Drucksache - VI-0697  

 
 
Betreff: Bericht aus dem Verwaltungsrat des Eigenbetriebes "Kindergärten Nordost"
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BezirksamtBezirksamt
   
Drucksache-Art:Vorlage zur Kenntnisnahme § 15 BezVGVorlage zur Kenntnisnahme § 15 BezVG
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
01.04.2009 
23. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
VzK 15, 23. Tagung, 01.04.2009

Siehe Anlage

 

Siehe Anlage

Bezirksamt Pankow von Berlin

Bezirksamt Pankow von Berlin                                                                         03.2009

 

 

 

An die

Bezirksverordnetenversammlung                                                    Drucksache-Nr.:

 

 

 

 

Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 15 BezVG

 

 

Betr.:

 

Bericht aus dem Verwaltungsrat des Eigenbetriebes „Kindergärten NordOst“

 

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

Gemäß § 15 Bezirksverwaltungsgesetz (BezVG) wird berichtet:

 

Der Bericht aus dem Verwaltungsrat des Eigenbetriebes „Kindergärten NordOst“ wird der Bezirksverordnetenversammlung zur Kenntnis gegeben.

 

 

Begründung:

 

Den Bezirksverordnetenversammlungen ist regelmäßig über die Tätigkeit des Verwaltungsrates (Anlage 1) und des gemeinsamen Eigenbetriebes (Anlage 2) zu berichten.

 

Es wird daher Anfang des Jahres der Bericht über das zurückliegende Jahr gleichlautend an drei Bezirksverordnetenversammlungen gegeben.

Unabhängig davon erfolgt jeweils die Vorlage des Wirtschaftsplanes in den Bezirksverordnetenversammlungen und eine regelmäßige Berichterstattung aus dem Kita-Eigenbetrieb in den Kinder- und Jugendhilfeausschüssen.

 

 

Haushaltsmäßige Auswirkungen

 

keine

 

 

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

 

Im Rahmen seiner Aufgaben muss der Verwaltungsrat der Gesamtplanung und den Grundzügen der Betriebspolitik zustimmen. Insofern hat auch er Einfluss auf die Bedingungen für Eltern in den Kindertagesstätten, die Berufstätigkeit, soziale Einbindung und Unterstützung bei der Erziehung ermöglichen.

 

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

 

siehe Anlage

 

 

Kinder- und Familienverträglichkeit

 

Der Verwaltungsrat setzt sich für verlässliche und qualitativ gute Kindertagesbetreuung in den Kindertagesstätten des Eigenbetriebes ein.

 

 

 

 

Matthias Köhne                                                                     Christine Keil

Bezirksbürgermeister                                                           Bezirksstadträtin für Jugend

                                                                                                und Immobilien


 

                                                                                                          Anlage 1

Verwaltungsrat 2008                                                                                            

 

 

Der Verwaltungsrat des Eigenbetriebes Kindergärten NordOst tagte in 2008 insgesamt vier Mal und es wurden 6 Beschlüsse gefasst:

 

-          Wahl der Vorsitzenden des Verwaltungsrats,

Frau Bezirksstadträtin Dr. Manuela Schmidt,

vom 1.01.2008 bis einschließlich 31.12.2009;

 

-          Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden des Verwaltungsrats,

Herr Bezirksstadtrat Stefan Komoß,

vom 1.01.2008 bis einschließlich 31.12.2009;

 

-          Wirtschaftsplan 2008;

 

-          Jahresabschluss 2007;

 

-          Flexibilisierung der Öffnungszeiten;

 

-          Wirtschaftsplan 2009

 

 

 

 

Darüber hinaus wurden in jeder Sitzung des Verwaltungsrats die Berichte der Geschäftsleitung zur Kenntnis genommen und aktuelle Themen beraten.

