Auszug - Bötzowviertel verkehrsberuhigt und lebenswert  

Antragsstellerin Sonja Rahlwes stellt den Antrag vor. Antragstellerin Rahlwes schlägt vor, dass unter Punkt eins „zu einem Kiezblock auszuweisen“ ergänzt wird. Ausschussvorsitzender Szidat merkt an, dass Punkt vier (die Gehwege zu sanieren) ein Luxusproblem ist, da im Pankower Norden ein höherer Bedarf für eine solche Maßnahme besteht. BV Kempe merkt an, dass die Durchführung der Maßnahmen einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

BV Bittner merkt an, dass viele Parkplätze entfallen werden und viele Bürger besorgt sind, dass mit der Einrichtung eines Kiezblocks die Lärmbelästigung zunimmt. Verkehrsberuhigende Maßnahmen, wie z.B. die Errichtung von Einbahnstraßen sind für das in den Straßen ansässige Gewerbe von Vorteil.

BV Drewitz und BV Simon schlagen folgende Änderungen vor. Die Antragsteller nehmen folgende Änderungen an:

Die BVV möge beschließen: Das Bezirksamt wird gebeten, im Wege der eigenen Zuständigkeit oder in Zusammenarbeit mit anderen Behörden,

1. das Bötzowviertel zu einem Kiezblock auszuweisen mit besonderem Augenmerk auf Straßenabschnitte vor Schulen, Kindergärten und Senioreneinrichtungen;

2. die Hufelandstraße und Bötzowstraße zu Fahrradstraßen umzubauen;

3. den Durchgangsverkehr im Bötzowviertel mit geeigneten Mitteln zu verhindern (z. B. durch Einbahnstraßen für den motorisierten Verkehr, modale Filter und Diagonalsperren)

4. die Aufenthaltsqualität im Bötzowviertel zu erhöhen (z. B. durch Flächenentsiegelungen und die Neuorganisation von Parkraum. Die entstehenden Freiflächen können genutzt werden als Bereiche für Außengastronomie, als Grün- und Aufenthaltsflächen, für Sitzgelegenheiten, zum Abstellen von Rollern, Fahrrädern und Lastenrädern sowie als Ladezonen und für temporären Lieferverkehr; die Parkplätze vor Schulen sollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Verbesserung von Sichtbeziehungen umgewidmet werden).

10 Ja 5 Nein 0 Enthaltung