Auszug - Fragen und Diskussion   

Fragen und Diskussion

     Alexander Puell (Freunde des Mauerparks) dankt dem BA für zwei Workshops. Die Freunde des Mauerparks haben im Zuge des Austausches festgestellt, dass die Pappeln aus Sicht des BA gefällt werden müssen und keine anderen Optionen möglich erscheinen. Er legt eine Stellungnahme zum Thema vor (Anlage 1) und appelliert an das BA und die BVV sich hier stärker für Klima- und Artenschutz einzusetzen.

     SGA führt aus, dass beide Themen für BA und Grün Berlin GmbH wichtige Themen sind. Es existieren hier aber auch unterschiedliche Ansichten. Es ist dazu auch ein weiterer Abstimmungstermin geplant. Über die Ergebnisse wird der Ausschuss entsprechend informiert.

     Frau Dr. Moorfeld weist darauf hin, dass zentral hier das Thema Klimaanpassung ist. In einem derart stark genutzten Park mache es aber relativ wenig Sinn, Maßnahmen für besonders geschützte Arten anzuregen. Außerdem hat die Pflanzung heimischer Arten in diesem Bereich eher eine geringere Priorität gegenüber klimaresilienter Arten und das Saatgut sei schwer zu beschaffen.

     BV Simon erkundigt sich nach den Fördergeldern für die Maßnahme und fragt danach, ob die Pflanzenauswahl hier ein Hinderungsgrund sein könnte. Außerdem erkundigt er sich, ob die Wurzelgrößen bei den neuen Pflanzen beachtet wird.

     Die Grün Berlin GmbH führt die Maßnahme durch. Die reine Pflanzenauswahl ist hier kein Hinderungsgrund. Die Wurzelgrößen werden hier auch berücksichtigt.

     Alexander Puell führt aus, dass er erwarten würde, dass der Bezirk hier Forderungen für die Umsetzung der Maßnahme stellt. Stattdessen ducke sich das BA weg und das frustriere ihn persönlich.

     BzStRin Anders-Granitzki weist zurück, dass sich das BA weg ducke. Es habe einen intensiven Austausch und eine enge Zusammenarbeit mit den Freunden des Mauerparks gegeben. Das verwendete Vokabular sei der Sache nicht angemessen.

     BV Bittner führt aus, dass sie Frau Dr. Moorfeld anders verstanden hat (nicht weniger Artenschutz, sondern Arten, die dort schon ansässig sind).