Auszug - Hortsituation  

Frau Keil berichtet, dass die bezirkliche AG Hort bereits dreimal getagt habe. Darüber hinaus hätten Vor-Ort-Termine zur Klärung der Situation an einzelnen Standorten stattgefunden. Herr Köppen ergänzt, dass bis zum Januar 2118 Kinder für den Hort angemeldet worden seien. In den bezirklichen Kitas habe es nur 79 Hortanmeldungen gegeben. Die Stadträtin erläutert in diesem Zusammenhang, dass die Tendenz der Anmeldung in Richtung Schule den Umstellungsprozess im Bezirk erleichtere. Allerdings bleibe als zu lösendes Problem der Übergang von Erzieherinnen vom Jugend- in den Schulbereich. Die Arbeitsteilung zwischen den Bereichen müsse noch genauer geklärt werden.

Frau Zürn-Kasztantowicz fragt nach dem Interesse bei freien Trägern. Dazu antwortet die BzStRin, dass die freien Träger unterschiedlich auf die Veränderungen reagiert hätten. So wolle der Humanistische Verband, der viele Plätze angeboten hatte, sich gänzlich zurückziehen. Andere, insbesondere die Träger von Schülerläden, betrachteten die Bereitstellung von Hortplätzen weiterhin als ihre Aufgabe. In diesem Zusammenhang verweist die Stadträtin auf die 13. Grundschule in Wilhelmsruh als gutes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Schule und freiem Träger.

Herr Schramm fragt nach eventuellen Abmeldungen auf Grund der neuen Kostenregelungen sowie nach dem konkreten Personalbedarf. Dazu berichtet Herr Köppen, dass derzeit keine Tendenz zu Kündigungen erkennbar sei. Es gebe Einzelfälle. Frau Keil erläutert, dass eine Gesamtbetrachtung zum Personalbedarf erst nach Vorliegen der Zahlen zum Abgang in den höheren Klassen erfolgen kann. Es gebe jedoch keinen Überhang an Erzieherinnenstellen im Jugendamt. Trotzdem stehe es jeder Kollegin frei, bei Interesse im Hort zu bleiben, also in den Schulbereich zu wechseln. Die Vorsitzende schlägt vor, die Frage der Abmeldungen bei Vorliegen genauerer Zahlen im April erneut zu beraten.

Es wird folgender Beschluss gefasst: