Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
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Auszug - Bericht aus dem Bezirksamtes
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Am 13.02.
fand ein erstes Treffen der für die Bereiche Jugend, Schule, Sport sowie
Bildung zuständigen Stadträte aller Bezirke mit Vertretern der Senatsverwaltung
statt. Dabei äußerten die Stadträte Kritik an den vom Senat vorgesehenen
Bäderschließungen. Es sei nicht klar, nach welchen Kriterien die Vorschläge
erfolgten. Wichtig sei, dass weiterhin das Schulschwimmen und der Vereinssport
gesichert blieben. In Briefen an den Senator sowie den Aufsichtsratsvorsitzenden und den
Vorstandsvorsitzenden der Berliner Bäderbetriebe hat sich die BzStRin Frau Keil
nicht einverstanden mit der Schließung der Schwimmhalle in der Wolfshagener
Straße erklärt. Diese Schwimmhalle wurde im Sommer des vergangenen Jahres wegen
Sanierungsmaßnahmen geschlossen. Der Schwimmunterricht wurde ins Velodrom
verlagert. Weiteres Thema des Treffens der Stadträte war die neue Verordnung zur
Erstellung des Grundschulgutachtens beim Übergang in die Oberschule. Hierzu
wurde Kritik an der zu kurzfristigen Einreichung des Papiers geübt. Die
Ausschussmitglieder verständigen sich darauf, dieses Thema in einer späteren
Ausschusssitzung zu besprechen. In seiner Sitzung am 14.02. hat der Rat der Bürgermeister als Mitglied im
Aufsichtsrat der Berliner Bäderbetriebe aus Pankow die BzStRin Frau
Nehring-Venus vorgeschlagen. Im Rahmen
der Schulnetzplanung hat das Bezirksamt (BA) am 11.12.2001 die Aufhebung der
Julius-Rodenberg-Oberschule (2. O Prenzlauer Berg) beschlossen. Die Gremien
nach dem SchulVerfG sind beteiligt worden. Die noch vorhandenen Klassen
wechseln zum Schuljahr 2002/03 an die Raoul-Wallenberg-Oberschule (2. O
Weißensee). Der Standort soll zukünftig von der Gustave-Eiffel-Oberschule (1.
OH/1. OR Prenzlauer Berg) genutzt werden. Die Schulkonferenz hat dem Umzug
bereits zugestimmt; er soll 2002 nach Beginn des neuen Schuljahres erfolgen. Herr Otto fragt der weiteren Nutzung des alten Standortes der
Gustave-Eiffel-Oberschule in der Kastanienallee und dem generellen Verfahren
des BA in solchen Fällen. Daraufhin erläutert die Stadträtin, dass
Entscheidungen zur Nachnutzung grundsätzlich im Zusammenhang der gesamten
Schulentwicklungsplanung gesehen werden müssten und so auch im BA gefällt
würden. Dabei würde gemeinsam mit dem Landesschulamt (LSA) zunächst nach einer
weiteren schulischen Nutzung gefragt. Der weitere Prozess erfolge in enger
Abstimmung mit dem Immobilienservice des Bezirkes. Das Schulamt
wird den Entwurf für die Schulentwicklungsplanung im Grundschulbereich bis Ende
März fertiggestellt haben. Danach wird er in den Gremien und Ausschuss beraten
werden können. Einzelne Planungsentscheidungen sind vom BA jedoch vorgezogen
worden. Am Vormittag wurde die Zusammenlegung der 4. G (Grundschule am
Sandhaus) und der 14. G in Buch beschlossen. Damit ist das BA der Empfehlung
des Bezirksschulbeirates (BSB) gefolgt, der zum wiederholten Male die
Zusammenlegung zweier Schulen statt der Aufhebung einer Schule und dem Übergang
von Schülern und Lehrern in eine andere Schule angeregt hat. Die neue Schule
