Auszug - Gedenken an die „Aktion wider den undeutschen Geist“ und Bücherverbrennungen 1933   

Die Einreicher:in begründet das Anliegen damit, dass Bibliotheken in der DDR und in der BRD die Werke betroffener Autor:innen nach 1945 nicht mehr angeschafft hätten. Es soll daher geprüft werden, welche Werke dies in Pankow betrifft und diese sollen wieder in den Bestand aufgenommen und in den Bibliotheken in Pankow angeboten werden.

Der FB Museum hält es für eher unwahrscheinlich, dass diese Informationen lokalhistorisch über Bücher oder auch Bildende Kunst zu erlangen seien.

Die Einreicher:in ändert den Text der Drucksache wie folgt:

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, in welchem Rahmen ab dem Jahr 2023 an die Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 im Bezirk erinnert werden kann. Falls noch nicht erfolgt, wird mit diesem Antrag angeregt, Verbrechen auf dem Gebiet des heutigen Bezirks Pankow zusammenzutragen, bei denen zwischen März und Oktober 1933 während der sogenannten „Aktion wider den undeutschen Geist“ Bücher aus den öffentlichen Einrichtungen entfernt und zerstört wurden.

Der Ausschuss unterstützt das Anliegen und stimmt der geänderten Drucksache mit 12 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen und 0 Enthaltungen zu.