Auszug - Besprechungspunkt: Berliner Krisendienst - Region Nord hierzu: Herr Stefan Haun
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Einleitend
stellt Herr Haun sich und seine Tätigkeit im Berliner Krisendienst –
Region Nord – vor. Am 05.10.2009 besteht der Berliner Krisendienst 10
Jahre. Der
Berliner Krisendienst ist in folgende 6 Regionen und 9 Standorte aufgeteilt: -
Region
Mitte (Wedding, Mitte, Tiergarten, Friedrichshain, Kreuzberg) -
Region
West (Charlottenburg, Wilmersdorf, Spandau) -
Region
Nord (Prenzlauer Berg, Weißensee, Pankow, Reinickendorf) -
Region
Süd-West (Zehlendorf, Steglitz, Schöneberg, Tempelhof) -
Region
Ost (Lichtenberg, Hohenschönhausen, Marzahn, Hellersdorf) -
Region
Süd-Ost (Treptow, Köpenick, Neukölln). Die
Einteilung der Standorte richtet sich nach den Bevölkerungszahlen. Die Regionen
West, Nord und Süd-Ost haben jeweils 2 Standorte. Der Standort für
Reinickendorf befindet sich in der Berliner Straße 25, 13507 Berlin, Tel.: 3 90
63-50. Jeder
Standort wird im Tagesdienst (08.00 Uhr – 16.00 Uhr) von einem
Mitarbeiter geführt. Dem Hilfesuchenden wird individuell nach seinem Problem
eine spezialisierte Einrichtung empfohlen oder vermittelt. In dringenden Fällen
kommt der Mitarbeiter vor Ort, falls erforderlich, steht auch ein Arzt zur
Verfügung. Im
Spätdienst (16.00 Uhr – 24.00 Uhr) erhalten Menschen in Krisensituationen
telefonische Beratung. Im Nachtdienst
(24.00 Uhr – 08.00 Uhr) werden alle Standorte telefonisch in Mitte unter
der Rufnummer 3 90 63 00 zusammen geschlossen. Hierfür stehen 3 Mitarbeiter zur
Verfügung. An
Wochenenden und Feiertagen wird Hilfe wie aufgeführt im Spätdienst angeboten. Das Team
der Festangestellten (Teilzeit) besteht aus 2 Sozialarbeitern, 2 Psychologen, 1
Pädagogen, dem Team der vernetzten Honorarkräfte und dem Team der
Hintergrundärzte. Eine weitere pädagogische Stelle ist zurzeit nicht besetzt. Herr Haun
erläutert folgende Schwerpunkte: Angebote
des Berliner Krisendienstes -
Telefonische
Beratung -
Persönliche
Beratung -
Mobiler
Einsatz -
Folgegespräche
(ca. 10 Gespräche) Zielgruppe
I -
Psychisch
kranke Menschen -
Suizidgefährdete
Menschen -
Chronisch
kranke oder behinderte Menschen in akuten Krisen -
Menschen
mit Suchtproblemen in akuten Krisen Zielgruppe
II -
Pflegebedürftige
und demente Menschen -
Menschen
mit geistiger Behinderung in Krisensituationen -
Menschen
in anderen gravierenden Notlagen Zielgruppe
III -
Betroffene
Angehörige, Nachbarn, Freunde -
Andere
professionelle Einrichtungen der ambulanten und stationären Versorgung,
Notfalldienste etc. Auslastung
des Berliner Krisendienstes Kontaktzahlen:
Zu Beginn 1999: 32.000, jetzt ca. 52.000 In Reinickendorf
steigt die Nachfrage nach dem Krisendienst. Vernetzung
des Berliner Krisendienste – Region Nord -
PSAG
Plenum -
GPV -
AG
Krise -
AG
Menschen mit einer geistigen Behinderung Umfangreiche
Maßnahmen der Qualitätssicherung -
Supervision/Festteam
und Honorarteam -
Fallbesprechung/Intervision -
Fortbildung -
QZ
Prozess neuhland e. V. -
Basisdokumentation Weitere
Nachfragen der Ausschussmitglieder werden detailliert und umfassend von Herrn
Haun beantwortet. Herr
Deter gibt eine Erklärung zur Finanzierung des Krisendienstes ab. Zwischen den
Bezirken wurde ein Verwaltungsvertreter gewählt. Der zentrale Sitz des
Vertreters ist in Charlottenburg-Wilmersdorf. Hierfür wurde gesondert Personal
zur Verfügung gestellt. Dieses ist für 1 Jahr genehmigt. Herr
BzStR Höhne dankt Herrn Haun für die ausführlichen Informationen und teilt mit,
dass vom 25. – 27. September 2009 eine Fachtagung im Rathaus unter dem
Thema „Deutsche Fachtagung für Suizidprofilaxe“ gemeinsam mit dem
Krisendienst, dem Bezirksamt und dem Humboldtkrankenhaus stattfindet. Herr
Leschnitzer dankt im Namen aller Ausschussmitglieder Herrn Haun für sein
Erscheinen und den umfangreichen Informationen. |
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