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Drucksache - V-1183
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Siehe Anlage Bezirksamt Pankow von Berlin .09.2006 An die Bezirksverordnetenversammlung Drucksache-Nr.: in
Erledigung der
Drucksache Nr.: V-1183/06 Vorlage zur Kenntnisnahme für die
Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG Schlussbericht
Dienstleistungen,
Infrastruktur und Beratung im Bezirksamt Pankow seniorengerecht anbieten Wir bitten zur Kenntnis zu
nehmen: In Erledigung der in der 40.
Tagung am 29.03.2006 angenommen Beschlusses der
Bezirksverordnetenversammlung - Drucksache Nr.: V-1183/06 - Bezirkliche
Angebote, Dienstleistungen, Infrastruktur und Beratung auf ihre Eignung für
SeniorInnen, einschließlich SeniorInnen mit Migrationshintergrund, hin zu
überprüfen, und spezifisch, bereits vorhandene Angebote nach Notwendigkeit zu
modifizieren bzw. neue zu entwickeln. Dabei sind SeniorInnen, der
„Seniorenbeirat des Bezirkes“ und andere Interessenvertretungen der SeniorInnen
unmittelbar einzubeziehen. Die
Ergebnisse dieser Überprüfung sind in einem Maßnahmekatalog darzustellen. Er
sollte neben konkreten Maßnahmen auch eine zeitliche Planung zur Umsetzung und
Realisierung beinhalten. Unter
Federführung des Sozialamtes, ist der Katalog der BVV bis 28.06.2006 vorzulegen
und danach der Öffentlichkeit mit unterschiedlichen Medien zugängig zu machen. wird gemäß § 13 BezVG
berichtet: Wie
bereits im ersten Zwischenbericht dargestellt hat sich auch die
Seniorenvertretung (SV) mit der Begrifflichkeit „seniorengerecht“ beschäftigt.
Weitere Recherchen ergaben, dass sich noch andere Institute und Einrichtungen,
dazu zählen unter anderem die FU Berlin, die Verbraucherzentrale und die
Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz, mit einer
eindeutigen Definition für den Begriff „seniorengerecht“ beschäftigten. Im
Ergebnis muss jedoch festgehalten werden, dass alle diese Stellen für die
Begrifflichkeit „seniorengerecht“ keine eindeutige Definition geben konnten. Versucht
man nach vergleichbaren Ansätzen zu suchen, kommt man zum Begriff
„seniorenfreundlich“. Schwerpunktmäßig
werden dazu folgende Kriterien angeführt :
Vergleicht
man diese Anforderungen, mit denen, die im Zusammenhang mit
„behindertengerecht“ angeführt werden, wird deutlich, dass sie weitestgehend
deckungsgleich sind. Da
von allen einbezogenen Instituten und Einrichtungen übereinstimmend
zusammengefasst wurde, dass ältere Menschen eventuell in ihrer Wahrnehmung
eingeschränkt aber nicht generell behindert sind, wird deutlich, dass die
beiden Definitionen zu den Begriffen „seniorenfreundlich“ und „seniorengerecht“
nicht vergleichbar sind. Die
Seniorenvertretung Pankow hat eine Arbeitsgruppe gebildet, die ohne zu einem
abschließenden Ergebnis zu kommen, Wünsche an die Verwaltung formuliert
hat. Diese wurden wie folgt benannt : 1. Gut geschultes Personal in den
Bürgerämtern 2. Dezentralisierung der Ämter 3. Mehr Kompetenz der Mitarbeiter/Innen 4. Einrichtung
eines Empfangs oder einer Rezeption in der Fröbelstrasse, im Rathaus Pankow und
im ehemaligen Rathaus Weißensee Gut
geschulte und kompetente Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind – ebenso wie die
Bürgerfreundlichkeit - eine permanente Aufgabe und ein Schwerpunkt der
Bemühungen der Verwaltung und ihrer politischen Leitung. Eine
Dezentralisierung der Ämter ist unter den derzeitigen finanziellen und
personellen Möglichkeiten nicht mehr zu realisieren. Bei ständig geringer
werden Mitteln und einem ständigen Personalabbau ist eine Zusammenfassung der
verschiedenen Abteilungen eines LuVs an weniger oder auch nur einem Standort
für die Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes unerlässlich. Als
Schwerpunkt der aufgestellten Wünsche ist erkennbar, dass die Einrichtung
jeweils einer zentralen Anlaufstelle in den großen Dienstgebäuden unseres
Bezirks mit einem persönlichen und
auskunftsfähigen Ansprechpartner gewünscht wird. In den Rathäusern Pankow und
Weißensee wird derzeit eine Infostelle vom Bürgeramt bzw. der SE Immobilien
aufrecht erhalten. Schwieriger zu gewährleisten ist eine solche Dienstleistung
am Standort Fröbelstrasse. Durch die vielen Einzelgebäude und die Vielzahl der
verschiedenen Ämter und Bereiche in diesen Gebäuden ist von den im
Pförtnerbereich tätigen Wachschutzangestellten allenfalls eine grobe
Auskunftserteilung im Sinne einer Wegweisung möglich. In allen drei Gebäuden
kann durch eine Verbesserung des Wegeleitsystems - wie sie im Rathaus Pankow und in der
Fröbelstrasse vorbereitet wird – die Orientierung erleichtert werden. Das LuV Soziales nimmt seine Aufgaben unter
Berücksichtigung der Leitlinien für einen barrierefreien Bezirk Pankow wahr. So
sind alle Dienststellen des LuV Soziales für alle Personengruppen erreichbar
und somit auch seniorengerecht. Darüber
hinaus gibt es im Bezirk Seniorenbegegnungsstätten, die ein seniorengerechtes
Angebot für vielfältige Aktivitäten anbieten. Im
Einzelnen sind dazu folgende Einrichtungen anzuführen :
* Durch den barrierefreien Zugang in den Einrichtungen ist die Teilnahme an den Veranstaltungen für jeden Besucher gewährleistet. Haushaltsmäßige Auswirkungen
keine Gleichstellungsrelevante
Auswirkungen
Keine Auswirkungen auf die
nachhaltige Entwicklung
Keine Kinder- und
Familienverträglichkeit
Keine Burkhard Kleinert Lioba
Zürn- Kasztantowicz Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin
für Gesundheit und Soziales |
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