Auszug - Bericht Bezirksstadträtin, Fragen und Diskussion  

 BzStrin Anders-Granitzki berichtet aus Ihrem Geschäftsbereich:

0.                                                                                                                                                                                                           Baubeginn für Restaurierungs- und Aufwertungsmaßnahmen am Wilhelmsruher See

In diesem Monat beginnen die Bauarbeiten in der Grünanlage Heegermühler Weg – Seebad Wilhelmsruh. Im Mittelpunkt stehen ökologische Aufwertungsmaßnahmen am Wilhelmsruher See zur Verringerung seiner hydromorphologischen und stofflichen Belastungen. Die Arbeiten unterteilen sich in mehrere Bauabschnitte, die sich zeitlich teilweise überschneiden. Nach einer Kampfmittelerkundung und Grobreinigung des Gewässers folgt eine partielle Entschlammung mittels schwimmenden Saugverfahrens. Die Anlegung einer Entwässerungsfläche/eines Spülfeldes ist nicht vorgesehen, da der zu entwässernde Schlamm mittels mobiler Anlagentechnik mechanisch getrocknet und danach abtransportiert wird. Zusammen mit den vorbereitenden Maßnahmen zur Einrichtung der Baustelle und des Anlegens der befestigten Flächen wird der Aushub des Gewässers ca. 4 Monate dauern. Zeitlich versetzt folgen wasserbauliche und ingenieurbiologische Maßnahmen zur Wiederherstellung eines naturnahen Flachufers mit standorttypischen Pflanzen. Durch Abbruch der markanten Ufermauer und Schaffung moderner Sitzstufen wird der Erholungswert in der Grünanlage verbessert. Mit der anschließenden Fertigstellungspflege werden die Arbeiten am Ufer insgesamt ca. 6 Monate dauern. Im Rahmen des Gesamtvorhabens sind im Anschluss der Gewässersanierung die beanspruchten Grünflächen und Gehwege zu überarbeiten. Die Bauphase der Instandsetzungsmaßnahmen wird voraussichtlich 3 Monate in Anspruch nehmen. Während der gesamten Bauzeit kommt es zu erheblichen Einschränkungen für die Besucher und Besucherinnen der Grünanlage sowie der Anlieger insbesondere in den Anliegerstraßen westlich des Parks. Über die gesamte Baumaßnahme wird der westliche Parkzugang über die Tollerstraße als zentrale Baustellenzufahrt und die Freifläche im Eingangsbereich als Baustelleneinrichtungsfläche genutzt. Dieser westliche Parkbereich bleibt daher über die gesamte Bauzeit für Besucher gesperrt. Während der vorbereitenden Maßnahmen bleibt der östliche und nördliche Bereich der Grünanlage einschließlich des nördlichen Spielplatzes für Besucher so lange wie möglich geöffnet. Sobald sich die Baumaßnahme auf den weiteren Uferbereich des Sees ausweitet, wird der umlaufende Parkweg vollständig für Besucher gesperrt. Damit sind auch der nördliche Spielplatz und die nordöstliche Beetfläche nicht mehr zugänglich. Weitestgehend zugänglich bleiben der südöstlich gelegene Spielplatz und die davor gelegene Grünfläche. Der südliche Parkzugang über den Siegfried-Baruch Weg und der östliche Zugang über den Heegemühler Weg werden dafür passierbar gehalten. Dennoch kann es auch in diesem Bereich zu baulogistisch bedingten, kurzen temporären Sperrungen kommen. Weitere Einschränkungen im Bereich der Grünanlage und der Anliegerstraßen bleiben vorbehalten. Über Änderungen wird fortlaufend in Pressemitteilungen informiert.

1.                                                                                                                                                                                                           Kleine Bauliche Unterhaltung Spielplatz Marienburger Straße

Im Rahmen der kleinen baulichen Unterhaltung wurden 2 Spielgeräte von einem anderen Spielplatz auf den Spielplatz Marienburger Straße umgesetzt. Es handelt sich um einen Federwipper und ein kleines Stehkarussell. Bei dem anderen Spielplatz handelt es sich um den Spielplatz in der Bernkasteler Straße. Hier wurden einige Spielgeräte abgebaut und im letzten Jahr wurden neue Spielgeräte aufgebaut. Die Finanzierung in Höhe von ca. 1.500 Euro erfolgt aus dem baulichen Unterhalt. Die Spielgeräte werden voraussichtlich in der 17. KW zum Spielen freigegeben.

2.                                                                                                                                                                                                           Abgebaute Bänke und Tischtennisplatten Stadtplatz Marie

Die Verkehrssicherheit im Öffentlichen Raum hat oberste Priorität. Fachexperten des Straßen- und Grünflächenamtes prüfen die Verkehrssicherheit, welcher uneingeschränkt zu folgen ist. Demnach mussten am Stadtplatz Marie zwei Bänke und zwei Tischtennisplatten abgebaut werden. Der Bereich ist stark verwurzelt und stellt demnach eine Unfallgefahr dar. Das Straßen- und Grünflächenamt ist sehr bemüht, in Kürze zwei neue Bänke aufzustellen. Die Tischtennisplatten, welche bereits vor Jahren abgebaut wurden, werden nicht ersetzt, da der Spielplatz komplett neu saniert werden muss. Ein Zeitpunkt dafür kann aktuell nicht benannt werden, da planerische und finanzielle Kapazitäten derzeit nicht vorhanden sind.