 


 

                                                                                                                                    Anlage 2

 

Bilanz nach drei Jahren Eigenbetrieb Kindergärten NordOst

 

 

Informationen zum Eigenbetrieb Kindergärten NordOst -  Pädagogische Qualität

 

 

1.Qualitätsentwicklung

2.Elternarbeit

3.Kinderschutz

4.Höhepunkte 2008

 

1.Qualitätsentwicklung

 

Auf der Grundlage der Qualitätssicherungsvereinbarung (QV TAG) des Landes Berlin mit der LIGA der Freien Wohlfahrtsverbände, dem DaKS und den Eigenbetrieben ist der Hauptschwerpunkt der weiteren pädagogisch inhaltlichen Arbeit im Eigenbetrieb Kindergärten NordOst, die Umsetzung des Berliner Bildungsprogramms (BBP).

Nachdem alle Kindergärten ihre pädagogischen Konzepte nach dem BBP überarbeitet haben, die Leiterinnen in einer 3tägigen Fortbildung auf die internen Evaluationen der 8 Aufgabenbereiche in ihren Kindergärten durch die Kitaberaterinnen des Eigenbetriebes fortgebildet wurden, begann ein sehr aktiver Prozess der Selbstreflexion der pädagogischen Arbeit der Erzieherinnen in den Kindergärten. Der Verpflichtung der Träger bis spätestens 2008 mit der internen Evaluation zu beginnen, wurde entsprochen. Von 2007 – 2008 wurden insgesamt 203 von insgesamt 616 Aufgabenbereichen intern evaluiert. Hierzu wurden eigene durch INA geschulte Multiplikatorinnen (Kitaberaterinnen, Leiterinnen von Kindergärten und die Koordinatorin des Bildungs- und Begegnungszentrums) eingesetzt. Des Weiteren wurden 58 externe Fachkräfte eingekauft, um die interne Evaluation in den Kindergärten zu begleiten.

Der Verpflichtung der Träger bis spätestens 2009 mit der externen Evaluation zu beginnen,  sind wir gefolgt und haben Ende 2008 mit einer Lichtenberger Kita begonnen.

 

Die gegenwärtig schlechten Rahmenbedingungen in den Kindergärten des Eigenbetriebes veranlassten die Geschäftsleitung sich weiterhin aktiv in das Berliner Kitabündnis einzubinden.

 

Jährliche Abfragen nach den Fortbildungsbedarfen in unseren Kindertagesstätten, Fortbildungsangeboten der Kitaberaterinnen und der Lernwerkstatt bündeln sich in einem Jahresangebotskatalog für Erzieherinnen und Leiterinnen des Eigenbetriebes. Darüber hinaus werden die Fortbildungsbedarfe und der Stand der pädagogischen Qualität der Kindergärten analysiert und entsprechende Curricula mit externen Anbietern konzipiert

(Elternbildungsarbeit, Integration, Sprachförderung, Teamentwicklung, Familienbildung usw.). Ergänzend werden Fortbildungsangebote landeseigener Fortbildungsstätten genutzt.

 

 

Weiterer Bestandteil der Fortbildungsplanung liegt in der Ausbildung von Facherzieherinnen für Sprachförderung und der Förderung und weiteren Entwicklung einer Kindertagesstätte als Sprachförderzentrum im Eigenbetrieb. Gegenwärtig arbeitet der Eigenbetrieb an dem Ausbau der Begegnungsstätte im Bildungs- und Begegnungszentrum (BBZ), unter anderem, um den Bedarf der Fachkräfte nach Austausch über die Evaluationsprozesse der Aufgabenbereiche des BBP Rechnung zu tragen. Der Eigenbetrieb hat die Vereinbarung zum Sprachtest DEUTSCH PLUS 4 und die Vereinbarung zur Sprachförderung zwischen Senat und Eigenbetrieben unterschrieben und leistet somit seinen Beitrag zur Förderung der Sprachentwicklung von Kindern die noch keinen Kindergarten besuchen.

