Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
40. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Öffentliche Ordnung
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft und öffentliche Ordnung Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 16.06.2005 Status: öffentlich
Zeit: 17:15 - 19:25 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll
Beschluss

1
  1. Wirtschaftsportal Pankow www.pankow-wirtschaft.de
  • Nutzer Datenbanken Stand 01.06.2005                     Gesamt:          1312

Firmendatenbank:                                         360 Firmen im Internet

849 Firmen sind im internen Bereich registriert und müssen ihr Profil eintragen

Immobiliendatenbank:                                              142 Immobilien von 137 Anbietern

Jobbörse                                                         7 Angebote

Kooperationsbörse                                      24 Angebote

Gemeinsam mit der PSI Management GmbH wird an der weiteren Funktionalität gearbeitet, z.B. an der Registrierung neuer Nutzer. Zukünftig wird das in einem Schritt, nicht in zwei erfolgen. Die Umstellung auf das Redaktionssystem Imperia 7soll bis zum 30.06.2005 abgeschlossen sein. Unterstützung erhält das Büro für Wirtschaftsförderung gegenwärtig von einem Praktikanten der Verwaltungsfachhochschule.

2.      Life Science Center

·         Gegenwärtig laufen innerhalb des Bezirksamtes die Gespräche zwischen den Abteilungen zum Grundstück. Dabei liegt der Schwerpunkt der Untersuchung auf dem Standort unmittelbar neben der S-Bahn.

·         Eine fünfköpfige Studentengruppe des Studiengangs Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin hat in den letzten Monaten im Rahmen ihres Studiums eine Kommunikationskampagne für das Life Science Center entwickelt. Sie soll helfen, das Life Science Center Berlin zu erklären. Potenzielle Sponsoren und Unterstützer sollen ebenfalls über das Vorhaben informiert werden. Die Kommunikationskampagne wurde am 26. Mai 2005 um 13.00 Uhr im Kino der Universität der Künste öffentlich vorgestellt. Bei Rückfragen zu der Kommunikationskampagne für das „Life Science Center“ wenden Sie sich bitte an die Projektgruppe unter: mailto:publics@chrf.de. Weitere Informationen zum Life Science Center Berlin unter www.berlin-buch-gesundheitsregion.de

  1. 8. Pankower Wirtschaftstag
    • Am 26. April hat der 8. Pankower Wirtschaftstag stattgefunden zum Thema „Gesundheit als Wirtschaftsfaktor oder Was passiert eigentlich Interessantes in Buch?“. Die Resonanz war nicht sehr groß, obwohl von den Anwesenden positiv eingeschätzt wurde, dass erstmals im Bezirk das Thema Gesundheitsfürsorge in Unternehmen angesprochen wurde.
  2. Treffen mit Wirten des Helmholtzplatzes
  • Nach den Treffen mit den Wirten am Helmholtzplatz und am Kollwitzplatz zur Vorbereitung der Schankvorgartensaison hat das Ordnungsamt Briefe an alle Wirte verteilt, in denen auf die Festlegungen aus den Treffen hingewiesen wird. In der vergangenen Woche hat das Tiefbauamt mit den Markierungen am Helmholtzplatz begonnen.
  1. Jugendkonferenz des Jobcenters am 4. Mai
  • Eine solche Veranstaltung fand das erst Mal statt. Sie diente der Vernetzung der verschiedenen Akteure wie der Mitarbeiter/innen des Jobcenters, der Mitarbeiter/innen der Jugendberufshilfe und Jugendhilfe, der Mitarbeiter der Arbeitsagentur, die mit der Beratung von Unternehmen befasst sind usw. Es wurde in der Veranstaltung deutlich, wie wenig die Mitarbeiter/innen des Jobcenters über die Angebote und Vielfalt der Strukturen wissen, die unternehmensnah sind bzw. die Ausbildung für Jugendliche unterstützen usw. Um das nachhaltig zu verändern, wurde eine weitere Konferenz vereinbart.
  1. Ordnungsamt
  • Es hat einen schweren Übergriff eines Bürgers auf zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes im Park am Weißen See gegeben. Der Bürger hatte seinen Hund unangeleint durch den Park laufen lassen. Darauf hin angesprochen, ging er auf die Mitarbeiter auch mit einer Bierflasche los, die er in der Hand hielt. Die Mitarbeiter setzten Reizgas ein. Beim Ausweichen eines Schlages stürzte die Mitarbeiterin und brach sich den Fuß. Ihr Kollege kam mit Prellungen davon. Den Kollegen gelang es, den Bürger festzuhalten bis die Polizei kam, was sehr schnell passierte. Das Amt hat Strafanzeige erstattet.
  • Die bezirklichen Ordnungsämter sollen nach Auffassung des Senats mehr Rechte erhalten. Ein entsprechendes Gesetzgebungsverfahren ist eingeleitet. Ich gehe davon aus, dass der Rat der Bürgermeister in der kommenden Woche der Senatsvorlage zustimmt. Danach muss das Abgeordnetenhaus beschließen. Das werden die neuen Aufgaben sein:

