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Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt / Jobcenter
Herr Hieb gibt
die Erhebung vom 12.01.05 zu den unerledigten Anträgen bekannt. Es sind insgesamt
1135 Anträge unerledigt, davon in der Berliner
Strasse 395, in der Storkower Straße 600 und in der Straßburger Straße
140. In diesen Zahlen sind auch Anträge eingerechnet, welche erst im Januar
eingereicht wurden. Dies ist insbesondere in der Storkower Straße der Fall. Die Zahl der
Widersprüche hat sich auf 1500 erhöht. Es wurde ein Bearbeitungsteam in der
Storkower Straße mit 6 Mitarbeiter gebildet. Es wird unterschieden zwischen
normaler Fehlerbearbeitung oder rechtskräftigen Widerspruchsbescheiden. Die
Bearbeitung soll schnellstmöglich erfolgen um die Fristen einzuhalten. Nachfragen: Wie kommt es zu
den Differenzen in den Zahlen zu den nicht bearbeiteten Anträgen? Am 5.1. wurde
uns von 2-3 Fällen berichtet, siehe Protokoll der Sondersitzung. Die Akten
müssen bereits vor dem 5.1. in die Storkower Straße gebracht worden sein. Frau Alms kennt
das Protokoll der Sondersitzung nicht, da es vom Stadtrat nicht weitergeleitet
wurde. Sie erklärte, dass im Dezember Akten in die Storkower Straße geschickt
worden. Bei diesen Akten handelte es sich um unbearbeitete Fälle. Es wurde
versäumt, genau zu registrieren, wie viel Akten nicht bearbeitet und später
weitergegeben wurde. Frau Alms gesteht eine Panne ein. Dem Bezirk ist so die
Bearbeitungspauschale entgangen. In der Situation war es aber für das Sozialamt
nicht möglich, die Anträge bis 13.12. zu bearbeiten, da auch die technischen
Voraussetzungen nicht optimal waren. Die 10 zusätzlichen Arbeitskräfte haben
nur Kopierarbeiten leisten können, weil sie nicht ausreichend qualifiziert
waren. Schlussfolgerung:
Der Entwurf des Protokolls wird zukünftig Herrn Hieb und Frau Alms vor der
Ausschusssitzung zur Verfügung stehen. Herr Lehmann ist für die Weiterleitung
zuständig. Warum sind die
Akten vom Sozialamt nicht schon vorher an das Arbeitsamt gegeben worden? Herr Hieb
berichtet, dass ab sofort eine täglich Eingangs- und Erledigungsstatistik der
Anträge für alle Standorte erbracht wird. Diese wird am Abend an Herrn Hieb
geliefert. Es ist jetzt nicht mehr nachvollziehbar wann welche Anträge wo im
Dezember eingereicht wurden. Dieser Mangel wird jetzt durch die tägliche
Beobachtung ausgeschlossen. Herr Stenger
kündigt für die Fraktion der CDU eine Nachfrage zur Personalübersicht an. Er
begründet diese Nachfrage mit der Aussage des Stadtrates, dass für die
Bearbeitung der Anträge nicht genügend qualifiziertes Personal zur Verfügung
steht. Ist es möglich in
der Statistik die Differenzierung zwischen Antragstellter und betroffenen
Menschen sowie eine geschlechterspezifische Darstellung abzubilden? Momentan ist es
eine reine Antragsstatistik nach Anzahl. Die nächste Stufe ist die
Erledigungsstatistik. Diese ist dann besonders aussagekräftig, wenn die
Leistungen taggleich entschieden werden. Weitere Spezifikationen sind natürlich
möglich. Stimmt es, dass
man im Fall eines Widerspruches nicht mehr krankenversichert ist? Die
Krankenversicherung ist abhängig von der Art des Widerspruches. Ist der
Widerspruch gegen die Höhe des Bescheides, dann ist der Antragsteller
krankenversichert. Wurde der Widerspruch gegen die Ablehnung des Bescheids
gestellt, dann ist der Antragsteller nicht krankenversichert. Es ist zu wenig
Personal, um die Widersprüche zeitgerecht zu bearbeiten. Über das Verhältnis
zwischen stattgegebenen und endgültig abgelehnten Widersprüchen wird beim
nächsten Mal berichtet. Entspricht es der
Wahrheit, dass Schecks über die Post versendet wurden die falsch ausgestellt
waren, so dass keine Barauszahlungen erfolgen konnten? Falls ein Scheck
nicht einlösbar war, wurde eine Barauszahlung über Kassenautomaten Storkower
Straße 122 angewiesen. Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
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