Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
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Drucksache - V-0509
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Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat das Raumordnungsverfahren zum Fachmarkt-, Entertainment- und Dienstleistungszentrum (FEDZ) abgeschlossen. 1.
In welcher Form wurde das Bezirksamt am
Raumordnungsverfahren beteiligt und welche konkrete Position vertrat das
Bezirksamt im Rahmen der Beteiligung öffentlicher Stellen im
Raumordnungsverfahren ? 2.
Welche Auswirkungen wird nach Auffassung des Bezirksamtes
die Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel am Standort Landsberger Allee /
Rhinstraße in einer Größenordnung von 3.
Welche Maßnahmen wird das Bezirksamt ergreifen, um
einen entsprechenden Kaufkraftabfluss aus den Geschäftsstraßen und Zentren in
unserem Bezirk zu verhindern bzw. zu begrenzen und um weiteren
Leerstandsproblemen und der Ersetzung von Fachgeschäften durch Billiggeschäfte
entgegenzuwirken ? 4.
Welche stadtplanerischen Maßnahmen sind vorgesehen, um
einen Niedergang Pankower Geschäftsstraßen und Zentren zu verhindern und die
Versorgung von Bürgerinnen und Bürgern im Bezirk Pankow, die nicht über ein
Auto verfügen, mit Waren, die über den täglichen Bedarf hinausgehen,
sicherzustellen ? 5.
Wie steht es um die Vermarktung der Gewerbeflächen auf
dem ehemaligen Schlachthofgelände und welche stadtplanerischen Maßnahmen
ergreift das Bezirksamt, um die Flächen einer Vermarktung zuzuführen bzw. eine
andere Nutzung hierfür vorzusehen ? Werden hierfür bereits Konzepte erarbeitet
? 6.
Wurde das Bezirksamt im Rahmen der Bauleitplanung zum
Alexanderplatz als Träger öffentlicher Belange beteiligt und wie ist die
konkrete Position hierzu ? 7. Welche Konsequenzen für eine zukünftige Nutzung wird die expansive Angebotsausweitung von Einzelhandelsflächen in Lichtenberg und rund um den Alexanderplatz für eine Nutzung der ehemaligen Mälzerei in Pankow, die Zigarettenfabrik Gabàty oder die Brauerei Julius Bötzow im Prenzlauer Berg haben ? Der Größenwahn hat in Berlin System. Derzeit wird öffentlich diskutiert, wie sich Berlin aus seinen Entwicklungsgebieten verabschieden könnte, auch um sich von Verpflichtungen zu entledigen, die mittlerweile eine Größenordnung von mehreren Milliarden € erreicht haben. Gleichzeitig wird jedoch wenig dafür getan, die Verluste aus den Entwicklungsgebieten zu begrenzen. Das derzeit geplante Mega-Zentrum an der Landsberger Allee, das die dreifache Größe der Verkaufsfläche des Potsdamer Platzes hat, wird weitreichende Auswirkungen auf die Einzelhandelsstruktur des Bezirkes Pankow und auf das Entwicklungsgebiet Eldenaer Straße haben. Obwohl IHK und Einzelhandelsverband sich deutlich gegen dieses Projekt ausgesprochen haben, werden Flächen in einer Größenordnung von 119.000 m2 für Einzelhandel mit 5.000 Parkplätzen entstehen. Die Position des Bezirkes Pankow ist in der öffentlichen Debatte kaum zu vernehmen. Deshalb ist es notwendig zu prüfen, in welcher Weise Pankow seine Möglichkeiten nutzt, gerade bei der Beteiligung als Träger Öffentlicher Belange in Bebauungsplanverfahren benachbarter Bezirke bzw. im Rahmen des genannten Raumordnungsverfahrens. |
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