´in Schultze-Berndt, dass zur Zeit Elternkurse angeboten werden können. Um eine hohe Erfolgsquote zu erreichen müssen neue Wege gefunden werden, deren Finanzierung noch zu klären sei.

 

Frau Knobloch, Schulleiterin der Grundschule am Fließtal, begrüßt alle Ausschussmitglieder und die Gäste. Sie freut sich, dass der Schulausschuss seine Sitzung in der Schule stattfinden lässt und wünscht viel Erfolg bei der Beratung und Ergebnisfindung.

 

Frau Köppen verweist auf die gestrige Jugendhilfeausschusssitzung, in der auf das Programm Roma-Mediatoren aufmerksam gemacht wurde. Sie fügt eine Ergänzung zum Antrag hinzu.

 

Frau Borsky-Tausch begrüßt das Programm und den Ergänzungstext der CDU-Fraktion. Sie spricht sich dafür aus, dieses Thema parallel im Jugendhilfeausschuss zu besprechen.

Über den Fortschritt der Sprachförderung und der Einbeziehung der Eltern soll regelmäßig der BVV berichtet werden.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

Die Mitglieder des Schulausschusses beschließen einstimmig, der Bezirksverordnetenversammlung zu empfehlen, die Empfehlung - Drucksache Nr. 0040/XIX - in folgender geänderter Fassung anzunehmen:

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass Kinder  ohne jegliche Deutschkenntnisse einige Zeit in speziell von Grundschulen einzurichtenden Sprachförderklassen unterrichtet werden, die ausschließlich dem Zwecke des deutschen Spracherwerbs dienen. Wenn die Kinder ausreichende Sprachkenntnisse erworben haben, um dem Unterrichtsverlauf folgen zu können, ohne dabei Inhalte aufgrund eines fehlenden Wortschatzes zu versäumen, sollen sie in die Regelklassen wechseln.

 

Ferner soll das Projekt Roma-Mediatoren auf Grundschulen ausgeweitet werden, damit auch der Zugang zu den Eltern gewährleistet wird.

Über den Erfolg ist jeweils zum Schulhalbjahreswechsel zu berichten.

 
 

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