Drucksache - IX-0325  

 
 
Betreff: Bürger*innen bei der Verkehrswende mitnehmen - Sprechstunde einrichten!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LinksfraktionLinksfraktion
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
31.08.2022 
8. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Gleichstellung und Bürger*innenbeteiligung mitberatender Ausschuss
13.09.2022 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Bürger*innenbeteiligung vertagt   
18.10.2022 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Bürger*innenbeteiligung vertagt   
29.11.2022 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Bürger*innenbeteiligung im Ausschuss abgelehnt   
Ausschuss für Mobilität und öffentliche Ordnung federführender Ausschuss
20.10.2022 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Mobilität und öffentliche Ordnung vertagt   
17.11.2022 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Mobilität und öffentliche Ordnung vertagt   
Ausschuss für Mobilität und öffentliche Ordnung federführender Ausschuss
13.06.2024 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Mobilität und öffentliche Ordnung zurückgezogen     

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Linksfraktion, 8. BVV am 31.8.22
GleiBeWi: Stellungnahme

Das Bezirksamt wird ersucht, eine Sprechstunde einzurichten, die Menschen bei den Auswirkungen und der Umsetzung der Verkehrswende zur Seite steht, Möglichkeiten für den Umstieg auf den Umweltverbund aufzeigt und Personen, die auf das Auto angewiesen sind, berät. Dabei sind Alternativen zum Auto aufzuzeigen, sofern diese anwendbar und bekannt sind, genauso wie Menschen zu beraten, die derzeit auf das Auto angewiesen sind und z.B. durch den Wegfall von Parkplätzen ihren Alltag nicht mehr in gewohnter Weise meistern können.

 

Einreicherin: Linksfraktion, gez. BV Maximilian Schirmer, BV Kirsten Wechslberger, BV Matthias Zarbock


Begründung:

Die Verkehrswende ist unausweichlich, um die Klimaziele Berlin umsetzen zu können. Dabei passiert es immer öfter, dass Menschen auf der Strecke bleiben und sich gezwungen fühlen vom Auto auf den ÖPNV, das Fahrrad oder andere Verkehrsmittel umzusteigen. Die Verkehrswende kann aber nur funktionieren, wenn die Menschen durch Aufklärung und Beratung freiwillig umsteigen und die Angebote gerne annehmen. Dazu muss das Angebot des Umweltverbundes ausgebaut werden und bereits existierende Angebote müssen bekannter gemacht werden. Eine dauerhafte Beratungsstelle, die Probleme nicht weg diskutiert, sondern nach ernsthaften Lösungen sucht, kann den einen oder die andere vom Umstieg überzeugen. Solche Sprechstunden werden bereits erfolgreich praktiziert und stellen ein niedrigschwelliges Angebot dar. Dabei sind Barrieren im Alltag aufzulösen, soziale Angebote aufzuzeigen und Schwachstellen bei einer wohnortnahen Mobilität zu identifizieren sowie nach Möglichkeit abzustellen.

 
 

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