Auszug - Obdachloseneinrichtung Kopenhagener Straße
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Frau
Hiller-Ewers fragt Herrn BzStR Ruschin nach dem aktuellen Sachstand zur
Obdachloseneinrichtung Kopenhagener Straße. Herr
BzStR Ruschin berichtet, dass die Einrichtung im letzten Doppelhaushalt ein
Defizit in Höhe von 500.000,00 Euro verursacht habe. Das Bezirksamt habe nach Freien
Trägern für eine Übernahmemöglichkeit der Einrichtung gesucht. Es wurde am
20.11.2009 (Amtsblatt 53, Seite 2655) ein Interessenbekundungsverfahren
eröffnet. Eine ausschließlich gewerbliche Nutzung der Immobilie wurde
ausgeschlossen. Bedingung sei auch, dass mindestens 50 % der Einrichtung für
Obdachlose zur Verfügung stehe. Bis zum 17.12.2009 konnten Freie Träger ihre
Konzepte einreichen. Von 4 Anbietern wurde ein Kauf der Immobilie nicht ausgeschlossen.
Die 4 Interessenten wurden noch einmal angeschrieben und konnten bis zum
31.01.2010 ihre Einzelheiten zum Kauf darlegen. Von 2 Trägern kamen konkrete
Kaufbedingungen, davon ein Träger mit einem Wertgutachten, zurück. In der
vergangenen Woche wurden mit beiden Trägern intensive Gespräche geführt, die
zurzeit ausgewertet werden. Auf
die Nachfragen von Herrn Boeck und Frau Hiller-Ewers erklärt Herr BzStR
Ruschin, dass er nähere Auskünfte über die Anbieter zurzeit nicht geben könne.
Der Verkauf der Immobilie sei aufgrund der deutlichen Angebote für das
Bezirksamt die wirtschaftlich optimalste Lösung. Der Erlös werde in 7-stelliger
Höhe liegen. Weiterhin
erklärt Herr BzStR Ruschin, dass die Einrichtung, wie vor einigen Jahren eingeführt,
ebenso von Frauen genutzt werden könne. Das ASOG (Allgemeines Sicherheits- und
Ordnungsgesetz)) sieht keine soziale Betreuung vor. Beide Interessenten wollen
eine soziale Betreuung einbringen. Herr
Hauschild fragt, ob die bisher angebotenen Plätze in der Kopenhagener Einrichtung
erhalten bleiben und ob generell im Bezirk für diesen Winter die
Obdachlosenplätze ausreichend gewesen seien. Herr
BzStR Ruschin erklärt, dass zurzeit 96 Plätze in der Kopenhagener Straße zur
Verfügung stehen und der neue Träger 100-126 Plätze anbieten möchte. Frau
Wenzel erklärt, dass in diesem Winter für die Obdachlosen entsprechend Hilfe
angeboten wurde. Die evangelische Kirchengemeinde – Kältehilfe –
habe eine gute Frequenz. Keine Einrichtung habe Obdachlose abgewiesen. Ergänzend
erklärt Herr BzStR Höhne, dass unabhängig von diesem Winter die Zahl von
Obdachlosen steigend sei. Auf
Nachfrage von Frau Skrobek erklärt Frau Wenzel, dass generell mehr Einzelzimmer
in den Einrichtungen benötigt werden. Die Einrichtungen werden überwiegend von
zwei unterschiedlichen Altersgruppen frequentiert. 18–20jährige haben
andere Probleme als 40-55jährige (häufig Alkohol) Personen. Frau
Hiller-Ewers dankt im Namen aller Ausschussmitglieder Herrn BzStR Ruschin und
Frau Wenzel für die ausführlichen Informationen. Abschließend
teilt Herr BzStR Ruschin mit, dass er den neuen Träger im Ausschuss vorstellen
werde, wenn die Entscheidung gefallen sei. |
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