Auszug - Aufgaben und Probleme im Sanierungsgebiet Winsstraße  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung/Bauen und Wohnen
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung/Bauen und Wohnen Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 26.02.2004 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll
Beschluss

als Gäste: Frau Wendt, Herr Winters von S

als Gäste: Frau Wendt, Herr Winters von S.T.E.R.N.

 

Herr Winters führte eingangs noch einmal auf die zehn Leitsätze der Stadterneuerung zurück.

Die Aufhebung eines Sanierungsgebietes ist am konkreten Fall zu prüfen. Damit gehen immer Vorteile verloren.

Er vertritt die Meinung, dass die neue Vorgehensweise im Bezirk bezüglich der Mietobergrenzen mit dem Urteil des OVG durchaus zu vereinbaren ist.

Ob die noch zu leistende Sanierung freifinanziert zu bewältigen ist bleibt zu prüfen.

 

Frau Wendt zum Sanierungsgebiet Winsstraße:

1994 mit der 10. Rechtsverordnung festgelegt;

Bisher sind per 2001, ca. 31% der Wohnungen saniert. (siehe 23. Stadterneuerungsbericht) Neuere Zahlen sind noch nicht ausgewertet.

Ein völlig unspektakuläres Gebiet, dem neben den Touristen auch eine Kneipenszene fehlt.

Ursprünglich kaum Spielplätze und wohnortnahe Freiflächen vorhanden.

Mit ca. 400T€ wurde unter Einbeziehung der Anwohner die MARIE ebenso wie der Skaeterplatz Prenzlauer Berg 5, geschaffen (siehe auch verteiltes Material); der Spielplatz Jablonskistraße 34 wurde über URBAN - Mittel finanziert.

Das ehemalige Lehrerhaus in der Christburger Straße wird zur Jugendeinrichtung umgebaut. Inbetriebnahme muss bis zur Fertigstellung der zweiten Fluchttreppe - die im Zuge des Turnhallenbaus errichtet wird – warten.

KITA Jablonskistraße 32-34 ist im Bau, befindet sich etwas außerhalb, versorgt aber das Gebiet; Schulhofgestaltung (siehe auch verteiltes Material.

Bisher ca. 32 Mio. € öffentlicher Mittel  in soziale Infrastruktur und Wohnumfeldgestaltung geflossen.

Die Christburger Straße 48 war eines der Wohnhäuser, die während der Nazizeit den jüdischen Mitbürgern als letzte Wohnstätte bis zu ihrer Deportation zugewiesen wurden. Soll mit einer Gedenktafel versehen werden.

Das ehem. Umspannwerk in der Prenzlauer Allee 33, soll zu Wohn- und Gewerbezwecken umgebaut werden.

 

 

 

 

 

 

Handlungsbedarf für die nächsten Jahre:

Marienburger 23, ehem. Umspannwerk ist im Zusammenhang mit Greifswalder 212-213, zu einem Gewerbehof zu entwickeln, notwendig um MARIE dauerhaft zu sichern. Deren Sicherung hat Auswirkungen auf weitere Investitionen im Gebiet.

Kreuzungsumbauten – z.B. Marienburger/Winsstraße – notwendig;

Greifswalder soll im Bereich………………………………………………….Radweg erhalten, gleichzeitig soll der Fußweg saniert werden.

Pflegekonzepte für Freiflächen werden erarbeitet. Neben anderen Problemen führte die schlechte Pflege des Skaeterplatzes zu Klagen der Anwohner.

 

In der Diskussion wurde darauf hingewiesen:

-          wirklich verkehrsberuhigte Zonen zu schaffen;

-          Initiativen von Anwohnern zur Erhaltung/Schaffung von Freiflächen sollten unterstützt werden;

-          der im grünen B-Plan vorgesehene Erwerb der Grundstücke Raabestraße 4 und 5 sollte realisiert werden.

 

Für den Bereich Jablonski/ Winsstraße ist ein grüner B-Plan in der Erarbeitung.

Gab Untersuchungen über vorhandenes Potenzial künftiger Freiflächennutzung unter möglichst geringem  Aufwand.

Konflikt zwischen Wohnungsverwertung/Rendite und wünschenswerter Verbesserung der sozialen Infrastruktur.

Seit ca. drei Jahren gibt es Bevölkerungswachstum  in den Sanierungsgebieten des OT Prenzlauer Berg. Besonders Zunahme der Kinder unter sechs Jahren.

 

Welche Zukunft hat die MARIE?

Nutzungsveränderung ist nicht wünschenswert. Es ist nicht denkbar, dass die FW in den nächsten Jahren in der Lage ist, einen Neubau errichten zu lassen. Wenn, dann wäre ein Ersatzstandort möglich.  Vom BA wurde die Fläche an der Werneuchener Straße angeboten.

 

 

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 


 
 

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