Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
Energie sparen: Informationen des Senates, Informationen in Leichter Sprache und Energieportal in Deutscher Gebärdensprache
Drucksache - V-1143
Die
Bezirksverordnetenversammlung befürwortet freundschaftliche und
partnerschaftliche Beziehungen zwischen den Bezirken Toroslar-Mersin (Türkei)
und Berlin-Pankow (Deutschland). Das Bezirksamt möge alle
Maßnahmen fördern und unterstützen, die zu einer gedeihlichen Partnerschaft
beitragen. Als erste Schritte sollten die bereits vorhandenen Kontakte mit
Sportvereinen und Kultureinrichtungen, Musikschulen und Schulklassen ausgebaut
werden. Ziel ist der Abschluss
einer Städtepartnerschaft. Berlin, den 31.10.2005 gez. Andreas Otto, Rudi
Blom und die anderen Mitglieder der Fraktion In einer Zeit der Aufnahme
von Verhandlungen über einen EU-Beitritt der Türkei steht es dem Bezirk Pankow
und seinen BürgerInnen gut an, selbst Beziehungen in dieses Land zu knüpfen und
das gegenseitige Kennen lernen zu forcieren. Für eine anzustrebende
Städtepartnerschaft, die von unten wachsen muss, sollten insbesondere die
Beziehungen auf kulturellem, sportlichem und kommunalpolitischem Gebiet so
intensiv wie möglich entwickelt werden. Dabei gilt dem Kontakt junger Menschen
die besondere Aufmerksamkeit der Partner. Fester Wille muss es sein, mit engen
und vielfältigen Kontakten die BürgerInnen der Städte bzw. der Stadtteile
freundschaftlich zu verbinden und damit zur gegenseitigen Verständigung der
Völker beizutragen. Dabei ist zunächst an
folgende Kontaktaufnahmen gedacht: Schulklassen,
Jugendeinrichtungen, Sportvereine, Nachbarschaftszentren, Musikschulen,
Heimatmuseen, Rat für MigrantInnen, Frauenorganisationen, Umweltbüros, Menschenrechtsorganisationen,
Informations- und Erfahrungsaustausch in Kommunalverwaltungen und
-vertretungen, politische Parteien. Eine Zusammenarbeit
zwischen unserem Bezirk und Torosla-Mersin ist eine Chance und ein Angebot für
alle Menschen in Pankow. Die Möglichkeit, dass sich daraus Freundschaft entwickeln
kann ist auch deshalb sehr groß, weil in Berlin viele MigrantInnen türkischer
Herkunft leben, die für so ein Vorhaben hilfreich sein können. Im Bezirk Pankow nimmt
seit etwa 2 Jahren die Zahl der MigrantInnen zu, im Vergleich zu den anderen
Bezirken sogar überdurchschnittlich. Als erster Punkt der
schrittweisen Annäherung ist eine Begegnung von Fußballvereinen aus beiden
Partnergemeinden vereinbart. Als zweiter Punkt wird der Kontakt einer
Schulklasse über das Internet mit einer Klasse aus Toroslar aufgebaut. Für 2006
schlagen wir einen gegenseitigen Besuch von Kultureinrichtungen beider Bezirke
vor. InitiatorInnen dieser
Partnerschaft sind BürgerInnen aus Pankow, der Sportverein SV Yesilyurt, die
sich im InterKULTURellen Haus Pankow treffen und als Arbeitsgruppe
Städtepartnerschaft des Rates für MigrantInnen tagen. Die Anbahnung der Städtepartnerschaft
ist keine zusätzliche Belastung für den Bezirkshaushalt, im Gegenteil – durch
die Nutzung von EU-Förderprogrammen für Begegnung und Partnerschaft über
Ländergrenzen hinweg können zusätzliche Gelder eingeworben werden. |
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