Auszug - Radfahrverkehr Tegel
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Herr von Marschall stellt einleitend
fest, dass es im Tegeler Zentrum keine Radverkehrsanlagen gibt. Er hofft daher,
dass möglichst einer der im Ersuchen aufgeführten Vorschläge umgesetzt werden
kann. In diesem Zusammenhang verweist er auf die Lösung in der Steglitzer
Schlossstraße, wo zugunsten des Radverkehrs auf ruhenden Verkehr verzichtet
wurde und das möglicherweise Anregung für Tegel sein könne. Entgegen der im
Radverkehrskonzept gemachten Feststellung ist er der Auffassung, dass man in
der Fußgängerzone den Radverkehr freigeben könne. BzStR`in Schultze-Berndt verweist auf
die im Radverkehrskonzept bereits erarbeiteten Vorschläge. Sie macht darauf
aufmerksam, dass an der räumlichen Situation in der Berliner Straße nichts zu
ändern ist, welche das Anlegen eines weiteren Streifens für den Radverkehr
nicht zulässt. Sie bezweifelt aber, dass die Wegnahme von Parkplätzen zugunsten
eines Radfahrstreifens im Sinne der Einzelhändler wäre. BzStR Ruschin spricht
sich gegen eine Freigabe des Radverkehrs sowohl in Fußgängerzone als auch auf
der Fußgängerbrücke Ernststraße aus und begründet dies mit der Gefährdung für
Fußgänger, die vom Radverkehr ausgehen können. Herr von Marschall gibt zu bedenken,
dass die Kapazitäten in den Parkhäusern nicht ausgelastet sind und spricht sich
noch einmal für Verzicht auf den ruhenden Verkehrs in der Berliner Straße aus.
Herr Brockhausen dagegen sieht gerade samstags Kapazitätsprobleme und
befürchtet eine Veränderung der Kurzzeitparker in die umliegenden Wohngebiete. Herr Teller hält die im
Radverkehrskonzept vorgeschlagene Umfahrung für unpraktikabel und schlägt vor,
eine Umleitung durch den Borsigpark und dann weiter durch die Buddestraße zu
prüfen. Herr Dannenberg und Herr H.-J. Schmidt sprechen sich im Namen ihrer
Fraktionen nachdrücklich sowohl gegen die Freigabe des Radverkehrs in der
Fußgängerzone als auch gegen die Wegnahme von Kurzzeitparkplätzen aus. Herr von Marschall weist noch einmal
darauf hin, dass im vorliegenden Ersuchen keine konkrete Maßnahme sondern nur
die Prüfung von Lösungsmöglichkeiten verlangt wird und wirbt in diesem Sinne um
die Zustimmung der Ausschussmitglieder. Frau Borkenhagen schlägt daher vor, nur
den ersten Absatz des Ersuchens abzustimmen und die bereits genannten konkreten
Maßnahmen zu streichen. Herr von Marschall übernimmt für die einbringende
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den Vorschlag. Es wird folgender Beschluss gefasst: Die Mitglieder
des Ausschusses für Bauwesen und Stadtplanung sowie des Verkehrsausschusses
beschließen in getrennter Abstimmung jeweils einstimmig, der
Bezirksverordnetenversammlung zu empfehlen, das Ersuchen – Drucksache Nr.
0340/XVIII – in folgender geänderter Fassung anzunehmen: Das Bezirksamt wird ersucht, Maßnahmen zu ergreifen, um
den Fahrradziel- und –quellverkehr zu und aus der Einkaufszone Alt Tegel
sicherer und attraktiver zu gestalten, damit mehr Bürgerinnen und Bürger zur
Nutzung dieses nicht nur umweltfreundlichen, sondern auch verkehrs- und
raum-sparenden Verkehrsmittels für ihre täglichen Besorgungen angeregt werden
und die Möglichkeiten für ein geregeltes Miteinander der verschiedenen
Verkehrsteilnehmer verbessert werden. |
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