1. Stand Freilichtbühne Weißensee
- Bewohnerinnen und Bewohner in
der Nähe der Freilichtbühne haben Klage eingereicht gegen die
Ausnahmezulassung des Bezirksamtes, mit der die Bühne betrieben worden
ist. Das Bezirksamt muss jetzt klären, welche Folgen das für die
Bespielung der Bühne 2005 hat. So wissen wir nicht, ob sich die
Klägerinnen und Kläger auf ein Clearingverfahren einlassen, das geplant
war, und wir wissen auch nicht, ob die Kino & Konzerte GmbH unter
diesen neuen Bedingungen bereit ist, die Bühne weiter zu bespielen.
2. Bibliothek in Wilhelmsruh
·
Dem
Bezirksamt liegt die schriftliche Bestätigung der Vermieter vor, dass der
Mietvertrag in der Edelweißstraße drei Monate verlängert sei mit einer Option
auf weitere drei Monate.
3. Denkzeichen für die Opfer des NKWD
und MfS Haus 3 Fröbelstraße
- Am 9. Dezember hat die Jury des
Kunstwettbewerbes für das Denkzeichen in unserem BVV-Saal getagt. Sieben
Künstlerinnen und Künstler waren zu dem Wettbewerb eingeladen worden, alle
haben sich beteiligt. Die Pankower Künstlerin Karla Sachse hat den
Wettbewerb gewonnen. Sie wird ihren Entwurf im Jahr 2005 realisieren. Die
eingereichten Entwürfe möchten wir im Februar dieses Jahres gern
ausstellen. Der Ort muss noch festgelegt werden.
4. Einweihung Gedenktafel Zentraler
Runder Tisch und Zwei-plus-Vier-Verhandlungen
- Am 6. Dezember 2004 haben wir
die Gedenktafel eingeweiht. Nach der Einweihung gab es nicht nur die
Nachfrage von Herrn Leupold in der BVV zu den Bildunterschriften, sondern
auch von Bürgerinnen und Bürgern. Die Fotos wurden uns vom Landesarchiv
Berlin zur Verfügung gestellt. 1990, als beide Fotos entstanden sind, gab
es den Sprachgebrauch Schloss Niederschönhausen. Die Bildunterschriften
beziehen sich auf diese Zeit. Die Wiedereinführung des Namens Schönhausen
wurde erst später betrieben und durchgesetzt. Das gesamte Areal hieß zu DDR-Zeiten
Schloss Niederschönhausen. Die Gästehäuser, in denen heute die
Bundesakademie ihren Sitz hat, gehörten zur Schlossanlage. So weit zur
Erläuterung.
5. Einweihung Gedenktafel Paul
Hildebrandt an der Grundschule in der Gleimstraße
- In Umsetzung des
Gedenktafelprogramms des Bezirkes wurde am 26. November die Gedenktafel
angebracht. In diese Schule, damals noch Gymnasium, war übrigens auch ein
Schüler namens Flieg gegangen, nachdem er in Chemnitz relegiert worden
war, später wurde er als Stefan Heym weltberühmt.
6. Projekt „Kriegsende und
Nachkriegszeit. Familienbiografische Spurensuche in Ost und West“
- Gegenwärtig läuft die
polnisch-deutsche Schülergeschichtswerkstatt zwischen dem
Rosa-Luxemburg-Gymnasium unseres Bezirks und dem Henryk-Sienkiewicz-Lyceum
aus Kolobrzeg in Kooperation mit dem Museum Pankow. Das Projekt wird
anlässlich des 60. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus durchgeführt.
Das Konzept dazu gebe ich zu Protokoll (siehe Anlage zum Bericht des
Bezirksamtes).
7. Kolloquium zur Entwicklung von
Bibliotheken am 29. November 2004
- Dieses international besetzte
Kolloquium war von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und
Kultur angeregt worden. Anhand von Berichten über die
Bibliotheksentwicklung in Helsinki, Wien und Utrecht wurden aktuelle
Entwicklungstendenzen von Bibliotheken diskutiert. Erkenntnisse der
Veranstaltung werden auch in den Bericht der vom Senator berufenen
Expertenkommission eingehen, der im Frühjahr 2005 vorgelegt werden soll.
8. Konstituierung Verbundkonferenz des
VÖBB
- Am 2. Dezember hat sich die
Verbundkonferenz des Verbundes Öffentlicher Bibliotheken Berlins (VÖBB)
konstituiert. In dieser Konferenz sitzen stimmberechtigt alle für
Bibliotheken zuständigen Stadträte/innen bzw. Bürgermeister/innen. Aufgabe
ist es, transparenter und demokratischer als bisher, die Entwicklung des
VÖBB voran zu treiben.
9. Festlegung zur
Qualitätszertifizierung der Musikschulen
- In der Sitzung der zuständigen
Stadträte/innen am 8. Dezember wurde beschlossen, dass sich alle
bezirklichen Musikschulen 2005 an einem Qualitätszertifizierungsverfahren
beteiligen.
Eine Nachfrage von Frau Döring, wer die Miete der
Vertragsverlängerung für die Bibliothek
in Wilhelmsruh bezahlt, wird von der Bezirksstadträtin beantwortet: Vom Bezirk,
wie im Finanzausschuss beschlossen.