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Drucksache - VII-1199
Siehe Anlage
Vorlage zur Kenntnisnahme |
Schlussbericht |
Verlängerung Buslinie M21 |
Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:
In Erledigung der in der Fortsetzung der 41. Sitzung am 13.07.2016 angenommenen Empfehlung der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache Nr.: VII-1199
„Das Bezirksamt wird ersucht, sich mit der Senatsverwaltung und der BVG mit dem Ziel in Verbindung zu setzen, eine Busverbindung anschließend an die bisherige Endstelle der Buslinie M21 (Uhlandstraße) über die Hauptstraße und die Kopenhagener Straße in Wilhelmsruh bis zum U-Bahnhof Residenzstraße oder Paracelsus-Bad zu installieren und zu prüfen, ob dabei der 10-Minuten-Takt beibehalten werden kann.“
wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:
Das Bezirksamt hat am 30.08.2016 die o. g. Drucksache der BVV an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und an die BVG mit der Bitte um Prüfung und Stellungnahme gemäß BezVG § 13 (3) gesandt. In der Relation Wilhelmsruher Damm über Hauptstraße und Kopenhagener Straße bis zum U-Bahnhof Residenzstraße besteht mit der Linie 122 bereits ein Busangebot. Die Linie 122 verkehrt in diesem Abschnitt in der vor-und nachmittäglichen Hauptverkehrszeit im 10-Minuten-Takt. Die Zeiträume des 10-Minuten-Taktes wurden im Rahmen der Umsetzung von Mehrleistungen in der wachsenden Stadt bereits zeitlich ausgeweitet. Für die Fahrgäste aus dem Märkischen Viertel besteht in der angefragten Relation aus dem Bereich Wilhelmsruher Damm bis zum U-Bahnhof Residenzstraße oder Paracelsus-Bad zudem das Angebot mehrerer Buslinien in dichtem Takt mit Umstieg am U-Bahnhof Wittenau in die U-Bahnlinie U8. Diese Umsteigeverbindung hat keine größeren Fahrzeitnachteile gegenüber einer direkten Busverbindung. Angesichts der begrenzt vorhandenen Mittel zur Bestellung von ÖPNV-Leistungen und den im Rahmen der wachsenden Stadt berlinweit an zahlreichen Stellen auftretenden Handlungsbedarfen kann der Aufgabenträger Angebotsausweitungen und zusätzliche Bestellungen im Allgemeinen nur dort vornehmen, wo es z.B. in Reaktion auf steigende Nachfrage bzw. zunehmende Kapazitätsprobleme oder aufgrund von auftretenden Erschließungsdefiziten bei Neubauvorhaben erforderlich ist. In Anbetracht dessen ist das zusätzliche Angebot einer Metrobuslinie mit den spezifischen Produkteigenschaften (ganztägiger 10-Minuten-Takt, auch am Wochenende; Angebot im Nachtverkehr) in der benannten Relation nachfrageseitig und finanziell nicht zu rechtfertigen. Metrobuslinien wie die M21 sind für Hauptachsen des öffentlichen Nahverkehrs abseits des S-und U-Bahnnetzes mit besonders hohen Fahrgastzahlen vorgesehen. Die Linie M21 hat deswegen in der Regel in der Summe aus Hin-und Rückrichtung eine Nachfrage von über 5.000 Fahrgästen pro Tag auf den von der Linie bedienten Streckenabschnitten. Im Bereich Rosenthal/Wilhelmsruh ist die Nachfrage im Busverkehr dagegen deutlich schwächer (bis zu 2.000 Fahrgäste pro Tag auf den betroffenen Streckenabschnitten). Die Entwicklung der verkehrlichen Nachfrage in der Relation Märkisches Viertel - Rosenthal - Wilhelmsruh - Reinickendorf wird jedoch weiterhin gemeinsam mit der BVG beobachtet. Bei entsprechendem Bedarf wird eine Ausweitung des Verkehrsangebotes geprüft. Unter Beachtung der aufgeführten Gründe sieht die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt eine Verlängerung der Buslinie M21 nicht als prioritär gegenüber anderen Maßnahmen und verfolgt sie aktuell nicht. Die BVG, der die Planungsverantwortung für das Verkehrsangebot obliegt, teilt diese Einschätzung.“ |
Haushaltsmäßige Auswirkungen
keine
Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen
keine
Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung
keine
Kinder- und Familienverträglichkeit
entfällt
Sören Benn | Vollrad Kuhn |
Legende
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