Drucksache - V-0996  

 
 
Betreff: Kein Autoverkehr in der Buddestraße!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPD 
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
27.04.2005 
32. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Verkehr Vorberatung
07.06.2005 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr zurückgezogen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag SPD - 32. Tagung 27.04.05

Das Bezirksamt wird ersucht,

 

Das Bezirksamt wird ersucht,

 

Maßnahmen zu prüfen, wie aus Richtung Provinzstraße kommender Autoverkehr in der Buddestraße wirksam unterbunden werden kann.

 

Zwischen der Straße vor Schönholz und der Buddestraße befindet sich seit Kurzem ein Aldimarkt

 

Zwischen der Straße vor Schönholz und der Buddestraße befindet sich seit Kurzem ein Aldimarkt. Mit dem Auto ist der Aldimarkt entweder über die Straße vor Schönholz oder aber über die Straßenverbindung Am Bürgerpark / Schützenstraße / Buddestraße zu erreichen. Immer öfter ist jedoch zu beobachten, dass sich aus der Provinzstraße kommende Autofahrer einen Weg durch die Buddestraße bahnen, um sich das Warten an der vor Kurzem an der Provinzstraße / Ecke Straße vor Schönholz installierten Ampelanlage zu ersparen.

 

Die Buddestraße ist Teil des Berliner Mauerwegs und verläuft zwischen Provinz- und Schützenstraße. Etwa auf der Hälfte der Buddestraße wurde eine Pollerreihe installiert, die verhindern soll, dass die Buddestraße von Autos durchfahren werden kann. Allerdings ist diese Pollerreihe keineswegs optimal eingerichtet worden, da neben ihr genug freier Platz verbleibt, der ausreicht, sie mit dem Auto umfahren zu können. Das geschieht auch des Öfteren, da man so recht zügig zum Parkplatz vor dem Aldimarkt vordringen kann.

 

Das Teilstück der Buddestraße zwischen Provinzstraße und besagter Pollerreihe ist freigegeben für den Fußgänger- und Radverkehr. Autos haben auf diesem Teilstück nichts zu suchen. Vielmehr stellen sie ein erhebliches Gefährdungspotenzial für Fußgänger und Radfahrer, darunter auch Mütter mit ihren Kinderwagen sowie kleine Kinder, dar. Nicht zuletzt wird so auch der Berliner Mauerweg als solcher beeinträchtigt und geschädigt, insbesondere das Grün.

 

Es handelt sich um einen Prüfauftrag, der bewusst offen formuliert ist, um dem Bezirksamt – im vorgegebenen Rahmen dieses Ersuchens – genügend Spielraum zu lassen für eigene Erwägungen. Erwägenswert wäre unter Anderem etwa, ob nicht eingangs der Buddestraße (von der Provinzstraße aus gesehen) ein Poller so platziert wird, dass Autofahrern die Einfahrt von vornherein verwehrt ist, Fußgänger und Radfahrer mit ihren Anhängern jedoch nicht beeinträchtigt werden. Die Aufstellung eines weiteren Pollers neben der schon bestehenden Pollerreihe erscheint demgegenüber wenig sinnvoll, sollte aber dennoch zumindest angeprüft werden. Auch eine noch deutlichere Beschilderung eingangs der Buddestraße, die Autofahrern signalisiert: „Einfahrt verboten!“, ist zu erwägen.

 

Der Berliner Mauerweg muss auf dem genannten Teilstück nicht nur um seiner selbst, sondern auch um der Fußgänger, Wanderer, Kinder, Radfahrer und sonstigen Erholung Suchenden sowie um des Grüns willen autofrei sein, werden und bleiben.

 

 
 

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