Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
Energie sparen: Informationen des Senates, Informationen in Leichter Sprache und Energieportal in Deutscher Gebärdensprache
Auszug - Fortschreibung des Kultur- Entwicklungsplans
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Den Ausschussmitgliedern sind vor der Sitzung zwei Vorlagen
des Amtes für Kultur und Bildung zugegangen (Stand vom 14. 10. 04): -
Teil I: Eine ausführliche Darstellung der
(schwierigen) Situation dieser Fachbereiche -
Teil II: Maßnahmen/Verfahrensstände der
Fachbereiche Einleitend gibt Frau Nehring-Venus Erläuterungen zu Teil I. Sowohl die Bezirksstadträtin als auch verschiedene Redner
der anschließenden Diskussion (u.a. Herr Kirchner, Herr van der Meer) weisen
darauf hin, dass sich seit Beginn der Arbeit am Kultur- und Bildungsplan die
Rahmenbedingungen gravierend verändert haben (Übergang von Kameralistik zu
Budgetierung, hohe Infrastrukturkosten/indirekte Gebäudekosten, Absenkung des
Globalsummenanteils der pauschaliert budgetierten Produkte, wozu alle
Kulturprodukte gehören) und dass es vor
Ort (bezirklicherseits) praktisch keine Steuerungsmöglichkeiten mehr gibt. Als
zusätzlich erschwerend kommt hinzu, dass
die Angaben aus dem Steuerungsdienst wenig durchsichtig sind; durch die
Budgetierung ist jedenfalls für den Kulturbereich keine Transparenz entstanden
(Herr Dernbach, Frau Dr. Juretzka).- Als eine vordringliche Maßnahme wird vom
Ausschuss die Herauslösung des Objektes
Schönfließer Straße 7 aus dem Fachvermögen des Amtes für Kultur und Bildung
angesehen. Längerfristig ist generell über den Umgang mit den kostenintensiven
großen Gebäuden nachzudenken, beispielsweise im Sinne einer Kulturstiftung
(Herr Treichel). - Einnahmen bei Kulturprodukten werden gegenwärtig nicht
budgetiert, infolgedessen spielt diese Seite in der Diskussion keine große
Rolle; immerhin wird angemerkt, dass es diesbezüglich bei den Bibliotheken noch
Steigerungsmöglichkeiten gibt (Frau Döring). Größeren Raum in der Diskussion nehmen auch die möglichen
Folgen eines drohenden weiteren Personalabbaus im Kulturbereich ein. Sowohl in
der Vorlage als auch in der Diskussion wird auf die erforderlichen hohen
Spezialkenntnisse der MitarbeiterInnen im Kultur- und Museumsbereich
hingewiesen (Frau Nehring-Venus). Werden solche MitarbeiterInnen dem Überhang
zugeordnet, dann ist von einem Wegfall des entsprechenden Aufgabengebietes
auszugehen, die Übernahme durch eine(n) andere(n) MitarbeiterIn aus dem
Stellenpool ist – trotz der gerade auch von MitarbeiterInnen im öffentlichen
Dienst zu fordernden Bereitschaft zur Qualifikation (Herr Dr. Leupold) _ unrealistisch (Frau Nehring-Venus, Herr
Dernbach). Das vorhandene Personal im Kultur- und Museumsbereich wird als
Mindestaustattung für die kompetente Betreibung der bekannten 7 Standorte
bezirklich getragener kultureller Infrastruktur (Vorlage Teil I, S.6)
angesehen, zu dessen Erhalt ein Stellenmoratorium gefordert werden muß (Herr
van der Meer). Da generell im Ausschuss Einigkeit darüber besteht, dass die
Bereiche Kultur und Museum nicht auf dem freien Markt finanzierbar sind und
somit unabdingbar auf öffentliche Gelder in angemessener Höhe angewiesen sind,
verständigt sich der Ausschuss darauf,
verbindlicher Berliner Rahmenbedingungen für bezirkliche Kultur- und
Bildungsarbeit
hinzuweisen. Zu 1. einigt sich der Ausschuss über das Verfahren der
kurzfristigen Antragsformulierung. Mit der zwangsläufigen Überweisung des
Antrages in den Finanzausschuss erfolgt ein erster Schritt zu 2.. Als eine
erste Maßnahme zu 3. wird eine Einladung von Herrn Senator Dr. Flierl in den
Ausschuss beschlossen. Zu Teil II der Vorlage (s. o.) gibt es im Ausschuss
gegenwärtig keinen Redebedarf. Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Bezirksverordnetenversammlung | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker/in | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |