Drucksache - V-1095  

 
 
Betreff: Umzug Schauspielschule "Ernst Busch"
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktionen der Linkspartei.PDS und SPDBezirksamt
   
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme § 13 BezVG /SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
28.09.2005 
35. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
12.11.2008 
19. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag PDS, 35. Tagung, 28.09.2005
Antrag PDS, 2. Ausf. 35. Tagung am 28.09.2005 1095
VzK 13, SB, 19. Tagung, 12.11.2008

SIEHE ANLAGE

 

Siehe Anlage

Die Schauspielschule “Ernst Busch” ist derzeit mit einem ihrer Standorte, dem BAT-Studiotheater, im Prenzlauer Berg ansässig

Bezirksamt Pankow von Berlin                                                                                    .11. 2008

 

 

An die

Bezirksverordnetenversammlung                                                    Drucksache-Nr.:

                                                                                                            in Erledigung der

                                                                                                            Drucksache Nr.: V-1095

 

 

 

Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

 

 

Schlussbericht

 

 

Umzug Schauspielschule „Ernst Busch“

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

In Erledigung des in der 35. Sitzung am 28.9. 2005 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache V – 1095

 

Die BVV Pankow begrüßt die Planungen, die diversen Standorte der Schauspielschule „Ernst Busch“ in der leerstehenden Zigarettenfabrik Garbáty zusammenzuführen.

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, eine entsprechende Entscheidung in Senat und Abgeordnetenhaus zu befördern.

.

 

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

 

Im Februar 2006 hat die Humboldt-Universität im Auftrag des Senates ein Interessenbekundungsverfahren zur Findung eines neuen Standortes für die Hochschule für Schauspielkunst (HfS) durchgeführt. Im Ergebnis gab es 19 Interessenten. Im Dezember 2006 erfolgte eine europaweite Ausschreibung, an der 16 Interessenten teilgenommen haben. Im April 2007 wurden 4 Bewerber um eine konkrete Angebotsabgabe aufgrund einer funktionalen Leistungsbeschreibung gebeten. Im November 2007 lagen die Angebote vor, unter denen sich auch dasjenige des Privateigentümers der ehemaligen Zigarettenfabrik befand. Alle Angebote haben jedoch die im Haushaltsplan vorgesehene Finanzierung überschritten. Im April 2008 wurde daraufhin durch den Senat die Ausschreibung aufgehoben und nach einem geeigneten landeseigenen Grundstück gesucht. Gegen die Aufhebung der Ausschreibung wurde durch den Eigentümer der ehemaligen Zigarettenfabrik ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer eingeleitet. Die Vergabekammer hat die Aufhebungsentscheidung nicht aufgehoben, aber entschieden, dass der Antragsteller durch die Aufhebung des Vergabeverfahrens in seinen Rechten verletzt wurde. Somit ist das Vergabeverfahren definitiv beendet und der Senat setzt die Suche nach einem geeigneten landeseigenen Grundstück für die HfS fort.

 

Nachdem die Entscheidung der Vergabekammer der Öffentlichkeit bekannt wurde und der Eigentümer der ehemaligen Zigarettenfabrik angekündigt hatte, das Land Berlin auf Schadenersatz zu verklagen, hat der Bezirksbürgermeister den Senat öffentlich aufgefordert, ernsthaft über die rechtlich mögliche Wiederaufnahme des Verfahrens und den Standort Garbaty-Höfe nachzudenken.

Der Senat und das Abgeordnetenhaus halten jedoch daran fest, einen landeseigenen Standort zu suchen und Schadensersatzforderungen in Kauf zu nehmen. Damit steht fest, dass die HfS nicht in den Garbaty-Höfen angesiedelt wird.

 

Wir bitten, die o.g. Drucksache als erledigt zu betrachten.

 

 

Haushaltsmäßige Auswirkungen

 

Keine

 

 

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

 

Keine

 

 

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

 

Keine

 

 

Kinder- und Familienverträglichkeit

 

Keine Auswirkungen

 

 

 

 

 

 

Christine Keil

stellv. Bezirksbürgermeisterin

 

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen