Auszug - Themenschwerpunkt: Vorstellung des Geruchsgutachten Wilhelmsruh  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Klimaschutz, Grünanlagen, Spielplätze, Umwelt und Natur
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Klimaschutz, Grünanlagen, Spielplätze, Umwelt und Natur Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 06.07.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:15 - 17:45 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

 

Frau Dr. Moorfeld leitet ein.

Dipl.-Ing. Bernd Hör (Müller BBM) stellt die Rastermessung vor (s. Anlage 1) und erläutert zunächst die Vorgeschichte.

BV Ahrens bittet darum, dass hinsichtlich der GW-Überschreitung noch ein paar wertere Dateils mitgeteilt werden. Außerdem erkundigt sie sich, inwiefern die hedonischen Einschätzungen in die Bewertung der Gesamtsituation eingeht. Sie fragt darüber hinaus, inwiefern es sich um ein konservatives Verfahren handelt.

  Herr Dipl.-Ing. Hör erläutert, dass die Geruchsintensität spielt bei der Messung keine Rolle. Zur Einordnung eignet sich aber die Bewertung anhand der ufigkeiten der Wahrnehmung. Er bestätigt, dass es sich um ein konservatives Verfahren handelt.

BzBm Koch erkundigt sich, ob die aufgenommenen Anlagenstörungen signifikant waren und inwiefern es „gesund“ oder „nicht-gesund“ ist dort zu leben und zu abreiten.

  Herr Dipl.-Ing. Hör erläutert, dass Gerüche zwar als Belästigung wahrgenommen werden, allerdings nicht als Gesundheitsgefahr. Die Anlagenausfälle waren nicht signifikant.

BV Simon erklärt er sei Anwohner und beschreibt, einen Geruch nach Gülle, der von parkenden Wagen ausgeht. Außerdem erklärt er, dass die vorbeifahrenden Müllwagen ebenfalls stark riechen.

  Herr Dipl.-Ing. Hör erläutert, dass im Zuge der Messung nur stationäre Anlagen überprüft wurden. Tempore Geruchsquellen wurden nicht erfasst (sieht die TA Luft nicht vor).

BV Dr. Stiller erkundigt sich danach, ob eine Jahreszeitliche Auswertung gegeben hat und inwiefern Bürger:innen sich auf die Ergebnisse berufen könnten.

  Herr Dipl.-Ing. Hör erklärt, dass eine Jahreszeitliche Auswertung nicht erfolgt ist (nicht Bestandteil der Beauftragung), allerdings trotzdem möglich sei. Da hier aber mit Jahresstunden gearbeitet wurde, ist das nur wenig aussagekräftig. Hinsichtlich rechtlicher Konsequenzen mach er keine Aussagen.

BV Deistler erkundigt sich, welche Gerüche unter „Sonstige Gerüche“ zu fassen sind.

  Diese Informationen sind im Bericht erkennbar. Dieser ist auf der Webseite der SenMVKU abrufbar (https://www.berlin.de/sen/uvk/_assets/umwelt/industrie-und-gewerbeanlagen/rastermessung-geruchsimmissionen.pdf?ts=1686731677)

BV Simon erkundigt sich, ob auch Verwirbelungen/Deckel einen Einfluss haben.

  Herr Dipl.-Ing. Hör erläutert, dass es sich hier um temporäre Effekte handelt.


 
 

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