Wie bewertet es das Bezirksamt,
dass auf der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Natur am 29.5.2008
eine leitende Mitarbeiterin des AUN zunächst dementierte, dass der
Gutachter Dengler dem AUN empfohlen habe, für das erweiterte Gutachten
Traubenkirsche vornehmlich solche Bäume auszuwählen, an deren Standorten
zuvor gehäuft Wurzelfäule aufgetreten war - und dass der Gutachter Dengler
genau dieses kurze Zeit später einräumte?
Trifft es zu, dass dieses
Vorgehen, wie von Herrn Dengler behauptet, ein "gemeinsames
Baby" war, mithin zwischen ihm und dem Bezirksamt vor der Auftragsvergabe
gemeinsam verabredet wurde?
Welche Schlussfolgerungen zieht
das Bezirksamt im Hinblick auf die statistische Verwertbarkeit der
Ergebnisse des erweiterten Gutachtens für den Gesamtbestand an
Traubenkirschen?
Wann wurde das zweite Gutachten
beauftragt bzw. ist der Vertrag bereits unterzeichnet, und wurden die
Mitglieder des Baumgremiums in diesen Entscheidungsprozess einbezogen?
Warum hat sich das Bezirksamt
dafür entschieden, erneut ein externes Gutachten zu vergeben, anstatt das
AUN gerätetechnisch und, soweit nötig, fachlich in die Lage zu versetzen,
die erforderlichen Untersuchungen nunmehr selbst durchzuführen?
Welches finanzielle Volumen hat
dieses zweite Gutachten und haben die Gutachten insgesamt?
Woher kommen die Gelder mit
denen die Gutachten bezahlt werden, die Fällungen bezahlt werden und woher
kommen die zugesagten zusätzlichen Gelder des Senats für Neupflanzungen?
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