                                                               i.      Die Mitarbeiter/innen der Ordnungsämter können Radfahrer/innen auf Gehwegen oder in Fußgängerzonen anhalten und Bußgelder verhängen.

                                                             ii.      Die Ordnungsämter können die ordnungsgemäß Straßenreinigung einschließlich der Schnee- und Eisglättebeseitigung überwachen. Diese Aufgabe war bisher beim Bezirksamt Lichtenberg regionaliert.

                                                            iii.      Die Ordnungsämter können eine notwendige Erlaubnis für die Verteilung von Werbematerial auf Straßen erteilen und entsprechende Verbote und Regelungen überwachen.

  1. Projektbestätigungen
  • Der Bewilligungsausschuss des Programms „Wirtschaftsdienliche Maßnahmen“ hat dem Bezirk den Antrag zur Untersuchung der ökonomischen Potenziale der bezirklichen Kulturwirtschaft bestätigt. Projektleiterin im Bezirksamt ist Frau Dr. Juretzka. Gegenwärtig wird an der Ausschreibung gearbeitet. Ich bitte den Ausschuss, eine/n Vertreter/in für die Projektgruppe zu benennen.
  • Erstmals haben Berliner Bezirke gemeinsam einen EU-Antrag gestellt; erfolgreich, der Antrag wurde bestätigt durch die Kommission. Initiiert haben diesen Antrag im Rahmen des LEONARDO-Programms die EU-Beauftragten von mehreren Bezirken. Es geht um dreimonatige Praktika von Mitarbeitern/innen aus unserem Bezirksamt in drei europäischen Stadtverwaltungen. Ziel ist es, die europäische Kompetenz der

Mitarbeiter/innen zu stärken.

  1. Betriebsbesuche      Hengst Filterwerke

Am 25. April habe ich die Hengst Filterwerke besucht. An der Ecke Greifswalder Straße/Ostseestraße entsteht zurzeit ein großes halbrundes Gebäude, das von den Hengst Filterwerken, einem mittelständischen Familienbetrieb, errichtet wird. Im August soll es eröffnet werden, schon jetzt ist es mit über 90 Prozent vermietet. Die Filterproduktion läuft an diesem Standort mit steigendem Umsatz. 94 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und acht Auszubildende stellen an diesem traditionellen Ort (auch zu DDR-Zeiten wurden hier Filter produziert) ein Sortiment mit 650 Filtern her, nicht nur für bekannte Automarken wie Mercedes, VW oder BMW. Auch Innenraumfilter, Filter für Elektrogeräte und Staubsauger entstehen hier. Die Filter werden in Russland, Polen, Tschechien, Ungarn, in Brasilien, in den USA und China vertrieben und zum Teil dort produziert. Hengst Filterwerke ist die erste Firma, in der mir gesagt wurde, dass bereits jetzt Fachkräfte fehlen. www.hengst.de

Wirtschaftsdialog vor Ort des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Frauen

  • Innerhalb dieser Aktion haben der Senator und seine Staatssekretäre mehrere Firmen im Bezirk besucht, immer unter Beteiligung des Büros für Wirtschaftsförderung. Ich war bei den Besuchen des Schienenfahrzeugbauers Stadler dabei, beim Besuch des Projektes WerkStart, bei der BST GmbH, dem europäischen Marktführer bei der Herstellung von Biosensoren für Diabetestests, bei Fittkau GmbH, Metallbau und Kunstschmiede. Aber auch der Eliashof wurde besucht. Am 23. Juni 19 Uhr findet dann der Wirtschaftsdialog im Kommunikationszentrum von ABB in Wilhelmsruh statt.

 

Herr Emrich fragt nach einer Nachfrage zu einem möglichen Ersatzstandort in Pankow für den TRESOR. Frau Nehring – Venus berichtet, dass ihr keine Nachfrage zu einem möglichen Ersatzstandort für den TRESOR bekannt ist.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 


 
 

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