Drucksache - VI-1226  

 
 
Betreff: Bestandsaufnahme Quartiersprägende Plätze
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDBezirksamt
   
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme § 13 BezVG /SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
19.01.2011 
39. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für öffentliche Ordnung, Verkehr und Verbraucherschutz mitberatender Ausschuss
12.04.2011 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für öffentliche Ordnung, Verkehr und Verbraucherschutz mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung mitberatender Ausschuss
24.03.2011 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung im Ausschuss abgelehnt   
Ausschuss für Umwelt und Natur federführender Ausschuss
17.02.2011 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Natur vertagt   
17.03.2011 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Natur vertagt   
14.04.2011 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Natur mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
11.05.2011 
42. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
26.10.2011 
45. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Fraktion der SPD, 39. BVV am 19.01.11
Beschlussempfehlung Ausschuss öffentliche Ordnung
VzK§13 BA, SB

Das Bezirksamt wird ersucht, bis zum 30

 

 

 

 

Siehe Anlage

 

 

 

 

 

In den bisherigen Sanierungsgebieten im Bezirk Pankow waren vielfach Plätze wie der Helmholtzplatz Ausgangspunkt für stadtplan

Bezirksamt Pankow von Berlin                                                                                                  .10. 2011

 

 

 

An die

Bezirksverordnetenversammlung                                                        Drucksache-Nr.:

in Erledigung der Drs.:VI - 1226

 

 

 

 

Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

 

 

Schlussbericht

 

 

Betr.:              Bestandsaufnahme Quartiersprägende Plätze

 

 

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

In Erledigung, des in der Sitzung am 11.5. 2011 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksachennummer: VI - 1226

 

Das Bezirksamt wird ersucht, bis zum 30.09.2011 in einer Übersicht über die Plätze

·         Andreas-Hofer-Platz,

·         Caligariplatz,

·         Heinrich-Mann-Platz,

·         Heinz-Knobloch-Platz,

·         Mirbachplatz,

·         Ossietzkyplatz,

·         Pastor-Niemöller-Platz,

·         Pfarrer-Hurtienne-Platz,

·         Pistorius-Platz

 

den aktuellen Zustand und den Handlungsbedarf darzustellen und aufzuzeigen, welche

 

a.       stadtplanerischen, sozialen und ökologischen Potenziale,

b.      Beteiligungsformen für die Anwohnerinnen und Anwohner bei einer Um- und Neugestaltung,

c.       finanziellen Spielräume

 

für eine mittel- und langfristige Verbesserung der Aufenthaltsqualität vorstellbar sind. Dabei soll auf die Erfahrungen aus den sieben Sanierungsgebieten des Bezirks zurückgegriffen werden.

 

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz (BezVG) berichtet:

Ausgehend von den erfolgten Aufwertungen des öffentlichen Raumes in den Sanierungsgebieten wurde in der ursprünglichen Begründung des Ersuchens beispielhaft auf die Entwicklung des Helmholtzplatzes verwiesen. Eine ähnliche Entwicklung von anderen Plätzen kann nur dann erfolgen, wenn auch die Rahmenbedingungen ähnlich sind. Keiner der genannten Plätze befindet sich bisher in einem Sanierungsgebiet. Allerdings ist die Finanzierbarkeit von Umgestaltungsmaßnahmen zwar eine notwendige aber noch keine hinreichende Bedingung für die erwünschte verbesserte Aufenthaltsqualität. Die Aufenthaltsqualität eines Platzes hängt nicht nur von der Gestaltung des Platzes, sondern auch von seiner näheren Umgebung ab. Die Aufenthaltsqualität von Plätzen, die z.B. von Hauptverkehrsstraßen umgeben sind, lässt sich ohne Veränderung der Verkehrsführung selten deutlich verbessern.

 

Zu den genannten Plätzen und Grünanlagen kann Folgendes berichtet werden:


 

Andreas-Hofer-Platz

Dieser befindet sich im Fachvermögen des Amtes für Umwelt und Natur (AUN) und ist als öffentliche Grünanlage gewidmet. Auf dem Areal, das von der Brixener Straße, der Tiroler Straße, der Toblacher Straße sowie der Esplanade begrenzt wird, befinden sich zwei öffentliche Kinderspielplätze. Einer davon ist dringend sanierungsbedürftig.

Der Andreas-Hofer-Platz wird weniger als Platz, denn als wohnortnahe Grün- und Erholungsanlage wahrgenommen. Die Grünanlage bietet auf einer Fläche von ca. 21.600 qm auch durch ihre hügelige Modellierung vielfältige Erholungsmöglichkeiten.

