Auszug - Radfahren im Mauerpark  

Hierzu liegt ein Änderungsantrag der Fraktion der CDU vor. Dieser wird von der einreichenden Fraktion PDS übernommen. Der so geänderte Antrag wird mit  25 Ja-Stimmen, 18 Gegenstimmen und einer Enthaltung beschlossen.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Das Bezirksamt wird ersucht, der BVV ein verändertes Konzept für die Gestaltung der Schwedter Straße im Mauerpark vorzulegen.

Dieses Konzept sollte folgende Prämissen berücksichtigen:

• keine Bevorrechtigung des Radverkehrs gegenüber anderen Nutzern des Parks; der Mauerpark bleibt eine Grünanlage ohne Verkehrswege;

• das Kopfsteinpflaster der alten Schwedter Straße bleibt im gesamten Mauerpark unverändert erhalten;

• für die Anlage eines Radweges im Verlauf des alten Straßenzuges sollte vorrangig die Hangseite (Stadionseite) genutzt werden. Die Bürgerinitiative „Freunde des Mauerparks“ und der Bürgerverein „Gleimviertel“ sind zuvor zur Notwendigkeit dieses Radweges zu befragen. Das Ergebnis der Befragung ist bei den weiteren Planungen zu berücksichtigen.

• mit einer regelmäßigen Durchbrechung des Radweges durch Aufpflasterungen oder Absenkungen (im Effekt des gerühmten "Berliner Kissens") soll das Vorrecht der Fußgängerinnen und Fußgänger im gesamten Bereich des Mauerparks auch baulich gesichert werden, insbesondere im Bereich des Wäldchens, des Theaters und der Bouleflächen in Höhe der Max-Schmeling-Halle