Auszug - Zügigkeit der Reinickendorfer Schulen und Auswirkungen auf die Kosten- und Leistungsrechnung  

Frau Petters begründet die Aufnahme des Besprechungspunktes auf die heutige Tagesordnung dahingehend, dass im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses ein Bericht zur Entwicklung der Schülerzahlen in Reinickendorf bis 2019/2020 vorgelegt wurde.

Sie verliest aus diesem Bericht folgende Zahlen:

-                      Rückgang an den Gymnasien

von 4443 im Jahr 2010/2011 zu 3780 im Jahr 2019/2020

-                      Rückgang an den Integrierten Sekundarschulen (ISS)

von 5445 im Jahr 2010/2011 zu 4480 im Jahr 2019/2020

-                      Zügigkeit für Gymnasien laut Bericht 33 Züge

Bezirk plant laut Schulentwicklungsplan (SEP) 39 Züge

-                      Zügigkeit für ISS laut Bericht 45

Bezirk plant laut SEP 50 Züge

Die prognostizierte Unterzügigkeit von 11 Zügen sieht Frau Petters problematisch. Sie fragt, welche Auswirkungen dies auf den Bezirk haben wird.

Frau BzStR´in Schultze-Berndt erklärt, dass jeder Bericht unterschiedliche Zahlen ausweist. Der SEP blickt 5 Jahre und der Bericht aus dem Abgeordnetenhaus 10 Jahre voraus. Auch im SEP gehen die Schülerzahlen zurück. Das Bezirksamt muss jedes Jahr die Schülerzahlen prüfen und mit den vorhanden Räumen abgleichen, um dann rechtzeitig eine Entscheidung, wie z. B. die Schließung einer Schule oder die Fusion von zwei Schulen, zu treffen.

Das Bezirksamt muss zudem in seinen Entscheidungen die Auswirkungen für die Schüler sowie für die Kosten- und Leistungsrechnung abwägen. Zum Schluss merkt sie an, dass Reinickendorf der 3-kleinste Bezirk sei, aber die 3-höchsten Schülerzahlen habe.

Frau Petters weist darauf hin, dass durch die Verschiebung in der KLR (auf ganz Berlin bezogen) auch eine Verschiebung des Medians bewirkt. Die daraus resultierenden Auswirkungen müssen abgewartet werden.

Frau Petters spricht sich dafür aus, dieses Thema intensiv zu verfolgen.