Drucksache - IX-0962  

 
 
Betreff: Nahverkehrsknoten Elisabethaue
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LinksfraktionLinksfraktion
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
   Beteiligt:Gruppe der FDP
   Fraktion der SPD
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
03.07.2024 
24. ordentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen     
Ausschuss für Stadtentwicklung, Bebauungspläne und Genehmigungen mitberatender Ausschuss
Ausschuss für Mobilität und öffentliche Ordnung federführender Ausschuss

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Linke 24. BVV am 03.07.2024
2. Ausfertigung Antrag Linke, SPD und Gruppe der FDP 24. BVV am 03.07.2024

Das Bezirksamt wird beauftragt, bei der SenBW, der SenMVKU und der BVG darauf hinzuwirken, dass die zukünftige gemeinsame Endstelle der Straßenbahnlinien M1 und 50 an der Kreuzung Schillingweg/Blankenfelder Straße lokalisiert und zu einem Nahverkehrsknoten ausgebaut wird. Carsharing-Plätze und eine Fahrradausleihstation und -abstellanlagen sind dabei vorzusehen.

Außerdem werden die Endstellen der der Busse 124, 259, 154 und 107 auf diesen Knoten konzentriert. Eine entsprechend dimensionierte Bus-Wendeschleife und Ladestationen für Elektrobusse sind einzurichten.

 

Linksfraktion: BV Wolfram Kempe, BV Maria Bigos, BV Maximilian Schirmer

Fraktion der SPD: Roland Schröder

Gruppe der FDP: BV Dr. Thomas Enge, BV Oliver Simon


Begründung:

Die Verlängerungen der Straßenbahnlinien M1 und 50 dienen nicht nur der Erschließung des Neuen Standquartiers Elisabethaue, sie verbinden auch erstmals die Siedlungsgebiete Elisabeth- und Marthasaue mit dem Öffentlichen Verkehr. Gleichzeitig stellt die zukünftige Straßenbahnendstelle quasi das Tor zum Naherholungsraum Blankenfelder Feldmark dar. Auf diese verschiedenen Funktionen muss diese Endstelle nicht nur baulich sondern auch durch ein dort vorgehaltenes Angebot vorbereitet sein.

Die Verlegung der bisherigen Bus-Endstelle in der Blankenfelder Str. (bisher Höhe …) eröffnet neue, Vernetzungen mit dem und bequeme Umsteigebeziehungen zum länger laufenden (Straßenbahn) öffentlichen Verkehr. Insbesondere aber die Rücknahme des einpendelnden Bus-Verkehrs (Bus 107) erhöht die Zuverlässigkeit der Linie, weil bedeutend weniger Verspätungszeiten (in Niederschönhausen und Alt-Pankow) „aufgesammelt“ werden und der Parallelverkehr mit der Straßenbahn M1 vermieden wird.

Der Buslinie 107 wird schon heute hautsächlich elektrisch betrieben; diese Entwicklung wird sich fortsetzen und auch andere Linie betreffen. Eine dezentrale Ladestation für Elektrobusse wäre darum an dieser Stelle ideal. Auf eine Ladestation am Waldplatz kann darum verzichtet werden. 

 

 

 
 

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