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Drucksache - VIII-1376
siehe Anlage
Vorlage zur Kenntnisnahme für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG
Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen: In Erledigung des in der 38. Sitzung am 20.01.2021 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache Nr.: VIII-1376/2021 „Das Bezirksamt wird ersucht, ein Konzept sowie eine Maßnahmenplanung für künftige Einschulungsuntersuchungen vorzulegen. Dabei sind insbesondere die veränderte Situation durch die anhaltende Covid-19-Pandemie zu berücksichtigen sowie geeignete Maßnahmen zu entwickeln.“ wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet: Seit dem zweiten Zwischenbericht mit Stand 06.05.2021 konnten auf Grund der sich bessernden Pandemielage deutlich mehr personelle Kapazitäten für die Regelaufgaben des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes (KJGD) genutzt werden. Dies spiegelt sich in den Zahlen an durchgeführten Einschulungsuntersuchungen wieder. Des Weiteren wurden die Einschulungsuntersuchungen noch über die Sommerferien und den Beginn des neuen Schuljahrs 2021/22 hinaus noch bis zum 13.08.2021 vom Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD“ durchgeführt. Im Ergebnis wurden mit Stand 16.08.2021 nunmehr ca. 50 % der einzuschulenden Kinder in Pankow nach Prioritätenschema durch Vorsprache in Präsenz untersucht. Hierbei wurde der Schwerpunkt, wie bereits berichtet, auf die Untersuchung von Kindern mit möglichem Handlungsbedarf gelegt. Weitere 2,4 % der ursprünglich angemeldeten Kinder waren zwischenzeitlich verzogen und fielen somit in eine andere Zuständigkeit. Darüber hinaus hat der KJGD weitere Kinder bzw. Familien telefonisch kontaktiert. Wie bereits im 1. Zwischenbericht beschrieben, führte die Einhaltung der aufwendigen Hygienemaßnahmen sowie Beachtung der Abstandsregeln in den Wartebereichen des KJGD zu einer eingeschränkten Kapazität der Vorsprachen beim KJGD. Ebenso änderte sich seit dem 2. Zwischenbericht nichts an der im Vergleich zu Zeiten vor der Pandemie hohen Quote an kurzfristigen Absagen auf Grund von Quarantänen in der Familie oder Erkältungssymptomen. Über die Sommerferien 2021 kam es außerdem zu vielen kurzfristigen Terminabsagen auf Grund von Urlaubsreisen. Die Termine konnten auf Grund der Kurzfristigkeit dann meist nicht mehr vergeben werden. Auch das Nichterscheinen, ohne den vereinbarten Termin rechtzeitig abzusagen, war über die Sommermonate häufig ein weiterer Grund, warum die Einschulungsuntersuchungen ersatzlos verfielen. An manchen Tagen entfielen dadurch geplante Untersuchungen bis zum mittleren zweistelligen Prozentbereich, so dass schon deshalb die Anzahl der durchgeführten Einschulungsuntersuchungen empfindlich reduziert wurde. Das Bezirksamt hat durch verschiedene Maßnahmen, u. a. durch befristete Einstellung von Dienstkräften zur Unterstützung der Abstrichteams und der Kontaktpersonenermittlung, sichergestellt, dass für die zukünftigen Einschulungsuntersuchungen die personellen Kapazitäten im KJGD verbessert wurden. Durch die Umstellung auf die Software Sormas gegen Ende April 2021 konnten die Abläufe effektiver gestaltet werden. Dies setzte ebenfalls personelle Ressourcen frei. Es gelang jedoch nicht, alle Ärztinnen von Pandemietätigkeiten zu entbinden, da medizinische Vorkenntnisse bei gewissen leitenden Pandemietätigkeiten (Leitung des Abstrichteam, Leitung der Kontaktpersonenermittlung) dringend notwendig sind. Zum Beginn des Oktober 2021 wird der KJGD mit den Einschulungsuntersuchungen für das Schuljahr 2022/2023 beginnen. Hier ist es gelungen, zwei Kinderärztinnen einzustellen. Eine Ärztin hat Ihre Tätigkeit im Juni 2021 aufgenommen und ist nun vollständig eingearbeitet, eine weitere wird im November 2021 ihre Tätigkeit aufnehmen. Zwei Stellen für medizinische Fachangestellte waren ausgeschrieben und können hoffentlich spätestens bis zum Januar 2022 besetzt werden. Die Nutzung eines weiteren Wartebereiches zur besseren Einhaltung der Abstandsregeln ist in Diskussion. Das Bezirksamt rechnet deshalb damit, dass die Einschulungsuntersuchungen für das Schuljahr 2022/2023 wieder vollständig durchgeführt werden können, wenn kein zusätzliches Personal aus dem KJGD für weitere Pandemietätigkeiten abgezogen wird. Hier ist aber auch ein Wechsel der Strategie zum Umgang mit der Pandemie auf Landes- bzw. Bundesebene erforderlich. Wir bitten, die Drucksache als erledigt zu betrachten. Haushaltsmäßige Auswirkungen Derzeit nicht bezifferbar Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen keine Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung Siehe Anlage
Kinder- und Familienverträglichkeit Die Maßnahmen berühren die Kinder- und Familienverträglichkeit nachhaltig.
Auswirkungen von Bezirksamtsbeschlüssen auf eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Lokalen Agenda 21
Entsprechende Auswirkungen sind lediglich anzukreuzen.
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