 

 

 

Zur Qualifizierung der Integrationsarbeit im Eigenbetrieb erstellen gegenwärtig verschiedene Arbeitsgruppen einen für alle Kindergärten verbindlichen Standard der Integrationsarbeit in den Kindergärten des Eigenbetriebes. Es werden weitere Erzieherinnen kostenlos zu Facherzieherinnen für Integration ausgebildet, unter Anleitung der Beraterin erfahren die Erzieherinnen und Leiterinnen in Arbeitsgruppen wertvolle Unterstützung in der Arbeit mit von Behinderung betroffenen Kindern und ihren Eltern und 2009 ist zum ersten Mal ein Fachtag „Integration“ geplant. Einen weiteren Bestandteil der Qualifizierungsmaßnahmen bildet die enge Vernetzung der bezirklichen Jugendämter mit den Kindergärten in Form von Kooperationszusagen, Einbeziehung in die Elternberatung und Abstimmung von Konzepten zur Familienförderung, wie z.B. Familienzentren.

 

Es besteht eine enge Kooperation mit dem Bildungsverlag EINS, mit dem eine neue Kooperationsvereinbarung geschlossen wurde, der jährliche Fachtage und Bildungstage des Eigenbetriebes durch Bestellung von Wissenschaftlern und Fachexperten unterstützt, den Besuch von Delegationen zu den Bildungsmessen (Stuttgart 2008 und Hannover 2009) fördert und eigene Angebote zu Fort- und Weiterbildung unserer Erzieherinnen anbietet.

Folgenden Fortbildungen in 2008 sind hervorzuheben:

-         1. Fachtag „Kinderschutz als Präventionsauftrag der Kindergärten“

-                  Fachtag „Zur Zusammenarbeit auf der Leitungsebene-Leitungskultur und

Kommunikationsqualität konkret“

-         3.Tag der Bildung “Von der Elternarbeit zur Elternpartnerschaft“

 

Die Verschiedenheit der Profile der Kindergärten wird gefördert und neue Impulse werden gefordert und unterstützt. So wird gegenwärtig ein Kneipp-Kindergarten unterstützt, Familienzentren in allen 3 Bezirken werden gefördert und ein bilinguales Konzept einer zukünftigen Europakita eng begleitet.

Der Eigenbetrieb arbeitet in enger Kooperation mit Wissenschaft und Forschung zusammen. So werden langfristige Projekte gefördert, wie z.B. „PriK - Prävention und Resilienzförderung in Kindertageseinrichtungen“ mit der Fachhochschule Freiburg, Studien in den Kindergärten zur Qualifizierung der Elternarbeit durch die Freie Universität gefördert und mit der Fachhochschule ALICE SALOMON besteht eine Kooperation zur Praktikantenausbildung im Studium „Erziehung und Bildung im Kindesalter - Bachelor of Arts“.

 

 

Elternarbeit

 

Nach wie vor stellt die Elternarbeit eine wesentliche Strategie unserer Geschäftsführung dar.

Mit der Teilnahme der Bereichsleiterinnen und der Geschäftsleitung an der Wahl des Elternbeirates setzten wir ein Zeichen der Elternpartnerschaft und lebten diese traditionell und auf neuen Wegen.

So nahmen Elternvertreterinnen an unseren Fachtagungen und am Bildungstag der sich dem Schwerpunkt der Elternpartnerschaft stellte teil, entwickeln sich Elternvertreterinnen zu Elternberatern in Konfliktfällen zwischen Eltern und Kindertagesstätte und es besteht eine enge Kommunikation und Kooperation zwischen Elternvorstand und Geschäftsleitung.

Jede Elternbeschwerde wird durch die Geschäftsleitung zur Kenntnis genommen und die Lösung der Konflikte in einem gemeinsamen Konsens gesucht. Das entwickelt nach wie vor ein gegenseitiges Verständnis in der Rollenwahrnehmung und fördert ein partnerschaftliches Verhältnis.

