Drucksache - VII-1039  

 
 
Betreff: Stille Straße 10 wird Tschaikowskistraße 14
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDBezirksamt
   
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme § 13 BezVG /SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
11.11.2015 
35. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Stadtentwicklung und Grünanlagen mitberatender Ausschuss
26.11.2015 
Öffentliche / nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Grünanlagen      
Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Senioren mitberatender Ausschuss
24.11.2015 
Öffentliche / nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Senioren vertagt   
Ausschuss für Finanzen, Personal und Immobilien federführender Ausschuss
26.11.2015    nichtöffentliche außerordentliche Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Personal und Immobilien, des Ausschuss Arbeit, Soziales, Gesundheit und Senioren sowie des Ausschusses Stadtentwicklung und Grünanlagen      
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
16.12.2015 
36. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
02.03.2016 
38. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
14.09.2016 
42. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
01.03.2017 
5. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
17.05.2017 
7. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
13.09.2017 
9. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
29.11.2017 
11. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
21.03.2018 
14. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
06.06.2018 
16. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
12.09.2018 
18. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
04.03.2020 
30. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
11.11.2020 
36. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
24.02.2021 
39. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin - Videositzung mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
03.07.2024 
24. ordentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen     

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag SPD 35. BVV am 11.11.15
Antrag SPD und Linke 2. Ausfertigung 35. BVV am 11.11.15
Beschlussempfehlung Ausschuss FiPerIm 36. BVV am 16.12.15
VzK § 13 BA, Zwischenbericht, 38. BVV am 02.03.2016
Berichtspflicht BA Mai 2016
VzK §13 BA, Zwischenbericht 42.BVV am 14.09.2016
VzK §13 BA, Zwischenbericht, 5.BVV am 1.3.17
Berichtspflicht BA März 2017
VzK §13 BA, Zwischenbericht, 7. BVV am 17.05.17
VzK§13 BA, ZB 9. BVV am 13.09.17
VzK§13BezVG BA, ZB 11. BVV am 29.11.17
VzK§13BezVG BA, ZB 14. BVV am 21.03.18
VzK§13BezVG BA, ZB 16. BVV am 06.06.18
VzK§13BezVG BA, ZB 18. BVV am 12.09.18
Berichtspflicht BA November 2018
Berichtspflicht BA Februar 2019
Berichtspflicht BA April 2019
Berichtspflicht BA August 2019
Berichtspflicht BA Oktober 2019
Berichtspflicht BA November 2019
VzK§13BezVG BA, ZB 30. BVV am 04.03.20
Berichtspflicht BA April 2020
VzK§13BezVG BA, ZB 36. BVV am 11.11.2020
VzK§13BezVG BA, ZB 39. BVV am 24.02.2021
Berichtspflicht BA Mai 2021
Berichtspflicht BA Juni 2021
Berichtspflicht BA September 2021
VzK §13 BezVG BA, SB 24. BVV am 03.07.2024

Siehe Anlage


Bezirksamt Pankow von Berlin

.2024

An die
Bezirksverordnetenversammlung

in Erledigung der
Drucksache-Nr.: VII-1039

Vorlage zur Kenntnisnahme
r die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

Schlussbericht

Stille Straße 10 wird Tschaikowskistraße 14

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

In Erledigung des in der 36. Sitzung am 16.02.2016 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung Drucksache Nr.: VII-1039

Das Bezirksamt wird ersucht, das Vorhaben der Volkssolidarität zur Errichtung einer Einrichtung der Behindertenhilfe in der Tschaikowskistraße 14 bei gleichzeitiger barrierefreier Unterbringung der Begegnungsstätte Stille Straße 10 in der Einrichtung zu unterstützen.

 

Bis zum Umzug der Begegnungsstätte Stille Straße 10 in die neue Einrichtung in die Tschaikowskistraße 14 ist diese für die bisherige Nutzung offen zu halten.

Weiterhin wird das Bezirksamt ersucht zu prüfen, ob nach Fertigstellung der Einrichtung und Verlagerung der Begegnungsstätte eine Abgabe des Grundstücks Stille Straße 10 an die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) möglich ist und dies gegebenenfalls gegenüber BIM und Senat zu erklären.

Der Beschluss der BVV ist der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und dem Senat von Berlin zu übermitteln.

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

Das Bezirksamt Pankow hat am 17.01.2017 in einem Bezirksamtsbeschluss den Verkauf des Grundstückes Tschaikowskistr. 14 von der Bundesrepublik Deutschland an die GESOBAU AG befürwortet. Damit war die Erwartung verbunden, dass im Rahmen des auf dem Grundstück geplanten Neubauvorhabens der GESOBAU AG Gebäude zur Nutzung durch den Landesverband der Volkssolidarität e. V. (Volkssolidarität) sowohl zur Betreuung von Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen als auch für Senioren entstehen.

