Auszug - Ergebnisbericht Verkehrserhebungen Wischbergeweg  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Mobilität und öffentliche Ordnung
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Mobilität und öffentliche Ordnung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 25.05.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:50 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 7, BVV-Saal
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Die Ergebnisse der Untersuchung werden vorgestellt. Die Präsentation wird dem Ausschuss im Nachhinein zur Verfügung gestellt.

Fazit: Die Ergebnisse der Untersuchung rechtfertigen keine Diagonalsperre.

Diskussion und Nachfragen:

Anwohnervertreterin: wonach wurde der Tag der Verkehrszählung ausgewählt? - Es werden repräsentative Werktage gewählt, also keine Wochenenden, keine Ferien, keine Feiertage und umliegende Tage.

Welche anderen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung werden jetzt geprüft?

Der Amtsleiter verweist darauf, dass das Amt mit den Zahlenarbeitet, die es hat. Grundsätzlich wird das mildeste Mittel gewählt. In der Tat ist der Straßen- und Gehwegzustand nicht ausreichend. Die Entwässerung der Straße ist auch nicht geklärt. Für die Herstellung eines ordentlichen Zustands müssten Mittel in erheblicher Höhe eingestellt werden, es wäre in jedem Fall eine Investitionsmaßnahme.

Die Verwaltung ist gehalten, zunächst die mildesten Mittel anzuwenden und die Maßnahmen bei Bedarf zu verschärfen. Mildeste Mittel wären Verschwenkungen, Verengungen, danach verkehrslenkende Maßnahmen, wie z.B. Einbahnstraßen. Modalfilter als erste Maßnahme ist nicht möglich.

Der Wischbergeweg wird von der Verkehrslösung Heinersdorf nicht erfasst.

Wie würde die Kontrolle der Anliegerregelung erfolgen? Da es um fließenden Verkehr geht, wäre dies Aufgabe der Polizei. Die kontrolliert auch. Verengungen sind Teil der möglichen Maßnahmen. Die Zahlen der Untersuchung rechtfertigen keine weiteren Maßnahmen.

Anlieger frei“ gilt nur für KFZ über 2,8 Tonnen.

Generell legt der Zustand eine Verringerung der Verkehrsmenge nahe. Problematisch ist insbesondere das Rechtsabbiegen aus der Romain-Rolland-Straße in den Wischbergeweg zur Umgehung des Verkehrsknotens Kirche.

Das Bezirksamt verweist darauf, dass „wir so viele schlechte Straßen haben, dass wir dann viel mehr sperren müssten“.

BV Flores fragt mit Verweis auf den schlechten Zustand, ob das als möglich genannte Verengen der Fahrbahn umgesetzt wird. Oder ob Poller zum Schutz der Gehwege angebracht werden können.

Das Bezirksamt informierte, dass die Abstimmungen zu weiteren Maßnahmen noch laufen. Es wird wohl von privater Seite mit Pollern gearbeitet. Das Halten und Fahren auf den Gehwegen ist die größte Gefahr, da Niveaugleichheit von Fahr- und Gehbahn besteht. Die Verengung von Fahrbahnbereichen ist möglich. Das Rechtsabbiegeverbot wäre wirkungsvoll, müsste aber von der Landesebene erlaubt werden.

Eine Anwohnervertreterin wundert sich, dass nach den in 20 Jahren, die das Problem besteht, jetzt aber nur an einem Tag gezählt wurde. Die Anwohnerschaft möchte nicht weitere Jahre warten. Sie unterstreicht nochmals die Unhaltbarkeit der Situation.


 
 

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