Auszug - Übertragung der Einrichtung für wohnungslose alleinstehende Personen in der Kopenhagener Straße 29 an den freien Träger "Verein für Berliner Stadtmission" Mitberatungen: BüDOrdV-Ausschuss, Sozialausschuss
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Herr
Pohl informiert die Anwesenden über die Beratungsergebnisse der mitberatenden
Ausschüsse für Soziales und für Bürgerdienste, Ordnungs- sowie allg.
Verwaltungsangelegenheiten. Herr
BzStR Ruschin gibt anschließend einen kurzen Einblick in die im Bezirk
stattfindende Obdachlosenarbeit sowie die Zusammenarbeit mit freien Trägern und
spricht die beabsichtigte Übertragung der Obdachloseneinrichtung Kopenhagener
Straße an den „Verein für Berliner Stadtmission“ an. In seinen
weiteren Ausführungen äußert er sich zum Defizit der Abteilung Bürgerdienste
und Ordnungsangelegenheiten sowie zum Auftrag der Reinickendorfer BVV, hierfür
Lösungsansätze zu ermitteln. Des Weiteren berichtet Herr BzStR Ruschin über das
durchgeführte Interessenbekundungsverfahren und die daraus resultierenden
Ergebnisse. Die zwölf eingegangenen Einsendungen (hiervon fünf mit Kaufoption)
wurden einer gründlichen Überprüfung unterzogen, nach deren Abschluss der „Verein
für Berliner Stadtmission“ auserwählt wurde. Frau
Petters stellt im Anschluss an den Redebeitrag des Bezirksstadtrates fest, dass
die in Rede stehende Immobilie durch den Liegenschaftsfonds (LiFo) veräußert
werden solle, sich aber im Fachvermögen des Bezirks befindet. Eine Übertragung
in das Finanzvermögen käme ihrer Ansicht nach nur bei Wegfall des
Nutzungszwecks in Betracht; dieser sollte jedoch erhalten bleiben. Sie bittet
um Auskunft, ob diesbezüglich eine Klärung mit dem LiFo stattgefunden habe. Des
Weiteren fragt sich nach den Gründen für die große Differenz der beiden
vorliegenden Wertgutachten. Herr
BzStR Ruschin ergreift das Wort und teilt mit, dass es seitens des LiFo keine
Hinweise dahingehend gegeben habe, dass ein Verkauf - auch unter den gegebenen
Voraussetzungen - nicht möglich sei. Hinsichtlich der Differenz der
Wertgutachten und der Gründe hierfür könne er keine Auskunft geben, da das
Gutachten des Bezirksamtes im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens durch
die Abteilung Wirtschaft und Bauen erstellt worden sei. Über
die Frage der Differenz der beiden Wertgutachten ergibt sich eine kontroverse
Diskussion der Ausschussmitglieder. Herr
BzBm Balzer weist darauf hin, dass die Fragen nach dem vom Vermessungsamt
erstellten Gutachten nur durch die zuständige Abteilung abschließend
beantwortet werden können. Herr BzBm Balzer erklärt, dass
seiner Einschätzung nach der geringere Wert auf die eingeschränkten
Nutzungsmöglichkeiten und die notwendigen Investitionen zurückzuführen sei. Die
Öffentlichkeit wird von der weiteren Beratung des Tagesordnungspunktes
ausgeschlossen. - nichtöffentlicher Teil der Beratung - Fortsetzung
des öffentlichen Teils um 17:50 Uhr: Seitens
der Ausschussmitglieder werden u. a. folgende Fragen an die anwesenden
Vertreter des Trägers „Verein für Berliner Stadtmission“ gestellt: - Frage
nach der Liquidität des Trägers, - Erfolgt
eine tariflich gebundene Entlohnung der Mitarbeiter?, - Bitte um
Erläuterung des kalkulierten Tagessatzes. Herr Zwick beantwortet die Nachfragen wie folgt: Die Finanzierung des Grundstücks erfolgt durch eine
Bank; so konnten auch vergangene Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Die Prüfung
des Jahresabschlusses 2009 des Trägers ergab, dass allen Verpflichtungen
termingerecht nachgekommen wurde. Die Höhe des Entgelts der Mitarbeiter
orientiert sich am kirchlichen Tarifvertrag. Herr Ziemer erläutert ergänzend die Zusammensetzung
des kalkulierten Tagessatzes und stellt dabei auf den Tagessatz einer
Einrichtung in Pankow ab, die bereits von der Stadtmission betrieben wird. Er
weist darauf hin, dass die Ermittlung des Tagessatzes nur begrenzt
betriebswirtschaftlich möglich sei, da u. a. die Anzahl des eingesetzten
Personals noch nicht festgelegt wurde. Weitere Fragen der Ausschussmitglieder, u. a. nach
evtl. Investitionsplänen und der Nutzung der vorhanden Raumkapazitäten, werden
ausführlich von Herrn Ziesmer beantwortet. Herr Pohl bedankt sich im Anschluss daran für das
Erscheinen der Herren Neugebauer, Zwick und Ziesmer und die detaillierten
Ausführungen. Anschließend wird die Öffentlichkeit erneut
ausgeschlossen. Es
wird folgender Beschluss gefasst: Die
Mitglieder des Haushaltsausschusses beschließen einstimmig, die Beratung der
Vorlage zur Beschlussfassung - Drucksache Nr. 1142/XVIII - zu vertagen. |
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