Aufgrund der zu geringen finanziellen Ressourcen sind Investitions- oder Unterhaltungsmaßnahmen, die über die Gewährleistung der Verkehrssicherheit hinausgehen, derzeit nicht geplant.

 

Caligariplatz


Der Stadtplatz, der sich im Fachvermögen des Tiefbauamtes befindet, liegt direkt vor dem Kulturzentrum Brotfabrik und wurde im Jahr 2002 in Caligariplatz benannt. Das Areal wurde erst in den Jahren 2004 / 2005 im Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbes umgestaltet.
 


Heinrich-Mann-Platz

 

Dieser befindet sich im Fachvermögen des AUN und ist als öffentliche Grünanlage gewidmet. Das Areal wurde im Jahr 1951 nach dem Literaten Heinrich Mann benannt. Der Platz wird von einem Kreisverkehr umrahmt, so dass seine Funktion weniger die einer Erholungsanlage als die einer abkürzenden Durchquerung für Fußgängerinnen und Fußgänger ist. Angesichts seiner Nähe zum Bürgerpark und der Schönholzer Heide wird keine dringende Notwendigkeit für eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität gesehen.
 

 


Heinz-Knobloch-Platz

Hier handelt es sich um eine rund 6.200 qm große öffentliche Grünanlage, in der sich ein rund 1.400 qm großer Spielplatz befindet. Das Areal wird von der Mühlenstraße, der Masurenstraße, der Berliner Straße sowie der Samländischen Straße begrenzt. Im März 2005 erfolgte die Benennung der Fläche in Heinz – Knobloch – Platz, um an den gleichnamigen Schriftsteller zu erinnern, der unweit des Platzes lebte.
Auf der Fläche stehen verschiedene Spielmöglichkeiten für Kinder verschiedener Altersgruppen sowie zahlreiche Sitzmöglichkeiten zur Verfügung.

Denkbar wäre eine Erweiterung der Spielfläche. Aufgrund der zu geringen finanziellen Ressourcen sind Investitions- oder Unterhaltungsmaßnahmen, die über die Gewährleistung der Verkehrssicherheit hinausgehen, allerdings derzeit nicht geplant.

 


Mirbachplatz

Diese Fläche befindet sich nicht im Landeseigentum.

 

Ossietzkyplatz

Der Ossietzkyplatz befindet sich im Fachvermögen des Tiefbauamtes, liegt an der viel befahrenen Dietzgenstraße und wird als Parkplatz genutzt. Prägend für das Areal ist die angrenzende Friedenskirche. Maßnahmen zur Aufwertung des Platzes können nicht vorgeschlagen werden.

 

 

Pastor-Niemöller-Platz
 

Der Pastor – Niemöller – Platz befindet sich im Fachvermögen des Tiefbauamtes. Seine Funktion als Erholungsanlage ist eher gering, da der Platz von einem Kreisverkehr umrahmt wird. Maßnahmen zur Aufwertung des Platzes können nicht vorgeschlagen werden.

 

 

Pfarrer-Hurtienne-Platz

Das Areal liegt an der Hauptstraße in Französisch Buchholz und befindet sich teilweise im Fachvermögen des Tiefbauamtes. Die Benennung erfolgte im April 1994, in Erinnerung an den Theologen Albert Ferdinand Hurtienne. Prägend für dieses Areal ist die im 13. Jahrhundert erbaute Dorfkirche. Die Fläche dient im Rahmen der jährlich stattfindenden Buchholzer Festtage als Festgelände. Maßnahmen zur Aufwertung des Platzes können nicht vorgeschlagen werden.


 

Pistoriusplatz
 

Die Fläche befindet sich teilweise im Fachvermögen des Tiefbauamtes und liegt an der Pistoriusstraße. Die Benennung erfolgte im April 1931, in Erinnerung an den Unternehmer Johann Heinrich Leberecht Pistorius. Mit dem Investor des privaten südlichen Teils wurde vereinbart, dass dieser den Parkplatz auf dem nördlichen Teil des Areals durch Begrünungsmaßnahmen aufwertet.

 

 

Grundsätzlich gilt für die Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner bei allen Baumaßnahmen an Grün- und Freiflächen der Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung vom 4. März 2009 (Drs.: VI-619), der vom Bezirksamt mit seiner Vorlage zur Kenntnisnahme vom 15. Juli 2009 beantwortet wurde.

 

 

Das Bezirksamt regt an, dass sich die BVV in einem nächsten Schritt auf die sinnvolle Entwicklung eines von ihr zu bestimmenden Platzes verständigt.

 

 

Haushaltsmäßige Auswirkungen

 

keine

 

 

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

 

keine

 

 

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

 

keine

 

 

Kinder- und Familienverträglichkeit

 

Nicht betroffen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Matthias Köhne

Bezirksbürgermeister

 

 
 

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