Auszug - Konzept anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Graphothek  

 
 
12. öffentliche Sitzung des Kulturausschusses
TOP: Ö 2.1
Gremium: Kulturausschuss Beschlussart: mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 18.06.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum 230, SPD-Fraktionszimmer Rathaus Reinickendorf (Altbau)
Ort: Eichborndamm 215, 13437 Berlin
0436/XVIII Konzept anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Graphothek
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-FraktionBezirksamt
Verfasser:Sascha Braun
Thorsten Koch
Kurt Boeck
 
Drucksache-Art:ErsuchenVorlage zur Kenntnisnahme
   Beteiligt:Abt. Schule, Bildung und Kultur
 
Wortprotokoll
Beschluss

Für die antragstellende Fraktion begründet Frau Salein ausführlich die Drucksache und wirft folgende Gesichtspunkte auf:

Für die antragstellende Fraktion begründet Frau Salein ausführlich die Drucksache und wirft folgende Gesichtspunkte auf:

 

  • Die Graphothek muss mehr in die Öffentlichkeit getragen werden.
  • Die Graphothek muss aktiv auf relevante Personengruppen, wie Kunststudenten und Professoren (von denen es rund 2000 in Berlin  gibt) zugreifen.
  • Für die Kunststudenten und Professoren kann es äußerst wichtig und Interessant sein, mit Originalen die in der Graphothek zur Verfügung stehen, zu arbeiten.

 

Ausschussmitglieder werfen Fragen auf, die seitens der CDU Fraktion und der Bezirksstadträtin beantwortet werden.

 

Herr Droske (CDU) deutet darauf hin, dass so viele Aktionen wie noch nie, bezüglich der Graphothek zu verzeichnen sind.

Der Bericht der Kulturstadträtin Frau Schultze-Berndt trägt dem Jubiläum der Graphothek Rechnung.

 

Frau Borsky-Tausch schlägt vor, in Punkt 4 der Drs. 0569/XVIII die Formulierung “als weiteres Angebot” einzufügen.

 

Herr Droske bittet um Ausführung zu diesem Vorschlag.

 

Die Ausschussvorsitzende trägt vor, dass dies eine weichere Formulierung sei. Deshalb diese Drs. nicht als verpflichtende Punkte für die Hochschulen von Berlin zu verstehen sein soll.

 

Auf Vorschlag von Herrn Schmidt (FDP) wird noch eine weitere Ergänzung unter Punkt 4 eingefügt. Mit der Wortergänzung “ermöglichen” werden die Bedenken von Frau Borsky-Tausch als nicht mehr gegeben betrachtet.

 

Daraus ergibt sich unter Punkt 4 in der Drs. 0569/XVIII folgender neuer Wortlaut:

 

“Seminare in der Graphothek als weiteres Angebot für Studierende im Studienplan zu ermöglichen, ähnlich, wie es zum Beispiel im Kupferstichkabinett geschieht.”

 

Die Kulturstadträtin Frau Schultze-Berndt berichtet über weitere Aktionen, u.a. wird es im zweiten Halbjahr die Aktion “40 Jahre Graphothek, 40 Tage kostenlos Ausleihen” geben.

Darüber hinaus zeigt Frau Schultze-Berndt auf, dass für 25,- € Jahresbeitrag ein günstiger Rahmen für Jedermann geschaffen ist, um sich wertvolle Kunst auszuleihen.

Darüber hinaus bezieht sich Frau Schultze-Berndt in ihren Ausführungen auf die aktuelle Pressemappe der Graphothek und auf die Internetpräsenz. Des Weiteren soll ein Kunstpostkartensatz als Werbeträger für die Graphothek dienen.

 

Frau Salein (CDU) gibt zu bedenken, dass diese Drucksache und die Zusammenarbeit mit den Hochschulen nicht als Eingriff in die Studienpläne der Hochschulen dienen kann und soll.

 

Die Ausschussmitglieder diskutieren über mehr Pressearbeit zur besseren Wahrnehmung der Graphothek in der Öffentlichkeit.

Herr Droske (CDU) führt aus, dass Präsentationen der Graphothek in Einkaufszentren mit Mehrarbeit und größerem Personalaufwand keinen großen Erfolg erzielt hätten. Er schlägt deshalb vor, aktuelle Themen mit der Graphothek zu verbinden, wie z.B. den anstehenden “Umwelttag”.

 

Weitere Änderungen bezüglich der Drs. werden vorgeschlagen und diskutiert:

Unter Punkt 3 wird “Kindertagestätten und Jugendfreizeiteinrichtungen” und “Jugendliche” ergänzt.

Punkt 3 lautet wie folgt:

“Zusammenarbeit zwischen Seminargruppen und Reinickendorfer Schulen, Kindertagesstätten und Jugendfreizeiteinrichtungen: Studenten bringen Schülergruppen und Jugendlichen einzelne Werke näher.”

 

Herr Droske führt aus, dass die gemeinsam vorgeschlagenen Änderungen von der CDU unterstützt werden.

 

Diese Drs. soll als Beschlussempfehlung wie folgt in die nächste Sitzung der BVV eingebracht werden.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich mit dem Institut der Kunstwissenschaften der Technischen Universität sowie den Instituten für Kunstgeschichte der Freien Universität und der Humboldtuniversität in Verbindung zu setzen, um die kunstinteressierten Studierenden dieser Fächer mit der Institution Graphothek bekannt zu machen.

 

Darüber hinaus wird das Bezirksamt ersucht, über Formen einer Zusammenarbeit mit den genannten Institutionen.

 

Denkbar wären u.a. folgende Maßnahmen:

 

1.      Werbung für die Graphothek in den Institutsräumen: Flyer werden ausgelegt, Plakate, die auf die ermäßigten Ausleihgebühren für Studierende hinweisen, in Seminar- oder Bibliotheksräumen aufgehängt. Bei Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern wird dafür geworben, Objekte für Ihre Diensträume zu entleihen.

2.      Einladungen von Studentengruppen in die Graphothek, z. B. im Rahmen der allgemeinen Einführungsseminare für Kunsthistoriker (Studierende werden in diesen Seminaren mit den Berliner Bibliotheken und Archiven, die für ihr Studium von Bedeutung sind, vertraut gemacht).

3.      Zusammenarbeit zwischen Seminargruppen und Reinickendorfer Schulen,

      Kindertagesstätten und Jugendfreizeiteinrichtungen: Studenten bringen Schülergruppen und

      Jugendlichen einzelne Werke näher.

4.      Seminare in der Graphothek als weiteres Angebot für Studierende im Studienplan zu

      ermöglichen, ähnlich, wie es zum Beispiel im Kupferstichkabinett geschieht.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

Die Mitglieder des Kulturausschusses nehmen die – Drucksache Nr. 0436/XVIII – zur Kenntnis.

 
 

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