Auszug - Flexible Kinderbetreuung im Bezirk Pankow  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Migration
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung und Integration Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Do, 10.03.2005 Status: öffentlich
Zeit: 17:15 - 18:20 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 9, Raum 411
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll
Beschluss

Als Gäste haben an diesem TOP teilgenommen:

Als Gäste haben an diesem TOP teilgenommen:

-          Frau Drauschke , Mitglied im Frauenbeirat Pankow, Leiterin der AG „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“

-          Frau Dr. Krause , SIHA e.V. , SelbstHilfeInitiative Alleinerziehender

-          Frau Schwerdtner , Kinderpension „Kleine Vagabunden“ Sehstern e.V.

 

In der Diskussion wurde übereinstimmend festgestellt, dass der Bedarf an flexibler Kinderbetreuung sehr hoch ist und unter den ggw. Bedingungen des Arbeitsmarktes ständig weiter ansteigt.

Die Angebote für den Bezirk sehen ggw. wie folgt aus:

 

Kinderpension „Kleine Vagabunden“ :

-          15 Plätze zur Über-Nacht-Betreuung

-          die Betreuung kann im ganzen Jahr (auch an Feiertagen) erfolgen

-          betreut werden Kinder im Alter von 8 Wochen bis 12 Jahre

-          das Durchschnittsalter beträgt ggw. 1 ½ Jahre

-          die Betreuungskosten richten sich nach dem Einkommen der Eltern, Ausnahmen gelten für BezieherInnen von Alg II, Wohngeld, Sozialhilfe und Bafög ( 2,22 € pro Stunde)

-          auf Grund von finanziellen Kürzungen musste der Unkostenbeitrag 2004 angehoben werden

 

SIHA e.V.

-          die Betreuung erfolgt außerhalb von Öffnungszeiten von Kitas und umfasst Nacht, Begleit- und Bringedienste

-          das Personal setzt sich überwiegend aus Mitarbeiterinnen zusammen, die im Rahmen einer ABM tätig sind

-          die ABM sind jeweils auf weniger als ein Jahr befristet, was sich oftmals negativ auf die Betreuungsarbeit auswirkt, da der Bewilligungszeitraum der ABM gerade mal ausreicht, dass sich Kind und Betreuerin kennen lernen

-          mit selbst konzipierten Weiterbildungsmaßnahmen wird versuch, ein qualitativ hohes Betreuungsangebot zu sichern

-          die Betreuungskosten richten sich nach dem Einkommen der Eltern, obwohl sie noch niedrig sind, mussten sie 2004 auf Grund von finanziellen Kürzungen ebenfalls erhöht werden

 

Im Ergebnis der Diskussion wurde die Gleichstellungsbeauftragte gebeten, aktuelle Probleme, die sich aus Regelungen zu Hartz IV und dem SGB II ergeben und zu frauenspezifischen Härten führen, zusammenzufassen und über die Ausschussvorsitzende des Ausschusses Gleichstellung/Migration an den JobCenter-Ausschuss weiterzuleiten. Eine Behandlung der Themen im Fachausschuss sollte schnellstmöglich erfolgen.

 

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 


 
 

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