Auszug - Sekundarschulen mit eigener Oberstufe  

 
 
32. öffentliche Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 3.1
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Do, 18.02.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum 230, SPD-Fraktionszimmer Rathaus Reinickendorf (Altbau)
Ort: Eichborndamm 215, 13437 Berlin
1037/XVIII Sekundarschulen mit eigener Oberstufe
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenSchulausschuss
Verfasser:Anke Petters
Heiner von Marschall
 
Drucksache-Art:ErsuchenBeschlussempfehlung
   Beteiligt:Dr. Oliver Donoso Mantke Vorsitzender
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr von Marschall begründet die Drucksache seitens der antragstellenden Fraktion

In seiner Begründung zur Drucksache geht Herr von Marschall auf das nach Meinung seiner Fraktion zu geringe Angebot von Oberstufenplätze an Sekundarschulen in Reinickendorf ein und legt zur Verdeutlichung folgende Zahlen aus heutiger Sicht vor:

 

Vorgesehen seien 45 Züge mit jeweils ca. 25 Schüler an Sekundarschulen gegenüber ca. 100 Plätze in den Oberstufen der Integrierten Sekundarschulen.

Seine Fraktion hält das für zu gering und bedauert daher die Umwandlung der Thomas-Mann-Oberschule (TMO), deren Oberstufenplätze dadurch für Sekundarschüler verloren gingen.

Die Intention des Antrages sei die Bedarfsprüfung für die Schaffung weiterer Oberstufenplätze als Ersatz für die weggefallenen Plätze der TMO an einer anderen Schule in Reinickendorf.

 

Frau Köppen weist daraufhin, dass in der Sitzung des Bezirkselternausschusses am 15.02.2010 die Aussage getroffen wurde, dass alle Schüler mit dem Wunsch, das Abitur zu machen, an den Oberstufenzentren (OSZ) aufgenommen werden können.

Des Weiteren sei durch die Umwandlung der TMO die Belastung der Gymnasien in Reinickendorf vermindert worden.

Sie erklärt, dass die CDU-Fraktion dem Antrag nicht zustimmen wird und begründet dies u. a. damit, dass die Prüfung erst nach Einführung der Schulstrukturreform durchgeführt werden kann.

 

Herr von Marschall entgegnet, dass die Prüfung zeitnah erfolgen sollte, um den Erfolg der Schulstrukturreform zu gewährleisten. Zudem sollen Wahlmöglichkeiten für Schüler und Eltern in den Klassen 7 und 10 geschaffen werden.

 

Frau BzStR´in Schultze-Berndt trägt folgende Punkte vor, die gegen eine vorzeitige Prüfung sprechen:

 

  • der Schulentwicklungsplan des Senats liegt noch nicht vor,
  • zum jetzigen Stand seien die Gymnasien in Reinickendorf vernünftig ausgestattet, um alle Schüler mit dem Wunsch, das Abitur zu machen, aufzunehmen,
  • die Anmeldezahlen müssen abgewartet werden, um verlässliche Aussagen und Maßnahmen zu treffen,
  • momentan sei kein Investitionsprogramm vorhanden, um Umbaumaßnahmen an Schulen durchzuführen.

 

Ergänzend fügt Herr Gutheil an, dass in den Gesprächen zwischen der Schulaufsicht und den Schulen die Kooperationen mit den OSZ ein Thema seien und festgestellt wurde, dass ausreichend Kapazitäten an den OSZ vorhanden seien.

Zudem sei die Einrichtung einer gymniasalen Oberstufe sehr kostenintensiv.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

Die Mitglieder des Schulausschusses beschließen mehrheitlich (7/7/0), der Bezirksverordnetenversammlung zu empfehlen, das Ersuchen – Drucksache Nr. 1037/XVIII – abzulehnen.

 
 

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