Auszug - Schwerpunkt Hilfen zur Erziehung - Haushalt und Umsteuerung, Eckwertedarstellung HzE 2001  

 
 
5. öffentliche Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Kinder- und Jugendhilfeausschuss Beschlussart: beantwortet
Datum: Di, 11.06.2002 Status: öffentlich
Zeit: 17:15 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Kino der Brotfabrik
Ort: Caligariplatz - 13086 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Fr

Fr. Keil Einführung:

  • Einige Empfehlungen der Scholzkommission wurden bereits von der Koalition ohne Rücksprache mit den Bezirken kostenwirksam umgesetzt
  • Beratungen der zuständigen Fachbereichsleiter; Umsteuerung ist unbedingt erforderlich, jedoch im ersten Jahr nicht leistbar; Rat der Bürgermeister glei­cher Ansicht
  • Bisher keine Zusagen zur Absicherung des T-Teils
  • Die Aufgabe zur Kostensenkung wird von den Bezirken generell akzeptiert
  • Ausgaben zwischen 95 und 2001 haben sich mehr als verdoppelt

Hr. Tümmler zu Zielen und Aufgaben

  • Erhalt und Ausbau der Trägerlandschaft mit Offenheit der Leistungen
  • Breite Einbeziehung des Personals, Zusammenarbeit zwischen Sozialarbei­tern und Verwaltung im Prozess der Umsteuerung
  • Qualifizierung der Entscheider
  • Schrittweiser Umbau der Verwaltung
  • Familienhilfe läuft z.T. bereits über freie Träger
  • Fachdiskussion bzgl. eigener Leistungen des Jugendamts erfolgt
  • Umsteuerung bei HZE ist Aufgabe des gesamten Jugendamts

Fr. Pfennig

  • Stellt Projekt Planung der Hilfen zur Erziehung im Jugendamt Pankow von Berlin vor
  • Siehe Tischvorlage

Hr. Rabatsch (?) Maßnahmen:

  • Spagat zwischen Rechtsansprüchen und Grundsätzen einer effizienten Haus­haltswirtschaft
  • Prüfung der Rechtsansprüche, der Zweckmäßigkeit einer Maßnahme und der Notwendigkeit erfolgt
  • Umsteuerung von stationärer zu ambulanter Betreuung
  • Sparzwänge seien mit Gesetz nicht vereinbar
  • Ziel: mehr Objektivität und Transparenz bei Einzelfallentscheidungen
  • Probleme ergeben sich aus den Leistungsbeschreibungen des Landes Berlin
  • Überprüfung aller Unterbringungen in Heime, Doppelleistungen, Dauer und Umfang der Leistungen
  • Einführung der Fallrevision; Bildung von Fallrevisionsteams mit Teilnahme der entscheidenden Fachkraft zur Begründung angewandter Maßnahmen
  • Qualifizierung der Falleingangsphase
  • Ressourcenorientierte Betrachtung des sozialen Umfelds (Hilfe zur Selbsthilfe)
  • Interdisziplinäres Fachteam wird gebildet
  • Arbeitsgruppe Budgetierung; jede Fachkraft soll genau wissen, welche Maß­nahme was kostet

Vertreter der Regionalleitungen:

  • In letzten Jahren Qualifizierung des Jugendhilfeplanungsprozesses
  • 45minütige Sitzungen der Fallrevisionsteams pro Fall (sehr zeitaufwendig)
  • Fallrevisionsteams ortsteilübergreifend gebildet; trägt zum Zusammenwach­sen bei; positive Erfahrungen aus den einzelnen Ortsteilen werden übernom­men
  • Fallrevision hat starke Mehrbelastung der Mitarbeiterinnen zur Folge
  • Verbesserungen in der Falleingangsphase oft schwierig, da diese oft erst dann einsetzt, wenn es bereits zu spät ist
  • FB 3 bei Erziehungs- und Familienberatungsstellen bisher 75 % Einzelfallbe­ratung, 10-15 % Fachdienstberatung und 10-15 % Präventionsmaßnahmen; geplant sind 45 % für Fachdienstberatung, 45 % für Einzelfallberatung und 10 % Prävention

à Diskussion und Stellungnahme der AG 78 in nächster Sitzung

(Fr. Pohl erbittet genaue Aufschlüsselung über Maßnahmen und Ausgaben in den einzelnen Ortsteilen)

 

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 


 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen