Drucksache - IX-0874  

 
 
Betreff: Ein Update für die Ausbildungsoffensive Pankow
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Gruppe der FDPGruppe der FDP
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
17.04.2024 
22. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen     
Ausschuss für Schule und Sport mitberatender Ausschuss
12.06.2024 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport vertagt   
10.07.2024 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport zurückgezogen     
Kinder- und Jugendhilfeausschuss mitberatender Ausschuss
16.05.2024 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses vertagt     
20.06.2024 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses (offen)     
04.07.2024 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses (offen)     
Ausschuss für Gleichstellung, Beteiligung und Wirtschaftsförderung federführender Ausschuss
18.06.2024 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung, Beteiligung und Wirtschaftsförderung (offen)     

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Gruppe der FDP 22. BVV am 17.04.2024

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wie erfolgreich die Ausbildungsoffensive Pankow im Jahr 2023 war und welche Probleme während der laufenden Ausbildungsoffensive 2024 auftreten. Insbesondere soll dabei der Prüfungsschwerpunkt sein, warum man wesentliche Partner wie Handwerks-betriebe, Dienstleistungsunternehmen und inhabergeführte Betriebe des Handels und Gewerbes nicht einbinden konnte. Ebenso soll kritisch hinterfragt werden, warum es nicht gelingt, Lehrstellen für Berufe mit offensichtlichem Fachkräftemangel auf lokaler bzw. bezirklicher Ebene anzubieten, sowie bestehende Ausbildungsbetriebe in das Projekt einzubinden.

 

gez. BV Oliver Simon, BV Dr. Thomas Enge


Begründung:

Der Bezirk Pankow steht vor großen Aufgaben hinsichtlich der Ausbildung und Integration von Jugendlichen unterschiedlichster Herkunft, Kompetenz und Interessenlage. Durch die Ausbildungs-offensive des Bezirksamts im Rahmen der Wirtschaftsförderung zusammen mit Partnern wurde versucht, dieses Problem zumindest teilweise zu lösen. Leider wurden dabei bislang weder alle Partner der Wirtschaft wie die IHK-gebundenen Handwerks-betriebe, der Einzelhandel oder das Gastgewerbe mit Hotels und Gastronomie ausreichend eingebunden.

Dabei geht es nicht nur um Nischenberufe sondern auch Traditionsberufe wie Maler, Maurer, Köche, Kellner, Friseure, Gärtner, Fachverkäufer im Lebensmitteleinzelhandel, Steuer- und Reno-Fachangestellte oder Gebäudereiniger.

Durch die Vielfalt an Herausforderungen und Tätigkeiten sind viele der fehlenden Berufe dafür hervorragend geeignet, auch die öffentlichen sozialen Aufgaben wie das Ziel der Inklusion und Integration von Jugendlichen mit ihren unterschiedlichen Potenzialen wohnortnah zu ermöglichen. Dafür ist es jedoch nötig, wesentliche Akteure wie die Mitglieder des paritätischen Wohlfahrtsverbandes, die Berliner Sozialverwaltung als auch Interessenverbände von Betroffenen frühzeitig einzubinden.

 
 

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