Das Bezirksamt wird ersucht, den Durchgangsverkehr im Rosenthaler Nesselweg wirksam zu reduzieren und damit die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Hierzu soll das Bezirksamt prüfen, ob eine der folgenden Maßnahmen oder eine Kombination dieser geeignet ist:

         Markierung von Sperrflächen an Einfahrten und Kreuzungen

         Modalfilter an der Kreuzung mit der Straße an der Priesterkoppel

         Anordnung des Zeichens „Einfahrt verboten“ (Zeichen 250) mit dem Zusatz „Anlieger frei“ (Zeichen 1020-30)

         Parkverbot auf der südöstlichen Seite

         Wechselseitige bauliche Verengung der Fahrbahnbreite auf 2,5m

Johannes Kraft und Denise Bittner (CDU-Fraktion)
für Anwohner des Nesselweges, Anwohner der Straße 140, Anwohner An der Priesterkoppel, Anwohner des Steinkleewegs, Anwohner des Diestelwegs und den Bürgerverein Dorf Rosenthal

Begründung:

Der Nesselweg und die Straße 140/An der Priesterkoppel verbinden die Hauptverkehrsstraßen Schönhauser Straße und Friedrich-Engels-Straße und werden täglich von zahlreichen Autofahrern genutzt, um Staus im näheren Umfeld zu umfahren. Dabei wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30km/h regelmäßig deutlich überschritten und es kommt aufgrund der geringen Breite der Straße und des vergleichsweise hohen Parkdrucks häufig dazu, dass auch die schmalen Gehwege, die sich bereits jetzt in einem beklagenswerten Zustand befinden, befahren werden. Dieser Durchgangsverkehr hat in den letzten Jahren stetig zugenommen.

Gleichzeitig dient der Nesselweg als Weg zur Kita Sonnenhaus, zur Haltestelle Kräuterweg der Buslinie 124, der M1 und als Schulweg. Darum kommt es häufig zu gefährlichen Situationen zwischen Kraftfahrzeugen, Radfahrern und Fußgängern. Diese gilt es abzustellen. Besonders Kinder auf dem Schulweg sind hier stark gefährdet.