Siehe Anlage

 

Bezirksamt Pankow von Berlin                                                                                     2004

 

 

 

 

 

 

An die

Bezirksverordnetenversammlung                                        Drucksache Nr.:

                                                                                                In Erledigung der

                                                                                                Drucksache Nr.: V – 0682/04

 

 

 

 

 

Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

Schlussbericht

 

 

 

Verlängerung der Buslinie 158 bis zum S-Bhf. Prenzlauer Allee

 

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen.

 

In Erledigung der in der 23. Tagung der BVV am 12. Mai 2004 angenommenen Empfehlung der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache V – 0682/04:

 

„Das Bezirksamt wird beauftragt,

 

1.      sich umgehend mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der BVG in Verbindung zu setzen, damit die Buslinie 158 (vom S-Bhf. Buch zum Ostseeplatz über die Parkstraße in Weißensee) bis zum S-Bhf. Prenzlauer Allee verlängert wird.

2.      der Bezirkverordnetenversammlung zu ihrer September-Tagung über die Ergebnisse zu berichten.“

 

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

 

 

Mit Schreiben vom 01. Juni 2004 hat das Bezirksamt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abt. VII C, und die BVG um Prüfung der Empfehlung und um kurzfristige Stellungnahme gebeten.

 

Mit dem 2. Zwischenbericht hat das Bezirksamt der BVV die umfangreiche Stellungnahme der BVG zur Kenntnis gegeben.

 

 

Zwischenzeitlich ist auch die Stellungnahme der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eingegangen. Die zuständige Behörde antwortet wie nachstehend:

 

„Den BVV - Beschluss zur Verlängerung der Buslinie 158 bis zum S-Bf. Prenzlauer Allee habe ich prüfen lassen.

 

Eine Verlängerung von der Ostseestraße bis zum S-Bahnhof Prenzlauer Allee wird meinerseits nicht befürwortet.

 

 

Folgender Sachstand ist hierfür ausschlaggebend:

• Stärkung der Straßenbahnlinie 1 (zukünftig M2), Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Tram nach Heinersdorf
• Vermeidung von Parallelangeboten, auch bei Umwegfahrten zwischen Tram und Omnibus
• Verlegung der Endstelle vom Ostseeplatz zum Knoten Prenzlauer Allee/Ostseestraße ab 12.12.2004 durch die BVG.

 

Erläuterung:

 

Mit Änderung der Linienführung im Dezember 2003 hatte die BVG die Absicht verfolgt den Straßenbahnabschnitt der heutigen Linie 1 (zukünftig M2) nach Heinersdorf wirtschaftlicher zu gestalten. Deshalb sollte der Parallelverkehr zwischen der Buslinie 158 und der Tram 1 aufgehoben werden.

Mit der BVG wurden Überlegungen nach einer sinnvollen Endstelle geführt, bei gleichzeitiger Verbesserung der Relation von Buch nach Weißensee. Als ungünstig erwies sich die Endstellensituation in Weißensee, so dass der Ostseeplatz als Provisorium für vorerst 1 Jahr von der BVG als Endstelle vorgeschlagen wurde. Gleichfalls wurde auch die Endstelle S-Bf. Prenzlauer Allee diskutiert, welche jedoch nach Vorlage der minutengenauen Fahrpläne nicht weiter verfolgt werden konnte, da dies zu einer eindeutigen Schwächung statt Stärkung der Tram 1 geführt und sämtliche bisher in die Tram getätigten Investitionen in Frage gestellt hätte. Die Umwegfahrzeit des Omnibusses würde nur ca. 4 bis 5 Minuten im Vergleich zur Tram betragen. Darüber hinaus müsste auch mit einer Umorientierung von Fahrgästen von den Tramlinien aus der Greifswalder Str. gerechnet werden. Verkehrlich und wirtschaftlich ist eine derartige Linienführung mit dem Ziel der langfristigen Erhaltung der Straßenbahn nach Heinersdorf nicht vertretbar.

 

Ich denke, dass die neue Endstelle Prenzlauer Allee/Ostseestr. eine sinnvolle Verknüpfung mit den anderen dort verkehrenden BVG-Verkehrsmitteln darstellt. Von dort besteht ein dichtes Tramangebot. Alle 6 - 7 Minuten fahren Straßenbahnzüge zum S-Bf. Prenzlauer Allee."

 

 

 

Haushaltsmäßige Auswirkungen:

 

keine

 

Gleichstellungsrelevante Auswirkungen

 

keine

 

Auswirkungen auf eine nachhaltige Entwicklung:

 

keine

 

Kinder- und Familienverträglichkeit

 

nicht betroffen

 

 

 

 

 

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Burkhard Kleinert                                                      Martin Federlein

Bezirksbürgermeister                                                           Bezirksstadtrat

                                     Abt. Stadtentwicklung