Drucksache - V-0252  

 
 
Betreff: Kein Durchgangsverkehr durch den Helmholtzkietz!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenFraktion Bündnis 90/Die Grünen
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
09.10.2002 
9. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin in der BVV abgelehnt   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Bü907Grüne, 9. Tagung 09.10.02

Das Bezirksamt wird beauftragt:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt:

 

  1. Umgehend sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Umleitungsregelung über die Erich-Weinert-Straße, die Dunckerstraße und die Stargarder Straße während des Umbaus der Prenzlauer Allee rückgängig gemacht wird.

  2. Bei den zuständigen Stellen sich dafür einzusetzen, dass der Verkehr während der Umbauarbeiten auf der Prenzlauer Allee in beide Fahrtrichtungen jeweils einspurig über die östliche Fahrbahntrasse geführt wird.

  3. Bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und den zuständigen Stellen sich dafür einzusetzen, dass entlang der A 114 ab dem Abzweig Pankow, der Prenzlauer Promenade, der Prenzlauer Allee bis zur Kreuzung Moll-/Torstraße großflächige Schilder angebracht werden, die die Kfz-Fahrer zum Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel bzw. zum Park-and-Ride auffordern.

 

Die engräumige Umfahrung der Baustelle Prenzlauer Allee bringt unzumutbare Bedingungen für das angrenzende Gebiet bzw

 

Die engräumige Umfahrung der Baustelle Prenzlauer Allee bringt unzumutbare Bedingungen für das angrenzende Gebiet bzw. die Bewohner mit sich. Zwei Schulen in der Dunckerstraße mit SchülerInnern ab der 5. Klasse liegen an der Umleitung. Die vorgeschlagene Alternative ist geeignet, sowohl ein Mindestmaß an Verkehr auf der Prenzlauer Allee zu gewährleisten, als auch die anliegenden Wohngebiete nicht über Gebühr zu belasten.

 

Die Umleitungsregelung leitet den Verkehr in ein hoch verdichtetes Wohngebiet mit fast 20.000 Einwohnern. Der Verkehr z.B. auf der Stargarder Straße hat seit Beginn der Baumaßnahmen erheblich zugenommen. In den nächsten zwei Jahren ist mit dieser Belastung zu rechnen.

 

Die Aufnahmefähigkeit der Umleitungsstrecke entspricht bei weitem nicht der Kapazität einer zweispurigen Straße. Deshalb ist es umso fragwürdiger, warum für eine verhältnismäßig geringe Kapazitätserhöhung ein ganzes Quartier mit Durchgangsverkehr belastet wird.

 

Eigentlich müsste es doch nahe liegen, gerade in dieser Situation auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu setzen. Viele Städte haben in vergleichbarer Lage durch eine entsprechende Aufforderung, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, eine wirksame Entlastung erreicht.

 

 
 

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