 

Viele Einrichtungsleitungen haben schriftliche Vereinbarungen der Elternarbeit geschlossen, führen jährliche Befragungen durch und lassen Eltern aktiv am Kitaalltag teilnehmen (Mitberatung, Mitbestimmung).

Viele Kindergärten des Eigenbetriebes stellten sich dem Aufgabenbereich 6 des BBP „Eltern und Erzieherinnen sind Partner in der Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder“ durch

 

 

 

die interne Evaluation, um somit dem Bedürfnis nach Qualifizierung der Elterbildungsarbeit nachzugehen.

Die Geschäftsleitung unterstützt die Elternaktivitäten im Rahmen des Volksbegehrens des LEAK und kooperiert eng mit den Eltern im Rahmen von Aktivitäten des Kitabündnisses.

 

Kinderschutz

 

Unter Koordination einer Kitaberaterin, die zur Fachkraft ausgebildet wurde, wird die in 2006 gegründete AG „Netzwerk Kinderschutz“ in immer mehr Kindergärten des Eigenbetriebes aktiv. Die Multiplikatorinnen der Arbeitsgruppe beraten  Erzieherinnen zu Fragen des Kinderschutzes, geben Hilfestellung bei der Koordination zwischen Jugendamt und Kita und helfen Erzieherinnen den Bildungsauftrag unter dem Aspekt der Beachtung und Umsetzung des Kindeswohls umzusetzen. Mit Hilfe der Arbeitsgruppe wurde ein Meldebogen Kinderschutz im Eigenbetrieb erarbeitet, der helfen soll Verdachtsfälle gezielter zu beobachten, Elterngespräche rechtzeitig zu führen und die Geschäftsleitung rechtzeitig zu informieren, wenn durch Jugendamt und anderen Behörden Signale gesetzt werden. Seit 2008 wird an einem Qualitätsstandard für Multiplikatorinnen der AG Kinderschutz gearbeitet, der neben

Qualifizierungsbedarfen, die Schnittstellen zu Behörden und Institutionen klärt, einschließlich der Verpflichtung der Erzieherinnen zur gezielten Zusammenarbeit mit Eltern.

Der Fachtag Kinderschutz am 11.06.2008 wurde dazu genutzt, den gegenwärtigen Stand der Arbeit des Kinderschutzes im Eigenbetrieb zu reflektieren, die nächsten Aufgaben der weiteren Vernetzung der AG in jeden Kindergarten und weitere Schritte zur Notwendigkeit einer engeren Verzahnung mit den Jugendämtern zu verdeutlichen.

 

 

Höhepunkte 2008

 

20.02.2008            Besuch der Messe Didakta in Stuttgart mit ausgewählten Leiterinnen von Kindertagesstätten

06.03.2008            Elterbeiratswahl

09.05.2008            Einweihung Familienzentrum Matenzeile 2-4

11.06.2008            1. Fachtag „Kinderschutz als Präventionsauftrag der Kindergärten“

26.06.2009            Fachtag „Zusammenarbeit auf Leitungsebene – Leitungskultur und Kommunikationsqualität konkret“

21.09.2008            Teilnahme am Weltkindertag mit eigenem Stand

26.09.2008                       3. Tag der Bildung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilanz nach drei Jahren Eigenbetrieb Kindergärten NordOst

März 2009

 

 

Informationen zum Eigenbetrieb Kindergärten NordOst - Wirtschaftlichkeit

 

Der Eigenbetrieb Kindergärten NordOst ist zum 01. Januar 2006 gegründet worden.

 

Zum 01.01.2009 vereinigte der Eigenbetrieb unter seinem Dach insgesamt 77 Einrichtungen; davon befinden sich 39 im Bezirk Pankow, 22 im Bezirk Lichtenberg und 16 im Bezirk Marzahn-Hellersdorf.

