Auszug - Konzept anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Graphothek
Für die antragstellende Fraktion begründet Frau Salein ausführlich
die Drucksache und wirft folgende Gesichtspunkte auf:
Ausschussmitglieder werfen Fragen auf, die seitens der CDU
Fraktion und der Bezirksstadträtin beantwortet werden. Herr Droske (CDU) deutet darauf hin, dass so viele Aktionen
wie noch nie, bezüglich der Graphothek zu verzeichnen sind. Der Bericht der Kulturstadträtin Frau Schultze-Berndt trägt
dem Jubiläum der Graphothek Rechnung. Frau Borsky-Tausch schlägt vor, in Punkt 4 der Drs.
0569/XVIII die Formulierung “als weiteres Angebot” einzufügen. Herr Droske bittet um Ausführung zu diesem Vorschlag. Die Ausschussvorsitzende trägt vor, dass dies eine weichere
Formulierung sei. Deshalb diese Drs. nicht als verpflichtende Punkte für die
Hochschulen von Berlin zu verstehen sein soll. Auf Vorschlag von Herrn Schmidt (FDP) wird noch eine weitere
Ergänzung unter Punkt 4 eingefügt. Mit der Wortergänzung
“ermöglichen” werden die Bedenken von Frau Borsky-Tausch als nicht
mehr gegeben betrachtet. Daraus ergibt sich unter Punkt 4 in der Drs. 0569/XVIII
folgender neuer Wortlaut: “Seminare in der Graphothek als weiteres Angebot für
Studierende im Studienplan zu ermöglichen, ähnlich, wie es zum Beispiel im
Kupferstichkabinett geschieht.” Die Kulturstadträtin Frau Schultze-Berndt berichtet über
weitere Aktionen, u.a. wird es im zweiten Halbjahr die Aktion “40 Jahre
Graphothek, 40 Tage kostenlos Ausleihen” geben. Darüber hinaus zeigt Frau Schultze-Berndt auf, dass für 25,-
€ Jahresbeitrag ein günstiger Rahmen für Jedermann geschaffen ist, um
sich wertvolle Kunst auszuleihen. Darüber hinaus bezieht sich Frau Schultze-Berndt in ihren
Ausführungen auf die aktuelle Pressemappe der Graphothek und auf die
Internetpräsenz. Des Weiteren soll ein Kunstpostkartensatz als Werbeträger für
die Graphothek dienen. Frau Salein (CDU) gibt zu bedenken, dass diese Drucksache
und die Zusammenarbeit mit den Hochschulen nicht als Eingriff in die
Studienpläne der Hochschulen dienen kann und soll. Die Ausschussmitglieder diskutieren über mehr Pressearbeit
zur besseren Wahrnehmung der Graphothek in der Öffentlichkeit. Herr Droske (CDU) führt aus, dass Präsentationen der
Graphothek in Einkaufszentren mit Mehrarbeit und größerem Personalaufwand
keinen großen Erfolg erzielt hätten. Er schlägt deshalb vor, aktuelle Themen
mit der Graphothek zu verbinden, wie z.B. den anstehenden
“Umwelttag”. Weitere Änderungen bezüglich der Drs. werden vorgeschlagen
und diskutiert: Unter Punkt 3 wird “Kindertagestätten und
Jugendfreizeiteinrichtungen” und “Jugendliche” ergänzt. Punkt 3 lautet wie folgt: “Zusammenarbeit zwischen Seminargruppen und
Reinickendorfer Schulen, Kindertagesstätten und Jugendfreizeiteinrichtungen:
Studenten bringen Schülergruppen und Jugendlichen einzelne Werke näher.” Herr Droske führt aus, dass die gemeinsam vorgeschlagenen
Änderungen von der CDU unterstützt werden. Diese Drs. soll als Beschlussempfehlung wie folgt in
die nächste Sitzung der BVV eingebracht werden. Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen: Das
Bezirksamt wird ersucht, sich mit dem Institut der Kunstwissenschaften der
Technischen Universität sowie den Instituten für Kunstgeschichte der Freien
Universität und der Humboldtuniversität in Verbindung zu setzen, um die
kunstinteressierten Studierenden dieser Fächer mit der Institution Graphothek
bekannt zu machen. Darüber hinaus wird das Bezirksamt ersucht, über Formen einer Zusammenarbeit mit den genannten Institutionen. Denkbar
wären u.a. folgende Maßnahmen: 1.
Werbung
für die Graphothek in den Institutsräumen: Flyer werden ausgelegt, Plakate, die
auf die ermäßigten Ausleihgebühren für Studierende hinweisen, in Seminar- oder
Bibliotheksräumen aufgehängt. Bei Professoren und wissenschaftlichen
Mitarbeitern wird dafür geworben, Objekte für Ihre Diensträume zu entleihen. 2.
Einladungen
von Studentengruppen in die Graphothek, z. B. im Rahmen der allgemeinen
Einführungsseminare für Kunsthistoriker (Studierende werden in diesen Seminaren
mit den Berliner Bibliotheken und Archiven, die für ihr Studium von Bedeutung
sind, vertraut gemacht). 3.
Zusammenarbeit
zwischen Seminargruppen und Reinickendorfer Schulen, Kindertagesstätten und
Jugendfreizeiteinrichtungen: Studenten bringen Schülergruppen und Jugendlichen einzelne Werke näher. 4.
Seminare
in der Graphothek als weiteres Angebot für Studierende im Studienplan zu ermöglichen, ähnlich, wie es zum Beispiel im Kupferstichkabinett geschieht. Es wird folgender Beschluss gefasst: Die Mitglieder des Kulturausschusses nehmen
die – Drucksache Nr. 0436/XVIII – zur Kenntnis. |
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