Auszug - Katastrophenschutz im Bezirk – Fokus auf Schutz vulnerabler Bevölkerungsgruppen bei Extremwetter und auf Vorbereitung Hitzehilfe 2024  

Der Katastrophenschutzbeauftragte des Bezirks Pankow Herr Lange stellt sich und die Thematik sowie die Aufgaben und Struktur des Katastrophenschutzes vor.

Die Thematik Hitzeschutz wird als langfristiges Thema von gesamtstädtischer Bedeutung gesehen. Eine Hitzeschutz-AG wurde durch die Senatsverwaltung eingesetzt. Über die bezirklichen Maßnahmen und Prioritätensetzung sowie mögliche konkrete Maßnahmen wird berichtet. Beispielsweise wurde der Bibliotheksstandort Buch als einzige klimatisierte Bücherei als „kühler Ort“ genutzt. Dies wurde von Bürgern angenommen, jedoch wurde sich kaum an der Evaluation beteiligt. Eine Fortführung im Jahr 2024 ist geplant. Darüber hinaus sollen die Bürodienstgebäude genutzt werden sowie mit Kirchen ins Gespräch gegangen werden.

• Teilnahme des Bezirks am Projekt „Cooling Point“ wird angestrebt. Angedacht sind der Mauerpark sowie der Antonplatz.
• Weitere Trinkbrunnenstandorte wurden angemeldet.

Rückfragen / Diskussion

• Stagnation beim Ausbau der Trinkwasserbrunnen wird bedauert
• Nutzung von U-Bahnhöfen weiter angedacht?
  • LaGeSo stimmt dies ab, soll in diesem Jahr stattfinden. In Pankow allerdings nur zwei unterirdische Bahnhöfe vorhanden.
• Hitzestraßen, ist ein Abhängen vom Verkehr als Gegenmaßnahme weiter im Gespräch?
  • Wird in der Hitzeschutz-AG angesprochen, dies ist bislang nicht geschehen. Wobei Einschränkungen bei Straßen übergeordneter Bedeutung gesehen werden.
• Welche Art der Bewerbung der Maßnahmen ist vorgesehen?
  • Beratung mit der Seniorenvertretung fand statt. Kampagne Bärenhitze wird als hilfreich angesehen. Belehrungen insbesondere in Richtung der älteren Mitbürger wird von der Seniorenvertretung kritisch gesehen.
  • Arztpraxen und Apotheken scheinen als Multiplikatoren gut geeignet.
• Wie weit ist die Einrichtung der Katastrophenleuchttürme?
  • Technik ist siet zwei Wochen vorhanden und wird nun installiert.
  • Über kleines lokales W-LAN können Informationen für Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden.
  • Eine Notruffunktion wird vorhanden sein.
  • Darüber hinaus ist jeder Funk-Wagen der Polizei als kleiner Katastrophenschutzleuchtturm anzusehen.