Drucksache - IX-0950  

 
 
Betreff: Update Breitensportarten in Pankow
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Gruppe der FDPGruppe der FDP
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
03.07.2024 
24. ordentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen     
Ausschuss für Schule und Sport federführender Ausschuss

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Gruppe der FDP 24. BVV am 03.07.2024

Das Bezirksamt wird ersucht zu überprüfen, welche Sportarten in Pankow über welche Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten verfügen. Insbesondere sollen dabei Sportstätten oder Möglichkeiten der Ausübung erfasst werden, welche für sogenannte Trendsportarten benötigt werden, die über eine jahrzehntelange Tradition verfügen, und eine Nachfrage sowohl einen entsprechenden Teil von Sportlerinnen und Sportler als auch einen Bedarf nach besonderer Infrastruktur benötigen. Begleitend soll mit Sportverbänden und Vereinen/Verbänden ermittelt werden, wie langfristig der Bedarf auch in diesem Teil der Freizeitgestaltung flächendeckend erfüllt werden kann.

 

BV Oliver Simon und BV Dr. Thomas Enge


Begründung:

In den letzten Jahrzehnten haben sich viele Sportarten bzw. Varianten derer entwickelt und es entstanden neue Disziplinen. Erhielt Beachvolleyball bereits 1992 die Möglichkeit, bei Olympia präsentiert zu werden, warten Andere noch auf die allgemeine Akzeptanz bei Politik und Verwaltung, obwohl sie wie Floorball, Ultimate Frisbee oder Jugger mit seinem Zentrum in Berlin auch bereits seit drei Jahrzehnten in Deutschland ausgeübt werden.

Flag-Football wird seit 25 Jahren in Deutschland in einem Ligasystem ausgeübt, Streetball eher im Freizeitsport. Durch den Zuzug von vielen Menschen aller Welt nach Berlin entstand auch eine Nachfrage nach Möglichkeiten, früher unübliche Sportarten wie Kricket, Gorodki oder Pelota.

Während viele Sportarten im Freien ausgeübt werden, sind Futsal oder Floorball auf Sporthallen angewiesen. Hierbei fällt auf, dass etablierte Sportarten wie Tischtennis oder Volley- bzw. Handball vermeintlich viele Möglichkeiten erhalten, während der Bedarf bei Anderem nicht gedeckt ist.

Zur Gestaltung eine fairen Verteilung der begrenzten Infrastrukturen und einer gerechten Verteilung zukunftsfähiger Investitionen bedarf es eines Planwerks durch die Verwaltung, damit Sportler, Organisationen wie Politik die nötigen Entscheidungen im Interesse Aller vorbereiten, beschließen und umsetzen können.

 

 
 

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