mit der Schulnummer 191104 (d. i. 4. G Pankow) soll auch ”Grundschule am
Sandhaus” heißen. Auf
Nachfrage von Herrn Otto erklärt Herr Köppen, dass mittelfristig beide
Standorte weiter genutzt werden sollen. Das Gebäude der alten 4. G wird ab 2003
für das Senatssonderprogramm zur Sanierung von Schulen und Sportstätten
angemeldet. Nach erfolgter Sanierung soll die Schule komplett diesen Standort
nutzen. Die Gebäude der ehemaligen 14. G sollen dann von der Gauß-Oberschule
(4. OG Pankow) als Ersatz für die mobilen Unterrichtsräume und von der
Bibliothek genutzt werden. Frau Lämmer
fragt grundsätzlich nach den Kriterien für Schulzusammenlegungen und speziell
nach der Zukunft des sportbetonten Zuges einer der beiden Schulen. In ihrer
Antwort weist Frau Keil auf die AV Schulentwicklungsplanung und weitere
gesetzliche Grundlagen hin. In Pankow sei hauptsächlich das Unterschreiten der
Mindestzügigkeit Grundlage zum Tätigwerden der Verwaltung. Der sportbetonte Zug
in Buch bleibe erhalten. Derzeit werden im Schulamt Nutzungsverträge für die Nutzung von Räumen in
der 4. G Weißensee (Zacharias-Grundschule) durch das OSZ Gastgewerbe (Brillat-Savarin-Schule)
sowie in der 16. G Prenzlauer Berg (Edgar-Ende-Grundschule) durch die
Staatliche Ballettschule vorbereitet. Derzeit gibt es im Bezirk vier Schulen für Geistigbehinderte:
Panke-Schule (5. SG Pankow), 2. SG Weißensee und Helene-Häusler-Schule (3. SG
Prenzlauer Berg) sowie die private Stephanus-Schule. Im Rahmen der
Landesschulentwicklungsplanung ist die Aufhebung der 2. SG Weißensee und der
Übergang der Schüler in die 3. SG Weißensee vorgesehen. Diese Schule ist
inzwischen jedoch stärker ausgelastet als zum Zeitpunkt der Planung. Die sich
daraus für den Umzug ergebenden Probleme werden demnächst im BSB besprochen. Für das
kommende Schuljahr gibt es folgende Anmeldezeiträume: 14. - 25. Januar für die ersten
Klassen an Grundschulen 20. Februar - 1. März für die 5.
Klassen an Gymnasien 11. - 22. März für die 7. Klassen an
Oberschulen Die Vorsitzende bittet um eine Zusammenstellung der Anmeldungen für den
Ausschuss. Das BA möchte diese Übersicht jedoch erst nach Abschluss der nötigen
Koordinierungsgespräche und erfolgter Meldung an das LSA Anfang Juni
veröffentlichen. Auf Nachfrage von Herrn Otto erklärt Herr Köppen. dass für die
ersten Klassen in etwa so viele Schüler angemeldet worden seien wie im
vergangenen Jahr (ca. 2200). Die Zahl könne sich durch Rückstellungen und
überbezirklichen Ausgleich jedoch noch stark verändern. Alle aus dem
Bezirk für das Schul- und Sportstättensanierungsprogramm angemeldeten Maßnahmen
wurden durch die Senatsverwaltung bestätigt. Am 20. Februar berät der Hauptausschuss
des Abgeordnetenhauses über einen Antrag der Senatsverwaltung auf Ausnahme vom
Haushaltswirtschaftsrundschreiben 1/2002 und damit auf Entsperrung der Mittel. Die Vorsitzende schlägt vor, dass der Ausschuss wie in der Vergangenheit
eine Liste der baulichen Maßnahmen in Schulen erhält. Daraufhin sagt die
Stadträtin umfassende Informationen zur nächsten Sitzung zu. In zwei Veranstaltungen am 18. und 25. Januar wurden ehrenamtlich Tätige
des Sportbereiches durch das BA geehrt. Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
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