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Drucksache - VI-0750
Siehe Anlage Bezirksamt
Pankow von Berlin .12.2009 An die Bezirksverordnetenversammlung Drucksache
Nr.: In
Erledigung der Drucksache Nr.: VI-0750 Vorlage zur
Kenntnisnahme
für die
Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG Schlussbericht Einrichtung
eines staatlich geförderten Treffpunktes Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen: In
Erledigung des in der Sitzung am 23.09.2009 angenommenen Ersuchens der
Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache Nr. VI-0750 Das
Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, welche Möglichkeiten es für die Bewohner der
Grünen Stadt gibt, einen staatlich geförderten Treffpunkt einzurichten. Dabei
sind die Ergebnisse der Planungsraumkonferenz einzubeziehen. wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet: Die
„Grüne Stadt“, der Planungsraum 34 im Ortsteil Prenzlauer Berg,
liegt zwischen Danziger Straße, Greifswalder Straße und Kniprodestraße. Sie
liegt zentral, verkehrsgünstig und befindet sich in einer verkehrsberuhigten
Zone und bietet damit eine ruhige Wohnlage. Im
Planungsraum 34 leben 5.042 Einwohner/innen. 63 % der Einwohner sind jünger als
40 Jahre. Die sonst in der Region Prenzlauer Berg stark vertretene Altersgruppe
der 21 bis
39-jährigen ist in diesem Planungsraum mit 48% überdurchschnittlich vertreten. Der
Planungsraum ist mit einem Altersdurchschnitt von 38 Jahren einer der „jüngsten” des gesamten Bezirkes
(Pankower Durchschnittsalter liegt bei 40 Jahren). Die
untenstehende Grafik verdeutlicht die Bevölkerungsstruktur im Planungsraum 34: Insgesamt
findet man eine gesunde Durchmischung von älteren Bewohnern und jungen Familien
mit Kindern. Für die
Bewohner der Grünen Stadt stehen soziale Projekte mit unterschiedlichen
Angeboten, u.a. das bezirklich geförderte Projekt „Cafe 157“, und
darüber hinaus vielfältige Angebote in angrenzenden Planungsräumen des Kiezes
zur Verfügung, die hinsichtlich der günstigen Verkehrslage insbesondere für
jüngere Menschen gut zu erreichen sind. Das Projekt
„Cafe 157“ befindet sich in der zentral gelegenen
John-Schehr-Straße 24. Zielsetzung
dieses Projektes ist, niedrigschwellige und zielgruppenspezifische Angebote zu
organisieren und am Bedarf orientiert zu
gestalten. Die Förderung des „Cafe 157“ war und ist ausgerichtet
auf die Förderung und Unterstützung von Selbsthilfe, Nachbarschaftsarbeit und
Initiativen des bürgerschaftlichen Engagements. Im Laufe des
Förderzeitraums fand das Projekt von den Bewohnern des Kiezes eine stetig
steigende Akzeptanz. Neben der Weiterführung und bedarfsgerechten Gestaltung
der Angebote für Menschen mit Suchtproblematik wurden im Projekt Angebote für
ältere Bürgerinnen und Bürger aufgenommen. So finden jeweils dienstags und
donnerstags unterschiedliche Freizeitaktivitäten statt und zwar Dienstag: 14.30 Uhr -17.30 Uhr Geburtstagsfeiern,
Kaffeetrinken, Bastelarbeiten (zurzeit ca. 20
TeilnehmerInnen) Donnerstag: 10.30 Uhr -11.30 Uhr Sport für Seniorinnen
und Senioren (zurzeit ca. 10
TeilnehmerInnen) Darüber
hinaus findet sich jedes Wochenende eine feste Gruppe von bis zu 6 Personen
außerhalb der Zielgruppe zum Kaffeetrinken im Projekt ein. Andere
Kiezbewohner besuchen das „Cafe 157“ gelegentlich und nutzen die
Aufenthaltsmöglichkeit für gemeinsame Gespräche bei Kaffee und Kuchen. Die
jüngsten Ergebnisse belegen eine Auslastung des Projektes „Cafe
157“ von unterschiedlichen Altersgruppen. Die aktuelle statistische
Erhebung vom Monat Oktober 2009 stellt sich wie folgt dar:
Diese
Entwicklung zeigt, dass im Bereich der soziokulturellen Angebote die
zielgruppen- und generationsbezogenen/generationsspezifischen Treffpunkte nicht
unbedingt zeitgemäß und auch nicht finanzierbar sind. Die knappen
Haushaltsmittel zur Förderung von sozialen Projekten erfordern eine effektive
Nutzung vorhandener Ressourcen durch Bündelung von Angeboten und Schaffung von
Synergieeffekten. Der Entwicklungsprozess der Angebotsstruktur des Projektes
„Cafe 157“, die Arbeit der Stadtteilzentren im Bezirk und die auf
den Weg gebrachte Vernetzungsarbeit zwischen den Bereichen Jugend und Soziales
bestätigen, dass eine effiziente Nutzung vorhandener Einrichtungen für die
Gestaltung der sozialen Angebotsstruktur im Bezirk im Vordergrund stehen
sollte. Im Ergebnis
ist festzustellen, dass den Bewohnerinnen und Bewohnern der „Grünen
Stadt“ mit dem Projekt „Cafe 157“ bereits ein staatlich
geförderter Treffpunkt zur Nutzung zur Verfügung steht. Haushaltsmäßige
Auswirkungen keine Gleichstellungs-
und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen keine Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung
keine Kinder- und Familienverträglichkeit entfällt Matthias
Köhne Lioba
Zürn-Kasztantowicz Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin
für Gesundheit, Soziales, Schule und Sport |
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