Die durchschnittliche Auslastung im Eigenbetrieb stellt sich wie folgt dar:

 

2006                                                       88,4 %

2007                                                       90,6 %

2008                                                       91,9 %

 

Für die Jahre 2006 und 2007 erhielt der Eigenbetrieb Kindergärten NordOSt den uneingeschränkten Prüfvermerk eines durch den Rechnungshof bestellten unabhängigen Wirtschaftsprüfers.

Das erwirtschaftete Jahresergebnis 2007 betrug rund 85.000 Euro und wurde in Abstimmung mit den Beschäftigtenvertretern für die Ausstattung der Küchen sowie für die bauliche Instandhaltung verwendet.

 

Für das Jahr 2009 wurde im November 2008 ein ausgeglichener Wirtschaftsplan durch den Verwaltungsrat des Eigenbetriebes beschlossen.

 

Die GL sieht das vorläufige Ergebnis des Geschäftsjahres 2008 bei 0. Eine verbindliche Aussage zum Ergebnis kann erst nach erfolgtem Jahresabschluss und Feststellung durch den Wirtschaftsprüfer im Laufe des Jahres 2009 getroffen werden.

 

Der EB verfügt seit dem 28. August 2006 über den Status der vorläufigen Gemeinnützigkeit und zahlt demzufolge keine Gewerbe- und Körperschaftssteuer. Dieser Status ist dem EB mit Bescheid vom 18.03.2008 für die Dauer vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2010 verlängert Danach erfolgt eine erneute Überprüfung durch das Finanzamt für Körperschaften III.

 

Die Geschäftsleitung des Eigenbetriebes Kindergärten NordOst rechnet auch zukünftig mit einer durchschnittlichen Jahresbelegung von rund 8.500 Plätzen. Die Entwicklung der Plätze ist in dem beiliegenden Diagramm dargestellt und zeigt, dass per 31.12.2008 insgesamt 8.853 Plätze belegt sind.

 

Aufgrund aus dem EB ausscheidender Erzieherinnen wurden im Jahr 2008 insgesamt 71 Erzieherinnen eingestellt. Die Senatsverwaltung für Finanzen stimmte den Einstellungen unter der Voraussetzung zu, dass es sich hierbei ausschließlich um befristete Einstellungen für maximal 24 Monate handelt.

Zum Ausgleich des ATV Berlin stehen dem Eigenbetrieb bis 31.12.2009 rund 80  Kompensationsstellen an pädagogischem Personal zur Verfügung. Die Anzahl der Kompensationsstellen richtet sich den belegten Plätzen im Eigenbetrieb. Für diese  Kompensationsstellen entstehen dem Eigenbetrieb keine Personalkosten. Die Zahl der Kompensationsstellen wird durch die Senatsverwaltung für Finanzen jährlich anhand der über ISBJ ersichtlichen Belegungszahlen im Eigenbetrieb angepasst.

 

Die Personalsituation des Eigenbetriebes ist unmittelbar mit der Belegung in den Einrichtungen verknüpft und richtet sich ausschließlich nach den in den Einrichtungen des Eigenbetriebes ein gelösten Gutscheinen.

 

Im Wirtschaftsplan 2009 sind folgende Stellen für Mitarbeiter des EB Kindergärten NordOst vorgesehen:

 

Päd. Personal:                                    1.181

Verwaltung:                                              37

Köche/Köchinnen:                                   56  

Küchenarbeiter/innen:                  55  

Reiniger/innen:                                           5  

Hausmeister:                                           15

 

Im Eigenbetrieb sind weiterhin 10 Zivildienstleistende und  rund 40 -50 Praktikanten zur Unterstützung der Erzieherinnen im Einsatz.

 

Ebenfalls beschäftigen wir im Eigenbetrieb MAE-Kräfte. Kooperationsvereinbarungen mit  drei Trägern sorgen so für Hilfe und Unterstützung in unseren 77 Kindergärten. Unsere  Partner sind: Niles für Pankow, GSUB für Lichtenberg und Ball e.V. für  Marzahn-Hellersdorf.

