Drucksache - V-1263  

Seit den 90er Jahren wird von der Deutschen Bahn, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und auch vom Bezirksamt Pankow den Karower Bürgern zugesichert, dass ein Nordausgang für den Bhf Karow und ein Aufzug geplant und gebaut wird. Jährlich werden Termine genannt, verworfen und vergessen.

Wir fragen: Gibt es verbindliche termingebundene Vereinbarungen, wann tatsächlich der Nordausgang und der behindertengerechte Aufzug gebaut wird und wie das Vorhaben gestaltet werden soll.

Darüber müsste noch öffentlich diskutiert werden. Es wird von vielen Karower Bürgern, insbesondere Senioren und Behinderten gehofft, dass man in einem absehbaren Zeitraum nicht „über die 30 Stufentreppen“ hoch steigen muss, um die S-Bahn bzw. die „Heidekrautbahn“ nutzen können.

In diesem Zusammenhang wird noch hinzugefügt, dass der von der DB in einer Nacht- und Nebelaktion (28.02. – 01.03.2006) durchgeführte Abbau des Service (kein Aufsichtspersonal, keine Information, keine Fahrtrichtungsanzeiger) auf dem Bahnsteig die Menschen sehr verärgert hat. Offensichtlich kann allein die DB selbstherrlich entscheiden, dass auf einem stark frequentierten Vorortbahnhof kein Fahrgastservice notwendig ist.