Siehe Anlage

Bezirksamt Pankow von Berlin                                                                                .07.2007

An die

Bezirksverordnetenversammlung                                                                Drucksache-Nr.:

Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 15 BezVG

„Ausbildungsoffensive Pankow“ im Zeitraum vom 6. September 2007 bis

Ende März 2008

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

Gemäß § 15 Bezirksverwaltungsgesetz (BezVG) wird berichtet:

Als wichtige und nachhaltige Maßnahme zur Integration junger Menschen in Ausbildung oder Arbeit hat das Bezirksamt am 26. Juli 2006 eine Kooperationsvereinbarung zum „Fördersystem U 25“ zwischen dem JobCenter Pankow, der Agentur für Arbeit Pankow, den Abteilungen „Kultur, Wirtschaft und Öffentliche Ordnung“ und „Jugend, Schule undSport“ des Bezirksamts Pankow von Berlin sowie der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung / Schulaufsicht Pankow abgeschlossen.

Das vordringlichste Ziel der Kooperation ist, gemeinsam möglichst allen Jugendlichen und jungen Volljährigen unter 25 Jahren in Pankow eine Berufs- und Zukunftsperspektive zu eröffnen und ihnen unter größtmöglicher Berücksichtigung ihrer Interessen und ihrer realistischen Fähigkeiten die Unterstützung anzubieten, die sie für die berufliche Integration benötigen.

Das Leitungsgremium des „Fördersystems U 25“ hat beschlossen, eine „Ausbildungsoffensive Pankow“ im Zeitraum 6. September 2007 bis Ende März 2008 zu initiieren (Übersicht zu den Veranstaltungen in der Anlage 1). Sie ist als ein ressort- und institutionsübergreifender Ansatz zu verstehen.

Zielgruppen der „Ausbildungsoffensive Pankow“ sind zum einen Vertreter der regionalen Wirtschaft, der Ausbildungsträger, Eltern und vor allem Schüler und Schülerinnen der unterschiedlichen Schultypen ab der 8.Klasse. Im Bezirk soll eine gezielte öffentlich geführt Befassung mit den Themen Ausbildung und Beruf allen Akteuren deutlich machen, dass sich Vertreter von Politik und Verwaltung, der regionalen Wirtschaft und von Trägern der Sozialen Arbeit gemeinsam für die Verbesserung der Situation auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt verantwortlich fühlen.

Die „Ausbildungsoffensive Pankow“ soll im September 2007 mit einer medienwirksamen Auftaktveranstaltung beginnen und mit dem „2. Ausbildungstag Pankow“ Ende März 2008 enden. Alle Initiativen, die sich in diesem Zeitraum mit der Integration junger Menschen in Ausbildung bzw. auf den Arbeitsmarkt oder aber mit dem Übergang Schule / Beruf beschäftigen, werden Bestandteil der „Ausbildungsoffensive Pankow“. Insbesondere die Arbeitsgemeinschaft Jugendberufshilfe Pankow nach § 78 SGB VIII und gleichermaßen der Ausbildungsverbund Berlin-Nord e.V. und die Mitglieder des dazugehörigen Jour fixe sowie der Unternehmerkreis Berlin Nord e.V. waren und sind bereit, diesbezüglich Aktivitäten zu entwickeln, aufeinander abzustimmen und im Rahmen der „Ausbildungsoffensive Pankow“ durchzuführen.

In der Planungsebene des „Fördersystems U 25“ werden die verschiedenen Aktivitäten abgestimmt. Die Koordination der „Ausbildungsoffensive Pankow“ hat das Jugendamt übernommen. Für die Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der „Ausbildungsoffensive Pankow“ ist Frau Gärtner, EUB,  in der Verantwortung.

Alle Materialien der Öffentlichkeitsarbeit, wie das Programmheft mit Informationen zu allen Veranstaltungen, die Einladungen zu den verschiedenen Aktivitäten und ein Label mit dem Arbeitstitel „Pankow bildet aus“ werden ein einheitliches Logo erhalten. Die Gesamtgestaltung wird von Auszubildenden der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH erarbeitet und ist somit  ein Teil der Offensive.

Bei der Auftaktveranstaltung werden der Leitgedanke der Offensive und alle weiteren Veranstaltungen vorgestellt. Die Veranstaltung ist gleichzeitig der Beginn des Lehr- und Ausbildungsjahres 2007/2008. In diesem Kontext ist es vorgesehen, durch ausgewählte Unternehmen und durch das Bezirksamt, Berufsausbildungsverträge an die zukünftigen Auszubildenden zu überreichen.

Beendet wird die „Ausbildungsoffensive Pankow“ Ende März 2008 mit dem „2. Pankower Ausbildungstag“, der in Form einer Messe mit verschiedenen Foren, in denen von Fachleuten Ausbildungsberufe vorgestellt werden, gestaltet wird. In Zusammenarbeit mit der Schulaufsicht Pankow werden alle Schüler ab der 8. Klasse der Haupt-, Real- und Gesamtschulen eingeladen.

Haushaltsmäßige Auswirkungen

Für die Öffentlichkeitsarbeit und für Repräsentation entstehen Kosten im Gesamtumfang von 2.500 €.

Davon:

·        Druckkosten gesamt: 2.100 €, davon übernehmen 1.400 € das Jugendamt und 700 € das Jobcenter,

·        Entwicklung und Anfertigung eines Labels „ Pankow bildet aus“ gesamt: 400 € (Sponsoring)

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

keine

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

siehe Anlage

Kinder- und Familienverträglichkeit

Dieses Projekt richtet sich direkt an die Kinder, Jugendlichen und Eltern im Bezirk.

Matthias Köhne                                                         Christine Keil

Bezirksbürgermeisters                                             Bezirkstadträtin für

                                                                                    Jugend und Immobilien