 

Die Verbundausbildung mit dem Träger NILES, Pankow für Fachkräfte im Gastgewerbe läuft erfolgreich weiter und konnte im September 2008 eine Auszubildende erhöht werden.

Zur Erhöhung der Attraktivität und Verbesserung der baulichen Instandhaltung der 77 Einrichtungen des Eigenbetriebes unternahm der Eigenbetrieb u.a. folgende Anstrengungen und stellte für Teilbereiche umfangreiche Mittel zur Verfügung.

So zum Beispiel für

 

Bädersanierung                                              1.000.609 €

Fenstererneuerung                                            435.858 €

Küchenumbauten                                              315.091 €

Dachsanierung+Fassade                                  393.275 €

Sanierung Fernwärmestation                            104.081 €

Komplettsanierung                                             563.500 €

Verteilungsleitungen Sanitär                                44.514 €

Wartung Hausalarmanlagen                                70.162 €

Architektenleistungen                                           52.938 €

Brandschutzmaßnahmen                                    31.157 €    

 

 

Insgesamt Bauliche Instandhaltung          3.011.185 €

 

Davon Pankow                                                1.831.685 €

Davon Lichtenberg                                             349.899 €

Davon Marzahn-Hellersdorf                               829.601 €

 

Für Reparaturarbeiten und die Neuanschaffung von Spielgeräten in 59 Kindergärten stand 2008 die Summe von 350.000 € zur Verfügung.

 

 

Insgesamt stand ein Budget von 3.361.185 € für Bauliche Instandhaltung, Unterhaltung von Grünflächen und Erneuerung von Spielgeräten zur Verfügung.

 

 

Der Eigenbetrieb hat seit Juni 2006 eigene Beschäftigtenvertreter. Der Personalrat besteht aus 13 ordentlichen Mitgliedern, es gibt eine Frauenvertreterin und eine Schwerbehindertenvertreterin. Aus den Reihen des Personalrates sind 3 Mitglieder freigestellt sowie die Frauenvertreterin. Im November 2008 fanden Personalratswahlen statt. Die o.a. Zusammensetzung der Beschäftigtenvertreter sowie die Anzahl der freigestellten Mitarbeiter bleiben unverändert.


Auswirkungen von Bezirksamtbeschlüssen auf eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Lokalen Agenda 21

 

Nachhaltigkeitskriterium

keine Auswirkungen

positive Auswirkungen

negative Auswirkungen

Bemerkungen

 

 

quantitativ

qualitativ

quantitativ

qualitativ

 

1. Fläche

    - Versiegelungsgrad

X

 

 

 

 

 

2.  Wasser

     - Wasserverbrauch

X

 

 

 

 

 

3.  Energie

     - Energieverbrauch

     - Anteil erneuerbarer Energie

X

 

 

 

 

 

4.  Abfall

     - Hausmüllaufkommen
     - Gewerbeabfallaufkommen

X

 

 

 

 

 

5.  Verkehr

    - Verringerung des Individual-

       verkehrs

    - Anteil verkehrsberuhigter

       Zonen

    - Busspuren

    - Straßenbahnvorrang-
      schaltungen

    - Radwege

X

 

 

 

 

 

6.  Immissionen

     - Schadstoffe
     - Lärm

X

 

 

 

 

 

7.  Einschränkung von Fauna
     und Flora

X

 

 

 

 

 

8.  Bildungsangebot

 

X

X

 

 

 

9.  Kulturangebot

X

 

 

 

 

 

10. Freizeitangebot

X

 

 

 

 

 

11. Partizipation in Entschei-
      dungsprozessen

 

X

X

 

 

 

12. Arbeitslosenquote

X

 

 

 

 

 

13. Ausbildungsplätze

X

 

 

 

 

 

14. Betriebsansiedlungen

X

 

 

 

 

 

15. wirtschaftl. Diversifizierung
      nach Branchen

X

 

 

 

 

 

 

 

 
 

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