Das Bezirksamt erwartete weiterhin, dass von der GESOBAU AG barrierefreier Wohnraum für betreutes Wohnen geschaffen wird und auch die bisherige Begegnungsstätte Stille Straße 10 barrierefrei in den neuen Gebäuden auf dem Grundstück Tschaikowskistraße 14 untergebracht wird. Die GESOBAU AG erwarb das Grundstück von der Bundesrepublik Deutschland und ist seit dem 06.06.2018 grundbuchlicher Eigentümer. In der Präambel des Kaufvertrages ist war zwar eine Absichtserklärung zur Vermietung an die Volkssolidarität formuliert, jedoch wurden seinerzeit keinckauflassungsvermerk oder dingliche Sicherungen im Grundbuch mit entsprechenden Bedingungen eingetragen. Es gab auch seitens der GESOBAU AG Bemühungen, dass Vorhaben am neuen Standort umzusetzen, letztlich scheiterte die Umsetzung dann am veranschlagten Mietzins für die Fläche, welche von der Volkssolidarität nicht geleistet werden kann.

Das Bezirksamt hat die Bemühungen der GESOBAU AG und der Volkssolidarität zur Planung eines realisierbaren Bebauungs- und Nutzungskonzeptes intensiv im Sinne der BVV-Drucksache begleitet. Es wurde dann jedoch festgestellt, dass der von der GESOBAU AG anzusetzende Mietpreis für die Volkssolidarität nicht finanzierbar wäre. Die Spielräume sind ausgereizt. Die Neubauplanung auf dem Grundstück Tschaikowskistraße 14 ist für die Volkssolidarität nach eigenen Angaben nicht realisierbar. Der Bezirk kann sich an einer Finanzierung des Vorhabens nicht beteiligen.

Im letzten Abstimmungsgespräch am 15.09.2021 mit dem damaligen BzBm und dem damaligen Geschäftsführer der Volkssolidarität Herrn Slotty wurde deutlich, dass es keine wirtschaftliche Lösung für das Vorhaben unter Einbeziehung der Stillen Straße 10 geben wird. Die Ursprüngliche Zielsetzung kann daher nicht umgesetzt werden.

Die GESOBAU AG plant nunmehr eine reine Wohnnutzung am Standort und wird zeitnah eine Entwurfsplanung erarbeiten und mit dem Stadtplanungsamt abstimmen.

Die Begegnungsstätte in der Stillen Straße 10 ist weiterhin in Betrieb. Der Mietvertrag wurde in 2022 um weitere 3 Jahre fest verlängert. In diesem Zeitraum sollen Verhandlungen zur Sanierung des Gebäudes und einem damit verbundenen längerfristigen Vertrag mit der Volkssolidarität stattfinden. Die Laufzeit des künftigen Vertrages mit der Volkssolidarität wird durch das Bezirksamt beschlossen. Ziel des Bezirksamtes ist es, das Gebäude Stille Straße 10 langfristig gemeinsam mit der Volkssolidarität zu nutzen und Angebote auszubauen. Demnach wird aktuell von einer festen Vertragsdauer zwischen 5 und 10 Jahren ausgegangen.

Das Bezirksamt hatte eine Kostenschätzung erstellt welche zwischenzeitlich vorliegt und die Gespräche mit der Volkssolidarität können auf dieser Grundlage intensiviert werden.

Die Kosten für die Sanierung (veranschlagt gemäß Schätzung 2023 Planungsbüro ca. 506.000 € netto) sollen künftig auf die Miete über die Laufzeit umgelegt werden.

Die Kostenschätzung umfasst im Wesentlichen folgende Maßnahmen:

- malermäßige Instandsetzung der Fenster

- Strangsanierung Leitungen

- Sanierung WC-Anlagen

- Erneuerung Elektroanlage

- Erneuerung Beleuchtung

-Herstellung zweiter Rettungsweg

- Sanierung Kellertreppe

- Teilweise Erneuerung des Bodenbelags

- Teilweise Putz- Ausbesserungsarbeiten und Fassadeninstandsetzung

- Sanierung kleine und große Garage Hof

- Arbeiten an der Aenvegetation

- Erneuerung Dachstuhl und Dachdämmung

Ggf. ergeben sich weitere Kostenpositionen aus weiterführenden Sachverständigengutachten.

Haushaltsmäßige Auswirkungen

keine

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

keine

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

keine

Kinder- und Familienverträglichkeit

entfällt

 

 

 

Dr. Cordelia Koch
Bezirksbürgermeisterin

rn Pasternack Bezirksstadtrat für Schule, Sport und Facility Management

 

 
 

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