Das Bezirksamt wird ersucht,

zu überprüfen, wie sich die Unfallschwerpunkte im Bezirk in den letzten beiden Jahren entwickelt haben. Für Orte mit beständiger Gefährdung oder steigender Gefährdungslage soll ein Aktionsplan erstellt werden, mit dem mögliche Maßnahmen, Zuständigkeitsbereiche und Finanzierungsvoraussetzungen zusammengefasst werden.

Neben Unfällen mit Personenschäden sollen typische Unfallhergänge wie Vorfahrtsnahme, Konflikte mit dem ÖPNV (Schotterbettfahrten) und dem Fahrradverkehr priorisiert werden.

Begründung:

Die beschränkten Mittel, verschiedene Zuständigkeiten und ständig wechselnde Herausforderungen des Verkehrs infolge von Baumaßnahmen bilden ein permanentes Risiko für alle Verkehrsteilnehmer. Die Vielzahl und Vielfalt von Anträgen zur Verkehrssicherheit in der BVV sind ein Indikator für die Brisanz dieses Themas in der allgemeinen Wahrnehmung der Bevölkerung. Auf Grundlage eines Prüfergebnisses wäre eine objektive Bewertung möglich, die auch unter Beachtung der zur Verfügung stehenden Personal- und Finanzmittel nachvollziehbar ist. Zusätzlich wäre die Realisierung positiver Synergieeffekte möglich, wenn ähnliche Probleme, die über den Bezirk verteilt sind, gemeinsame Lösungsansätze erhalten.