Auszug - Berichte aus den Arbeitsgemeinschaften nach § 78 SGB VIII  

AG Hilfen zur Erziehung: Das Flexibudget war ein Thema. Es wird gefragt, ob es einen neuen Stand zur Besetzung der Koordinierungsstelle Flexibudget gebe. Weitere Themen waren der Integrationsfond, die Überlastung der Kindernotdienste, der Ausbau der Angebote von Pflegefamilien, die Ausgaben- und Mengenentwicklung in den Jahren 2001-2022 im Bereich Hilfen zur Erziehung. Die AG befindet sich gerade in einem Umstrukturierungsprozess. In Kleingruppen wurde z.B. zum Thema Fachkräftemangel gearbeitet. Die Tour de Chance wird konzeptionell angepasst und soll einen Tag vor dem Ausbildungstag wieder durchgeführt werden. Außerdem wurde darüber gesprochen, wo Jugendliche, die aus einem Angebot kommen, unter Hinsicht der Wohnungsknappheit hinziehen, und über die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen.

Als Antwort auf die gestellte Frage berichtet Frau JugDir Krause, dass die Koordinierungsstelle Flexibudget besetzt ist; weil die betreffende Kollegin dem Jugendamt eine Schwangerschaft angezeigt hat, muss momentan jedoch eine Vertretung für sie gefunden werden. Es wird nachgefragt, wie die Personalmittel, die durch diese Situation nicht abgerufen würden, genutzt werden sollen. Das Thema soll in der nächsten Ausschusssitzung aufbereitet und näher besprochen werden. 

AG Offene Kinder- und Jugendarbeit: Zusammen mit Mosquito fand ein Fachaustausch zu antidiskriminierenden Praxen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit statt. Die Träger wollen auch darüber hinaus über etwaige diskriminierende Denk- und Handlungsmuster reflektieren, die sie an sich noch beobachten. Es wurde über die Beteiligung am berlinweiten Projekttag zur offenen Kinder- und Jugendarbeit gesprochen. Die Unter-AGen „Gegen Rassismus“ und „Finanzen“ sollen weiterbestehen. Die Einrichtungen wurden aufgerufen, sich an den Pankower Wochen gegen Rassismus zu beteiligen.

Des Weiteren wird die Frage gestellt, ob Neues zur Schließung der Tariflücke für das Jahr 2024 bekannt sei?

Das Landeshaushaltsgesetz formuliert klar das Ziel, dass bei den freien Trägern nach TV-L bezahlt werden soll. Näheres kann jedoch erst nach den Haushaltsberatungen für das nächste Jahr gesagt werden.