3.                                                                                                                                                                                                           Baumfällungen und Ersatzpflanzungen in der Lottumstraße, Neupflanzungen in der Heinz-Kapelle-Straße

Aufgrund eines Pilzbefalls im Stammfussbereich an fünf Bäumen (Kirsche) in der Lottumstraße, müssen diese Bäume noch in diesem Frühjahr gefällt werden. Eine Ersatzpflanzung erfolgt unmittelbar danach, so dass in der Lottumstraße im Rahmen der Baumleitplanung insgesamt die Pflanzung von 16 Bäumen der Baumarten Blumenesche (Fraxinus ornus) und Dreilappiger Zierapfel (Malus trilobata) geplant sind. In der Heinz-Kapelle-Straße werden insgesamt 18 Bäume neu gepflanzt. Hier werden die Baumarten Apfeldorn (Crataegus carrier), Blumenesche (Fraxinus ornus), Magnolie (Magnolia kobus) und Spiegelrindenkirsche (Prunus schmitti) das Straßenbild wieder grüner und freundlicher gestalten. Die Fällungen in der Lottumstraße sind in die Baumfällliste eingetragen.

4.                                                                                                                                                                                                           Gedenkstätte am Wasserturm – Zusammenarbeit mit der Polizei nach Vandalismus

Im Ausschuss am 22.02.2024 wurde über die, durch Vandalismus entstandenen Schäden, an der Gedenkstätte berichtet. Es wurde zum Schutz der Gedenkstätte um Unterstützung bei der Polizei angefragt. Der Funkwageneinsatzdienst des Abschnitt 16 der Polizei wurde nach einer Anzeige bereits am 18.03.24 beauftragt, das Denkmal am Wasserturmplatz im Rahmen der Streife regelmäßig zu überprüfen. Diese Schutzmaßnahme entspricht auch den Maßnahmen an der Synagoge in der Rykestraße (außerhalb von Gottesdiensten und Veranstaltungen).

5.                                                                                                                                                                                                           Termine:

11.04.2024, 13:00 Uhr, Begrüßung Polnischer Praktikantinnen im Bürgerpark 16.04.2024, 17:00 Uhr, Beirat Botanischer Volkspark 23.04.2024, 13:00 Uhr, Sperrmüllkieztag, Kuglerstraße 78-80 24.04.2024, 16:00 Uhr, Einweihung Gedenktafel "Luna Bunkers"

6.                                                                                                                                                                                                           Bürgersprechstunde:

22.05.2024 – 16:00-18:00 Uhr 27.06.2024 – 14:00–16:00 Uhr

 Nachfragen:

BV Drewitz fragt nach der Umsetzung der Spielgeräte und wann neue Spielgeräte angeschafft werden können und ob an Spenden aus der Nachbarschaft gedacht wurde.

 BzStrin Anders-Granitzki antwortet, dass aus KSSP-Mitteln zunächst erstmal keine neuen Geräte angeschafft werden können. Hinsichtlich der Spendenakquise ist das BA eher zurückhaltend. Das Thema wurde in der letzten Spielplatzkommission diskutiert und mit einem interessierten Bürger wurde ein möglicher Weg besprochen. Das BA ist dem gegenüber offen.

BV Stiller erfragt, ob das das Spielen auf dem Basketballfeld an der Trelleborger Straße sehr laut ist. Das Anliegen wird nochmals per E-Mail übermittelt.

 BzStrin Anders-Granitzki es gibt hinsichtlich der Lautstärke technische Lösungen, die aber sehr kostspielig sind.

BV Ahrens fragt nach dem aktuellen Gesprächsstand zur Parkordnung im Mauerpark.

 BzStrin Anders-Granitzki berichtet, dass die Walpurgisnacht wegen der Bauarbeiten dieses Jahr nicht stattfinden kann. Die beiden Hauptthemen sind aktuell: Grillen und Musik. Beim Grillen wird Rollrasen und ein Bewässerungssystem (beides sehr teuer) verbaut. Daher könnte Grillen/ Begehen sehr kostenintensive Folgen haben. Das BA möchte das Grillen weiterhin ermöglichen (Regelungen nur für die Größe der Grills). Sollte mit der GrünBerlin keine Einigung gefunden werden, werden Maßnahmen gefunden, um das Grillen zu ermöglichen. Es wird über das Konzept „betreutes Grillen“ wie in Fh-Kb nachgedacht (ist dort nur mittelmäßig erfolgreich); das ist aber erst im kommenden Jahr denkbar. Beim Thema Musik soll die kulturelle Besonderheit des Mauerparks beibehalten werden, aber gleichzeitig soll das Ruhebedürfnis der Anwohnenden gerecht werden. Nach letztem Stand sollen 6 Standorte benannt/ gefunden werden. Reglementierung ist vorgesehen für max. 60 Min. Keine Lösung ist gefunden zur Frage das Musizieren am Sonntag (insbes. in der Mittagszeit). Hier muss das BA mit einer politischen Meinung zur Entscheidung kommen.

BV Stiller dankt dem BA für die entgegenkommende Haltung in dieser Debatte. Außerdem erfragt sie, ob die Bauzäune das Karaoke behindern.

  BzStrin Anders-Granitzki antwortet, dass die Bauanlage dem Karaoke erstmal nicht behindert. Schwierig könnte es allerdings werden, wenn sehr große Massen zusammenkommen (Fluchtwegproblem). Der Antrag für das Karaoke ist heute eingegangen.