Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Kultur und Bildung Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Mi, 15.12.2004 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 20:50 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 9, Raum 411
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll
Beschluss

1

1.      Stand Freilichtbühne Weißensee

  • Bewohnerinnen und Bewohner in der Nähe der Freilichtbühne haben Klage eingereicht gegen die Ausnahmezulassung des Bezirksamtes, mit der die Bühne betrieben worden ist. Das Bezirksamt muss jetzt klären, welche Folgen das für die Bespielung der Bühne 2005 hat. So wissen wir nicht, ob sich die Klägerinnen und Kläger auf ein Clearingverfahren einlassen, das geplant war, und wir wissen auch nicht, ob die Kino & Konzerte GmbH unter diesen neuen Bedingungen bereit ist, die Bühne weiter zu bespielen.

 

 

2.      Bibliothek in Wilhelmsruh

·         Dem Bezirksamt liegt die schriftliche Bestätigung der Vermieter vor, dass der Mietvertrag in der Edelweißstraße drei Monate verlängert sei mit einer Option auf weitere drei Monate.

 

 

3.      Denkzeichen für die Opfer des NKWD und MfS Haus 3 Fröbelstraße

  • Am 9. Dezember hat die Jury des Kunstwettbewerbes für das Denkzeichen in unserem BVV-Saal getagt. Sieben Künstlerinnen und Künstler waren zu dem Wettbewerb eingeladen worden, alle haben sich beteiligt. Die Pankower Künstlerin Karla Sachse hat den Wettbewerb gewonnen. Sie wird ihren Entwurf im Jahr 2005 realisieren. Die eingereichten Entwürfe möchten wir im Februar dieses Jahres gern ausstellen. Der Ort muss noch festgelegt werden.

 

 

4.      Einweihung Gedenktafel Zentraler Runder Tisch und Zwei-plus-Vier-Verhandlungen

  • Am 6. Dezember 2004 haben wir die Gedenktafel eingeweiht. Nach der Einweihung gab es nicht nur die Nachfrage von Herrn Leupold in der BVV zu den Bildunterschriften, sondern auch von Bürgerinnen und Bürgern. Die Fotos wurden uns vom Landesarchiv Berlin zur Verfügung gestellt. 1990, als beide Fotos entstanden sind, gab es den Sprachgebrauch Schloss Niederschönhausen. Die Bildunterschriften beziehen sich auf diese Zeit. Die Wiedereinführung des Namens Schönhausen wurde erst später betrieben und durchgesetzt. Das gesamte Areal hieß zu DDR-Zeiten Schloss Niederschönhausen. Die Gästehäuser, in denen heute die Bundesakademie ihren Sitz hat, gehörten zur Schlossanlage. So weit zur Erläuterung.

 

 

5.      Einweihung Gedenktafel Paul Hildebrandt an der Grundschule in der Gleimstraße

  • In Umsetzung des Gedenktafelprogramms des Bezirkes wurde am 26. November die Gedenktafel angebracht. In diese Schule, damals noch Gymnasium, war übrigens auch ein Schüler namens Flieg gegangen, nachdem er in Chemnitz relegiert worden war, später wurde er als Stefan Heym weltberühmt.

 

 

 

6.      Projekt „Kriegsende und Nachkriegszeit. Familienbiografische Spurensuche in Ost und West“

  • Gegenwärtig läuft die polnisch-deutsche Schülergeschichtswerkstatt zwischen dem Rosa-Luxemburg-Gymnasium unseres Bezirks und dem Henryk-Sienkiewicz-Lyceum aus Kolobrzeg in Kooperation mit dem Museum Pankow. Das Projekt wird anlässlich des 60. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus durchgeführt. Das Konzept dazu gebe ich zu Protokoll (siehe Anlage zum Bericht des Bezirksamtes).

 

 

7.      Kolloquium zur Entwicklung von Bibliotheken am 29. November 2004

  • Dieses international besetzte Kolloquium war von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur angeregt worden. Anhand von Berichten über die Bibliotheksentwicklung in Helsinki, Wien und Utrecht wurden aktuelle Entwicklungstendenzen von Bibliotheken diskutiert. Erkenntnisse der Veranstaltung werden auch in den Bericht der vom Senator berufenen Expertenkommission eingehen, der im Frühjahr 2005 vorgelegt werden soll.

 

 

8.      Konstituierung Verbundkonferenz des VÖBB

  • Am 2. Dezember hat sich die Verbundkonferenz des Verbundes Öffentlicher Bibliotheken Berlins (VÖBB) konstituiert. In dieser Konferenz sitzen stimmberechtigt alle für Bibliotheken zuständigen Stadträte/innen bzw. Bürgermeister/innen. Aufgabe ist es, transparenter und demokratischer als bisher, die Entwicklung des VÖBB voran zu treiben.

 

 

9.      Festlegung zur Qualitätszertifizierung der Musikschulen

  • In der Sitzung der zuständigen Stadträte/innen am 8. Dezember wurde beschlossen, dass sich alle bezirklichen Musikschulen 2005 an einem Qualitätszertifizierungsverfahren beteiligen.

 

 

 

Eine Nachfrage von Frau Döring, wer die Miete der Vertragsverlängerung für die  Bibliothek in Wilhelmsruh bezahlt, wird von der Bezirksstadträtin beantwortet: Vom Bezirk, wie im Finanzausschuss beschlossen.

 

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 


 
 

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